Mittwoch, 26. August 2015

Aussicht vom Kahlenstein bei Bad Überkingen

Der Kahlenstein ist ein markanter Massenkalkfelsen am Albtrauf des Oberen Filstals nordöstlich über Bad Überkingen. Der Felsen befindet sich in der Weißjura-Delta-Formation.

Der Kahlenstein ist als Geotop ausgewiesen. Einzelne Felsnadeln und -türme ragen aus dem Felsmassiv hervor. Im Kahlenstein befindet sich die Kahlensteinhöhle, die um das Jahr 1900 eine Schauhöhle war. Am Fuß des Felsens ist eine weitere Höhle, das 17 Meter lange Kahlenloch. Der Kahlenstein liegt innerhalb des FFH-Gebiets Filsalb sowie im Vogelschutzgebiet Mittlere Schwäbische Alb des EU-Schutzgebietsnetzes Natura 2000.

Der Kahlenstein ist auch ein Kletterfelsen. Die Felsinfo des Deutschen Alpenvereins gibt eine Zahl von 36 Routen in den Schwierigkeitsgraden III bis VIII an. Die maximale Felshöhe ist 25 Meter. Es gibt ein Neutourenverbot.

Vom Kopf des Kahlensteins hat man eine schöne Sicht über das obere Filstal bei Bad Überkingen. Das Filstal ist hier canyonartig in die Kalktafel der Schwäbischen Alb eingeschnitten.

Freitag, 21. August 2015

Aussicht von der Schildwacht bei Geislingen/Steige

Die 665 m ü NN gelegene Schildwacht ist ein herausragender Eckpunkt des Albtraufs bei Geislingen/Steige. 

Von der Schildwacht hat man einen schönen Blick auf die Talspinne von Geislingen/Steige von Osten über Norden bis Nordnordosten. In die übrigen Richtungen ist die Sicht durch Bäume versperrt.

Im Jahr 1950 errichtete die Landsmannschaft der Südmährer auf der Schildwacht das 24 Meter hohe Ostlandkreuz. Dieses Kreuz ist von weither sichtbar, unter anderem auch von der Bahnstrecke Stuttgart-Ulm aus.

Geislingen/Steige wird auch die Fünftälerstadt genannt. Vier der fünf Täler sind von der Schildwacht aus zu sehen. Dies sind das untere Filstal, das Längental, das Eybtal und das Rohrachtal. Das obere Filstal wird von Bäumen verdeckt.

Sonntag, 16. August 2015

Zum Naturschutzgebiet Erkenbergwasen bei Neidlingen

Das Naturschutzgebiet Erkenbergwasen befindet sich am Albtrauf bei Neidlingen auf der Esslinger Alb. Im Naturschutzgebiet erstreckt sich ein Relikt der Schafweiden, die sich früher überall entlang der Hänge des Albtraufs im Neidlinger Tal befanden. "Wasen" bedeutet grasbewachsene Fläche. 

Das Naturschutzgebiet Erkenbergwasen wurde im Jahr 1979 verordnet. Es ist 15,7 Hektar groß. Der Schutzzweck ist die Erhaltung einer floristisch und faunistisch reichen Heidefläche in landschaftlich hervorgehobener Lage mit einer für die Kalk-Magerrasen typischen Pflanzen- und Tierwelt. Im Jahr 1955 wurde die Beweidung am Erkenbergwasen eingestellt. Darauf begann die Fläche zu verbuschen und langsam zu Wald zu werden. Die Waldfläche im Naturschutzgebiet beträgt heute 42 Prozent. Die noch offenen Heideflächen müssen zum Teil mit Hand gepflegt werden.          

Dienstag, 11. August 2015

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Tieringer Hörnle" (HochAlbPfade) bei Meßstetten

Im heutigen Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Wanderwegs Tieringer Hörnle bei Meßstetten auf der Zollernalb.

Premium-Wanderwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifiziert worden sind.

Wir starten mit der Wanderung am Wanderparkplatz Alte Steig.

Vom Parkplatz geht es auf direktem Weg hinab nach Tieringen und zunächst am oberen Ortsrand entlang. Dann kommt man durch einen Randbereich des Orts hindurch und gelangt zur Schlichemhalle. Von dort folgt man - zunächst parallel zum Barfußpfad Tieringen - dem obersten Schlichemtal aufwärts bis zur Schlichemquelle (bzw. Schlichemursprung).


