Dienstag, 30. März 2010

Umrundung der Kernzone Bauerlochberg im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Im heutigen Post in diesem Blog wollen wir die Kernzone Bauerlochberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb umrunden.



Die Kernzone Bauerlochberg befindet sich in der Gemarkung der Stadt Neuffen auf der Esslinger Alb an einem nach Westen gerichteten Hang des Albtraufs. Die Grenzen der Kernzone lassen sich auf einer topographischen Karte relativ einfach nachvollziehen: 
Die Grenze im Osten (gleichzeitig die obere Grenze) ist die obere Hangkante des Albtraufs vom Großparkplatz der Burgruine Hohenneuffen aus bis ca. 1 Kilometer südwärts. Die Grenze im Westen (gleichzeitig die untere Grenze) ist der Waldrand gegen das Neuffener Tal sowie die Grenze zum benachbarten Naturschutzgebiet Neuffener Heide. Die Grenze im Norden ist ungefähr die Schlosssteige, die von Neuffen hinauf zur Burgruine Hohenneuffen führt. Die Grenze im Süden befindet sich bei der im Wald gelegenen Kehre der L1250 Neuffen - Albhochfläche.

Mittwoch, 24. März 2010

Zillhauser Wasserfall bei Balingen-Zillhausen


Der Zillhauser Wasserfall bei Balingen-Zillhausen auf der Zollernalb gehört bestimmt zur ersten Liga der Wasserfälle der Schwäbischen Alb. Ein Wermutstropfen ist die Wasserkraftnutzung beim Wasserfall, durch die ein Teil der Wasser dem Wasserfall entzogen wird.

Am 02.10.2018 wurde der Zillhauser Wasserfall ein Geopoint im Geopark Schwäbische Alb.

Vom nächstgelegenen Parkplatz aus erreicht man den Zillhauser Wasserfall in 10 Minuten. Zillhausen ist ein Stadtteil von Balingen und befindet sich in einem östlichen Seitental des Eyachtals. Erreicht man Zillhausen von Westen, von Balingen her, befindet sich der Friedhof gleich am Ortsanfang links der Straße. Unmittelbar hinter dem Friedhof sind einige Parkplätze. Dort befindet sich seit wenigen Wochen auch die Informationstafel zum Geologischen Wanderweg Zillhausen, der unter anderem auch beim Zillhauser Wasserfall vorbeiführt. Der Geologische Wanderweg Zillhausen ist eine größere Sache mit einer Wanderzeit von ca. 5 Stunden. Mit diesem Weg wird sich dieses Blog später auch einmal beschäftigen.

Von den Parkplätzen beim Friedhof folgt man der vorbildlichen Beschilderung des Geologischen Wanderwegs und verlässt die Straße auf der Südseite des Friedhofs. Nach wenigen Metern erreicht man bereits die Oberkante der Schlucht des Büttenbachs. Dort wendet man sich nach rechts und kommt bald zur Treppenanlage, die zur Schlucht hinabführt. Nach dem Wiederanstieg folgt man dem Feldweg noch einige Meter, bis man von oben auf die Abbruchkante des Wasserfalls blicken kann. Zillhausen liegt in einem romantischen Tal mit schönen Wandermöglichkeiten nach allen Richtungen.  

Sonntag, 21. März 2010

Bannwald "Buigen" bei Herbrechtingen

Irgendetwas stimmt nicht im Bannwald Buigen bei Herbrechtingen. Da wandert man voller Erwartung in dieses Naturwaldreservat und muss dann Bilder sehen wie die beiden folgenden:
Neben dem Hauptforstweg, der durch den Bannwald hindurchführt, hat jemand zwei augenscheinlich völlig gesunde Rotbuchen gefällt und das Holz in kleine Stücke zersägt. Es ist einfach unglaublich. Gerade einmal 0,5 Prozent der Waldfläche in Baden-Württemberg sind als Bannwald geschützt. Und nicht einmal diese winzig kleinen Flächen sind vor den Zerstörern sicher.

Freitag, 19. März 2010

Felsen "Küssende Sau" bei Blaubeuren


Am Besten sieht man den Felsen Küssende Sau bei Blaubeuren in der Zeit, in der die Bäume nicht belaubt sind. Ich habe selbst diese Erfahrung schon gemacht. 

Im Juni letzten Jahres wollte ich den Felsen fotographieren. Dabei musste ich feststellen, dass es wegen des dichten Baumbewuchses nicht gerade einfach war, aussagekräftige Bilder zu machen.

Den Felsen Küssende Sau erreicht man relativ einfach vom Bahnhof Blaubeuren aus in ca. 20 Minuten. Man folgt vom Bahnhof dem Hauptwanderweg 2 des Schwäbischen Albvereins (Schwäbische Alb - Südrandweg, Bezeichnung rotes Dreieck). Der Weg führt vor dem Straßentunnel der B28 in Blaubeuren über Treppen hoch zu einer Brücke und überquert auf ihr die B28. Danach kommt man in den Wald. Der Weg führt am Hang entlang, fällt nocheinmal etwas und steigt dann an mehreren imposanten Felsen vorbei hoch zum Felsen Küssende Sau. Mit dem Auto kann man auf dem oben bereits genannten Parkplatz rechts an der Straße von Blaubeuren nach Schelklingen gleich hinter dem Ortsendeschild von Blaubeuren parken. Der Parkplatz ist von der Straße her nicht ausgeschildert. Vom Parkplatz folgt man auf einem Gehweg der Straße noch 100 Meter. Dann steigt ein Wanderweg im Wald aufwärts zu den Felsen.  


