Donnerstag, 27. März 2014
Ehemalige Werksbahn der Portland-Zement Blaubeuren Gebrüder Spohn AG
Die im Jahr 1941 eingeweihte Bahn war eine elektrifizierte Schmalspurbahn mit einer Spurweite von nur 700 mm. Ihre Länge war 3,9 Kilometer. Besondere Kunstbauten im Verlauf der Bahn waren der Viadukt über das Eseltal mit einer Länge von knapp 100 Metern sowie zwei Tunnel mit einer Länge von 200 und 350 Metern. Im Jahr 1970 wurde die Bahn durch ein Förderbahn ersetzt. Der Steinbruch mit Zementwerk wurde im Jahr 1997 stillgelegt. Heute dient er als Deponie.
Man kann Teilen der Bahntrasse auch heute noch folgen. Auf kurzen Abschnitten muss man auf Pfaden bzw. weglos durch den Wald gehen.
Montag, 24. März 2014
Beuroner Jakobsweg vom Kloster Beuron nach Buchheim
Zur Via Beuronensis gehören der Tübinger Jakobsweg, der Hohenzollerische Jakobsweg, der Beuroner Jakobsweg, der Linzgauer Jakobsweg, der Habsthaler Jakobsweg und der Hegauer Jakobsweg. Beschildert werden alle diese Jakobswege von der Beuroner Jakobspilger-Gemeinschaft.
Der Beuroner Jakobsweg verläuft in vier Tagesetappen von Hechingen bis Meßkirch und überquert hierbei die Schwäbische Alb. Das Kloster Beuron im Oberen Donautal befindet sich am Ende der dritten und am Beginn der vierten Etappe des Beuroner Jakobswegs. Im heutigen Post gehen wir auf dem Beuroner Jakobsweg vom Kloster Beuron bis nach Buchheim, somit also den ersten Teil der vierten Etappe des Wegs. Von Buchheim kann man auf demselben Weg zum Kloster Beuron zurückgehen.
Montag, 17. März 2014
Aussichtsturm Buchheimer Hans bei Buchheim
Der Aussichtsturm Buchheimer Hans befindet sich am Südrand der Gemeinde Buchheim auf der Hegaualb, somit der Südwestalb, südlich des Tals der Oberen Donau. Das Gelände fällt vom Standort des Aussichtsturm sowohl in Richtung Norden als auch - noch markanter - in Richtung Süden ab. Bei klarem Wetter hat man vom Aussichtsturm eine wunderbare Alpensicht.
Der Aussichtsturm Buchheimer Hans ist ständig geöffnet. Man muss zunächst auf das Friedhofsgelände gehen, das das Gebäude der ehemaligen Kirche umgibt. Der Eingang befindet sich auf der Westseite des Turms. Die Aussichtsplattform ist eingehaust. Dadurch kann man die Aussicht leider nur durch die manchmal etwas schmutzigen Scheiben genießen.
Montag, 10. März 2014
Über den Rucken in Blaubeuren
Die ehemalige Flussschleife der Urdonau wird heute zur Hälfte von der Blau durchflossen, die bei Blaubeuren und am nördlichen Scheitelpunkt der Flussschleife im berühmten Blautopf entpringt. Die andere Hälfte der Flussschleife durchfließt das Flüsschen Ach, das in der Nähe des Blautopfs in die Blau mündet.
Der Bergrücken innerhalb der ehemaligen Flussschleife der Donau heißt Rucken. Die oberen Bereiche des Rucken sind als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. In Richtung Westen (das ist der ehemalige Prallhang der Ur-Donau) fällt der Rucken mit einigen steilen Felsen ab. In Richtung Osten (Gleithang der Ur-Donau) fällt der Rucken hingegen sanft zur Blau ab. Von Norden nach Süden unterscheidet man zunächst den eigentlichen Rucken-Gipfel mit Gipfelkreuz und einer Höhe von 584 m ü NN sowie ca. 80 Meter über dem Talboden von Blaubeuren.
Freitag, 7. März 2014
Turm Sternenberg bei Münsingen-Böttingen
Der Turm Sternenberg ist ein ehemals für militärische Zwecke genutzter Beobachtungsturm auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen. Inzwischen ist der Turm in den Besitz des Schwäbischen Albvereins übergegangen.
Im Gegensatz zu den anderen drei Aussichtstürmen auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen, die ständig geöffnet sind, ist der Turm Sternenberg nur sonn- und feiertags vom 15.03. bis 15.11 jeden Jahres geöffnet. Während der übrigen Zeit kann man den Schlüssel für den jeweiligen Turm an einer bestimmten Stelle in der nächstgelegenen Ortschaft abholen. Diese Stelle wird auf einem Aushang am Turm bzw. beim nächstgelegenen öffentlichen Parkplatz bekanntgegeben.
Der Turm Sternenberg befindet sich am Südrand des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen beim Münsinger Stadtteil Böttingen. Im Gegensatz zu den anderen für die Öffentlichkeit zugänglichen Türmen auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen besteht der Turm Sternenberg nicht aus einer Stahlgitterkonstruktion. Der Begriff Turm ist für den Turm Sternenberg auch nur eingeschränkt anzuwenden. Denn eigentlich handelt es sich hier um ein zweistöckiges Gebäude mit einem Dachaufsatz.
Ist der Turm geöffnet, kann man in das erste Stockwerk hinaufsteigen. Daraus folgt jedoch, dass sich ein Besuch des Turms Sternenberg auch dann lohnt, wenn der Turm nicht zugänglich ist. Denn man hat vom Fuß des Turms einen fast genauso guten Überblick über einen Teil des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen wie vom Turm selbst.
Aktualisierung
Im
Laufe des Jahres 2019 ist geplant, im Rahmen der
Besucherlenkungskonzeption 2008 und der damit verbundenen Umsetzung von
Erlebnisplattformen auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen beim
Turm Sternenberg ein Informationsmedium in Form dreier drehbarer, übereinander angebrachter Würfel
aufzustellen. Sie sollen die Türme des Truppenübungsplatzes in ihren unterschiedlichen Epochen und Funktionen thematisieren.
Das Informationsmedium soll im Rahmen der 10-Jahres-Feierlichkeiten zur
UNESCO-Anerkennung des Biosphärengebiets eröffnet werden.