Samstag, 25. Juli 2015

Zur Wallfahrtskirche Maria Zell bei Hechingen-Boll

Die Wallfahrtskirche Maria Zell liegt am Rand der Zollernalb ca. 1,5 Kilometer südlich des Hechinger Stadtteils Boll und am Nordhang des Zellerhorns. Die Kirche geht vermutlich auf eine Mönchszelle des Klosters St. Gallen zurück. Im Jahr 1255 wird Zell erstmals urkundlich genannt.

Die Siedlung Zell wurde im 14. und 15. Jahrhundert nach und nach aufgegeben. Die Bewohner siedelten nach Boll um. Die Kirche in Zell war im Jahr 1631 eine Ruine. Im Jahr 1655 wurde die wiederaufgebaute Kirche geweiht. Im Jahr 1757 wurde die Kirche erweitert. Im Jahr 1911 richtete ein Erdbeben schwere Schäden in der Kirche an. Weitere Erdbeben (die Kirche befindet sich im seismologisch aktiven Zollerngraben) ereigneten sich 1943 und 1970. Im Jahr 1977 konnte die Kirche wiedereröffnet werden. 

Im Jahr 1978 richtete ein Erdbeben der Stärke 6 vor allem im Chor der Kirche große Schäden an. Die erneute Wiedereröffnung der Kirche erfolgte am 01.05.1982. 2010 - 2012 wurde das Innere des Kirchenschiffes umfassend renoviert. Im Jahr 2014 wurde das Teilstück der historischen Friedhofsmauer saniert. Im Jahr 2015 wurde das Kirchendach neu eingedeckt.      

Montag, 20. Juli 2015

Lange "Qualitätswege Wanderbares Deutschland" auf der Schwäbischen Alb

Das Label Qualitätsweg Wanderbares Deutschland wird vom Deutschen Wanderverband vergeben. Die hiermit ausgezeichneten Wanderwege müssen bestimmte Kriterien erfüllen. 

Zunächst konnten nur Weitwanderwege (Qualitätswege lang) das Label erhalten. Seit Anfang 2015 können auch kürzere Rundwanderwege (Qualitätswege kurz) mit dem Label ausgezeichnet werden.

Auf der Schwäbischen Alb gibt es mit Stand Mai 2020 acht lange Qualitätswege.

Diese Wege sind im heutigen Artikel mit einigen Daten aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich näher mit einzelnen langen Qualitätswegen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Aussicht vom Bergfried der Burgruine Hohengundelfingen

Im vorangegangenen Post in diesem Blog war die Burgruine Hohengundelfingen im Großen Lautertal das Thema. Der Bergfried der Burgruine Hohengundelfingen ist als Aussichtsturm ausgebaut worden. Im heutigen Post geht es um die Aussicht vom Bergfried der Burgruine.

Vom Bergfried der Burgruine Hohengundelfingen überblickt man das Mittlere Lautertal und die angrenzenden Hochflächen der Schwäbischen Alb. Bei gutem Wetter geht der Blick im Süden bis zu den Alpen.

Weitere Informationen

 

Das Große Lautertal gehört zu den Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über das Große Lautertal. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt.  

Samstag, 11. Juli 2015

Burgruine Hohengundelfingen im Großen Lautertal

Die Burgruine Hohengundelfingen ist die bekannteste Burg des an Burgen nicht gerade armen Großen Lautertals sowie das beliebeste Ausflugsziel dieser Landschaft. 

Die Burgruine Hohengundelfingen erhebt sich oberhalb des orographisch linken Talhangs des Großen Lautertals auf der Gemarkung der Stadt Münsingen. Vom Bergfried der Burg, der über Treppen zugänglich ist, hat man eine wunderschöne Sicht über das Mittlere Lautertal hinweg.

Die Burgruine Hohengundelfingen und ihre Umgebung befinden sich in Privatbesitz. Die Begehung ist widerruflich erlaubt unter Ausschluss jeglicher Haftung. Eine Infotafel beim Oberen Burggraben erklärt die Geschichte der Burg.

Die Burg Hohengundelfingen wurde von den Edlen von Gundelfingen im 11. Jahrhundert erbaut. Der Bergfried mit seinen großen Buckelquadern gehört zu den hervorragendsten Baudenkmälern dieser Zeit und Art im ganzen Land. Die Grundfläche des Bergfrieds ist 8,6 m x 8,1 m. Die heutige Höhe des Bergfrieds ist 12 Meter. Der Bergfried dürfte früher mehr als doppelt so hoch gewesen sein. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Burg dem Verfall überlassen. Im Jahr 1939 kaufte Hans Römer, Neu-Ulm, die Burgruine. Ab dem Jahr 1948 arbeitete Hans Römer 16 Jahre lang mit Handwerkern und Hilfskräften aus der Umgebung an der Sanierung der Burgruine. 

Montag, 6. Juli 2015

Donau-Zollernalb-Weg von Albstadt-Lautlingen nach Meßstetten

Der als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland zertifizierte Donau-Zollernalb-Weg führt mit 10 Tagesetappen und einer Gesamtlänge von 165,4 Kilometern von Beuron im Donautal bis zum Lemberg, dem höchsten Berg der Schwäbischen Alb.

Die achte Etappe des Wegs verläuft von Albstadt-Ebingen nach Meßstetten. Im Post vom 20.04.2015 in diesem Blog war bereits der Teilabschnitt des Wegs von Albstadt-Ebingen nach Albstadt-Lautlingen das Thema. Im heutigen Post vollenden wir die achte Etappe des Wegs und wandern von Albstadt-Lautlingen hinauf nach Meßstetten.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Die Traufgänge - bewährte Premiumwege bei Albstadt

Die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. im Gebiet der Stadt Albstadt zertifizierten Premium-Wanderwege und Premium-Spazierwanderwege firmieren unter dem Dachbegriff der Traufgänge.

Die Stadt Albstadt war die erste Gemeinde der Schwäbischen Alb, die auf ihrem Gebiet Rundwanderwege eingerichtet hat, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. als Premiumwege zertifiziert worden sind. Im September 2010 gingen die ersten Premium-Wanderwege an den Start.

Inzwischen haben einige andere Gemeinden der Schwäbischen Alb nachgezogen und ebenfalls Premiumwege auf ihrem Gebiet eingerichtet. Zudem werden in immer mehr Gemeinden der Schwäbischen Alb Rundwanderwege geschaffen, die mit den zukünftig einheitlich für die Schwäbische Alb für örtliche Rundwanderwege bestimmten grünen Wegweisern ausgestattet sind.


Auch heute noch steht die Stadt Albstadt an erster Stelle auf der Schwäbischen Alb, was das Thema der Premiumwege betrifft. Viele Wanderer denken beim Begriff Premiumwege zuallererst an Albstadt. Mit insgesamt zehn Premiumwegen (neun Premium-Wanderwegen und einem Premium-Spazierwanderweg) ist die Stadt Albstadt nach wie vor an erster Stelle, was die Anzahl der Premiumwege im Gemeindegebiet betrifft.

Die Stadt Albstadt ist zudem als bisher einzige Region in Baden-Württemberg vom Deutschen Wanderinstitut mit dem Label Premium-Wanderregion ausgezeichnet worden (Premium-Wanderregion Traufgänge Schwäbische Alb).

Im heutigen Artikel in diesem Blog sind die Premiumwege der Stadt Albstadt aufgelistet. Zudem gibt es Links zu den Artikeln in diesem Blog, die sich mit einzelnen dieser Premiumwege befassen. Dieser Artikel ist zudem in der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt. Der Artikel wird regelmäßig aktualisiert.