Donnerstag, 18. März 2010

Aussicht von der Kreuzkapelle oberhalb von Wiesensteig

Hoch über dem Filstal direkt nördlich oberhalb von Wiesensteig befindet sich die Kreuzkapelle. Die Kapelle wurde im Jahr 1825 erbaut. Bereits im Jahr 1626 hat die Gräfin von Helfenstein dort ein Kruzifix aufstellen lassen. Auf dem Bild blickt man durch den Torbogen im Residenzschloss der Helfensteiner hinauf zur Kapelle.

Sonntag, 14. März 2010

Höhlen der Schwäbischen Alb


Über 400 bekannte Höhlen gibt es auf der Schwäbischen Alb. Die Schwäbische Alb zählt damit zu den höhlenreichsten Gebieten Deutschlands. 

Und es ist zu erwarten, dass auch zukünftig weitere neue Höhlen entdeckt werden und bereits entdeckte Höhlen weiter erforscht werden. Nachfolgend ein paar Superlative zu den Höhlen der Schwäbischen Alb:

Es gibt auf der Schwäbischen Alb 16 Schauhöhlen. Die Bärenhöhle (Landkreis Reutlingen) ist wahrscheinlich die bekannteste Schauhöhle der Schwäbischen Alb. Die Charlottenhöhle (Landkreis Heidenheim) ist mit einer Länge von 587 Metern die längste Schauhöhle der Schwäbischen Alb und ganz Süddeutschlands. Die Laichinger Tiefenhöhle (Alb-Donau-Kreis) ist die tiefste zugängliche Schachthöhle der Schwäbischen Alb und in ganz Deutschland. Die Wimsener Höhle (Landkreis Reutlingen) ist die einzige aktive Wasserhöhle der Schwäbischen Alb und ganz Deutschlands.

Montag, 8. März 2010

Der Blautopf bei Blaubeuren

Der Blautopf bei Blaubeuren ist zwar nur die zweitgrößte Karstquelle der Schwäbischen Alb (die größte ist der Aachtopf bei Stockach). Jedoch geht man sicher nicht falsch, den Blautopf als die bekannteste Quelle der Schwäbischen Alb zu bezeichnen. Vielleicht ist der Blautopf sogar die bekannteste Quelle ganz Deutschlands.

Der Blautopf ist inzwischen auch ein Geopoint im Geopark Schwäbische Alb.

Was ist am Blautopf denn so besonders? Ich glaube, es ist eine Mischung von Natur, Kultur und Geheimnis, die den Blautopf so berühmt gemacht hat. Fangen wir einmal mit der Natur an. Es ist unglaublich beeindruckend, wie plötzlich diese riesigen Wassermassen einfach da sind, von einem Meter auf den anderen. Da ist keine Vorbereitung, kein kilometerlanges, langsames Anschwellen eines Baches. An einer bestimmten Stellen quellen die Wasser nach oben und gleich darauf ist ein großer Bach, wenn nicht Fluss da.


Samstag, 6. März 2010

Etwas verspätete Jubiläumswanderung auf dem Schwäbische Alb - Südrand - Weg


Der Nordrand-Weg und der Südrand-Weg sind die ältesten Weitwanderwege der Schwäbischen Alb und des Schwäbischen Albvereins. Beide Wege bilden noch heute das Grundgerüst aller Wege der Schwäbischen Alb.

Beide Weitwanderwege wurden bereits im Jahr 1908 fertig markiert. Sie wurden damit beide im Jahr 2008 100 Jahre alt. Im Jahr 2008 hat sich der Schwäbische Albverein jedoch vorwiegend mit dem Schwäbische Alb - Nordrand - Weg beschäftigt. Für den Südrand - Weg blieb kaum Zeit. Das soll jetzt im Jahr 2010 nachgeholt werden. In diesem Jahr sind geführte Wanderungen an acht Wochenenden über den gesamten Wegverlauf geplant.

Mittwoch, 3. März 2010

Donau-Renaturierung "Gemeindegrieß" bei Ehingen-Nasgenstadt




Im heutigen Post in diesem Blog geht es um einen kleinen Abschnitt der Donau von 600 Metern bei Ehingen-Nasgenstadt. Dort wurde im Herbst 2008 eine Renaturierungsmaßnahme abgeschlossen. 

Die Kosten beliefen sich auf 250.000 Euro. Die Maßnahme erfolgte im Rahmen der Vorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die die Mitgliedsstaaten verpflichtet, bis 2015 die Gewässerstuktur zu verbessern.

Den Ehinger Stadtteil Nasgenstadt erreicht man, indem man östlich von Ehingen von der B311 nach Süden abzweigt. Nach einem Kilometer ist bereits Nasgenstadt erreicht. Von Ehingen her erreicht man Nasgenstadt auch mit dem Bus (DING-Verkehrsverbund). In Nasgenstadt muss man sich irgendwo einen Parkplatz suchen. Die Donaubrücke ist direkt beim Dorfzentrum mit der Kirche.