Samstag, 28. Dezember 2013

Die Karsthöhle "Haus" am Rosenstein bei Heubach

Am Rosenstein, dem markantesten Punkt am Albtrauf der Ostalb, finden sich zahlreiche Höhlen. Die beiden benachbarten Höhlen "Große Scheuer" und Haus sind die bekanntesten der Rosensteinhöhlen. Im vorausgegangenen Post in diesem Blog war die Höhle Große Scheuer das Thema. Heute geht es um die Karsthöhle Haus.

Die Große Scheuer und das Haus waren früher mal Bestandteil ein und derselben Höhle. Das über 100 Meter lange Zwischenstück ist schon längst der Erosion zum Opfer gefallen und liegt nun in der Form von Felsblöcken am Hang des Rosensteins.

Die Große Scheuer und das Haus unterscheiden sich in wichtigen Punkten. Während die Große Scheuer drei große Öffnungen hat, die diese Höhle zur Gänze ausleuchten, besitzt das Haus nur einen Eingang, so dass der hintere Teil der Höhle relativ dunkel ist. Der Querschnitt der Großen Scheuer ähnelt dem Querschnitt eines Straßentunnels. Das Haus hat hingegen einen unregelmäßigen, etwas kleineren Querschnitt. Unterschiede gibt es auch bei der Erreichbarkeit. Die Große Scheuer ist einfach erreichbar. Der Wanderweg von Lautern auf den Rosenstein (Remstal-Höhenweg) führt durch die Große Scheuer hindurch. Will man das Haus besuchen, muss man von diesem Wanderweg einen kleinen, steilen Abstecher auf einem schlechten Pfad machen.      

Sonntag, 22. Dezember 2013

Höhle "Große Scheuer" am Rosenstein bei Heubach

Der Rosenstein ist ein Ausliegerberg am Albtrauf der Ostalb sowie die markanteste Stelle des Albtraufs östlich der Dreikaiserberge. 

Am obersten Trauf des Rosensteins befinden sich einige Höhlen. Darunter sind die beiden in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Höhlen Große Scheuer und "Haus". Diese Höhlen liegen am nördlichsten Punkt des Albtraufs des Rosensteins.

Im heutigen Post in diesem Blog ist die Höhle Große Scheuer das Thema. Im folgenden Post geht es dann um die Karsthöhle Haus.

Die Große Scheuer ist die größte und bekannteste der Höhlen des Rosensteins. Sie ist 44 Meter lang und bis zu 7 Meter hoch. Sie verfügt über drei große Öffnungen, die die gesamte Höhle ausleuchten. Eine Taschenlampe ist somit für diese Höhle nicht erforderlich. Der Wanderweg von Lautern hinauf auf den Rosenstein verläuft durch die Höhle hindurch. 

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Am Imenberg in der Kernzone Kugelberg - Imenberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb


Die 131 Hektar große Kernzone Kugelberg-Imenberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb befindet sich am östlichen (rechten) Rand des Echaztals zwischen Pfullingen und Lichtenstein-Unterhausen. 

Die Namen Kugelberg und Imenberg sind kaum bekannt. Bekannter sind der Urselberg und der Ursel-Hochberg. Der Südwesthang des Urselbergs heißt Kugelberg, der Südhang des Ursel-Hochbergs heißt Imenberg.

Charakteristisch für die Kernzone Kugelberg-Imenberg ist ihre wenig kompakte, zerfaserte Fläche. In der Folge hat diese Kernzone einen sehr langen Außenrand. Die Flächenform der Kernzone ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass sich mitten in der Kernzone eine unter Naturschutz stehende und nicht zur Kernzone gehörende Magerwiese befindet, auf der früher sogar Ackerbau betrieben wurde.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Naturschutzgebiet Wonhalde bei Lichtenstein-Unterhausen

Das 118,1 Hektar große Naturschutzgebiet Wonhalde-Spielberg bei Lichtenstein-Unterhausen besteht aus drei separaten Gebieten. Die Teilfläche Won befindet sich auf der Albhochfläche. Dieses Gebiet war das Thema im Post vom 21.11.2013 in diesem Blog. 

Die Teilfläche Spielberg befindet sich an einem nach Süden bis Osten ausgerichteten Hang des Echaztals oberhalb von Lichtenstein-Unterhausen. Die Teilfläche Wonhalde, die das Thema im heutigen Post ist, befindet sich ebenfalls an einem nach Süden gerichteten Hang in einem Seitental des Echaztals, dem Reißenbachtal. 

Dienstag, 3. Dezember 2013

Regierungspräsidium Stuttgart will neues Naturschutzgebiet "Steinheimer Becken" ausweisen

Das Regierungspräsidium Stuttgart will im Steinheimer Becken auf der Ostalb ein 426,1 Hektar großes neues Naturschutzgebiet ausweisen. Der Verordnungsentwurf mit Karten sowie der naturschutzfachlichen Würdigung soll noch im Jahr 2013 öffentlich ausgelegt werden.

Das geplante neue Naturschutzgebiet befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Steinheim am Albuch im Landkreis Heidenheim. Das Naturschutzgebiet wird aus drei Teilgebieten bestehen. Das Teilgebiet I heißt Klosterberg-Steinhirt und hat eine Größe von rund 66,4 Hektar. Das Teilgebiet II nennt sich Burgstall-Knill-Galgenberg. Es besteht aus zwei Teilflächen mit einer Größe von rund 54,9 Hektar. Das Teilgebiet III Steinheimer Heide besteht ebenfalls aus zwei Teilflächen mit einer Größe von rund 304,8 Hektar. Diese Flächen sind zur Zeit als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen sowie bereits Teil des europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000.

Das Steinheimer Becken ist wie auch das benachbarte Nördlinger Ries durch einen Meteoriteneinschlag entstanden. Nach dem Einschlag war das Becken einige Millionen Jahre von einem See bedeckt. dessen Ablagerungen man heute noch sehen kann.

In diesem Blog war das Steinheimer Becken bereits das Thema in den folgenden Posts:
Der Zentralhügel im Steinheimer Becken (Post vom 19.01.2011) 
Der Burgstall im Steinheimer Becken (Post vom 08.02.2011)
Geologischer Lehrpfad Steinheim (Post vom 04.02.2011)

Das Nördlinger Ries mit dem Steinheimer Becken ist ein Nationaler Geotop Deutschlands. Hier gibt es eine Übersicht über die Nationalen Geotope der Schwäbischen Alb. Von dort sind die Artikel in diesem Blog verlinkt, die sich mit einzelnen dieser Geotope befassen.