Man steigt nun auf die Albhochfläche zwischen dem obersten Schlichemtal und dem Lochenpass an. Auf der Hochfläche kommt man in der Nähe eines Feriendorfs vorbei und hat immer wieder schöne Fernsichten. Nach einiger Zeit erreicht man den nördlichen Albtrauf und stößt hier auf den Schwäbische Alb-Nordrandweg (Albsteig).  Nun geht es weiter mit der Begehung des Premiumwanderwegs Tieringer Hörnle im Uhrzeigersinn. Der Premiumwanderweg verläuft nun ein längeres Stück zusammen mit dem Schwäbische Alb-Nordrandweg (Albsteig). Es geht am Albtrauf entlang. Man kommt am Aussichtspunkt Schinderlucke vorbei. Auf der rechten Seite des Wegs - auf der Albhochfläche - erstreckt sich das Naturschutzgebiet Hülenbuchwiesen, das wertvolle Magerwiesen schützt.


Freitag, 7. August 2015

Premium-Wanderweg "Tieringer Hörnle" (HochAlbPfade) bei Meßstetten

Der Premium-Wanderweg "Tieringer Hörnle" bei Meßstetten auf der Zollernalb gehört zur Premiumweggruppe der HochAlbPfade.

Premium-Wanderwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. nach einem umfangreichen Kriterienkatalog zertifiziert worden sind. Diese Wege garantieren höchsten Wandergenuss.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Premium-Wanderweg Tieringer Hörnle kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Premium-Wanderweg Tieringer Hörnle befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Der Premium-Wanderweg Tieringer Hörnle beschreibt eine Rundwanderung über die Hochfläche der Zollernalb zwischen Meßstetten-Tieringen und dem Albtrauf beim Tieringer Hörnle.

Steckbrief
Wegname: Tieringer Hörnle
Wegegruppe: HochAlbPfade
Label: Premium-Wanderweg
Wegekategorie: Rundweg
Weglänge: 10,5 Kilometer
Höhenunterschied: ca. 200 Höhenmeter im An- und Abstieg
Bevorzugte Wegrichtung: im Uhrzeigersinn
Landkreis: Zollernalbkreis
Stadt/Gemeinde: Meßstetten
Großlandschaft: Schwäbische Alb
Naturraum: Hohe Schwabenalb
Erstzertifizierung 2014 mit 74 Erlebnispunkten, Rezertifizierung 2017 mit 77 Erlebnispunkten, Rezertifizierung 2020 mit 77 Erlebnispunkten, aktuelle Zertifizierung gültig bis September 2023


Sonntag, 2. August 2015

Die HochAlbPfade - neue Premium-Wanderwege bei Meßstetten

Die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. im Gebiet der Stadt Meßstetten zertifizierten Premium-Wanderwege firmieren unter dem Dachbegriff der HochAlbPfade.

Im Jahr 2014 wurden im Gebiet der Stadt Meßstetten drei Premium-Wanderwege zertifziert.

Der Dachbegriff HochAlbPfade ist passend gewählt, denn die Schwäbische Alb erreicht auf der Gemarkung Meßstetten eine Höhe von 989 m ü NN, was Meßstetten zur höchstgelegenen Stadt Deutschlands macht.

Im heutigen Post in diesem Blog gibt es einige allgemeine Informationen zu den HochAlbPfaden bei Meßstetten. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen HochAlbPfaden genauer befassen, sind und werden vom heutigen Artikel verlinkt. Der heutige Artikel ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.


Die zur Zeit drei HochAlbPfade sind als Rundwege angelegt. Sie verlaufen in der Nähe der drei westlich von Meßstetten gelegenen Teilorte Tieringen, Hossingen und Oberdigisheim. Die Wege können jeweils in beiden Richtungen begangen werden. Die Wege können von verschiedenen Startpunkten aus erwandert werden. An den Startpunkten finden sich sogenannte Einstiegsportale. Sie beinhalten eine Karte zum Weg sowie Infos über den Wegverlauf mit Bildern.

Die Weglänge erstreckt sich zwischen 9,8 und 13,9 Kilometern. Die von Deutschen Wanderinstitut e.V. vergebene Erlebnispunktzahl reicht von 58 bis 74. 

Dies sind die drei neuen Premium-Wanderwege in Meßstetten: