Sonntag, 27. September 2015

Der Burren - ein Aussichtsberg auf der Filsalb

Der Burren ist eine Bergkuppe im Bereich der Filsalb zwischen dem Filstal bei Gingen/Fils und einem Seitental des Oberen Filstals mit dem Ort Unterböhringen.

Ein wenig ist der Burren ein Exot in dieser Landschaft der Filsalb. Einerseits ist es ein richtiger Berg, eine Bergkuppe - und nicht nur ein Teil einer Hochfläche. Andererseits ist der Burren nicht bewaldet. Vielmehr wird der Berg von einer sehr malerischen Wacholderheide eingenommen. Das garantiert eine schöne Sicht vom Gipfel des Burren. Der Burren ist auch ein wenig geheimnisvoll. Denn aus der mittleren Distanz kann man den Burren aus keiner Richtung sehen. Stets wird der Gipfel von Wäldern verdeckt. 

Der Burren wird aus Weißjura Gamma-Gesteinen aufgebaut. Die Wacholderheide an der Gipfelkuppe des Burren ist ein sogenanntes § 32-Biotop gemäß dem Landesnaturschutzgesetz. Die 1,3 Hektar große Wacholderheide ist somit geschützt, auch wenn sie nicht explizit als Schutzgebiet ausgewiesen ist.

Dienstag, 22. September 2015

Durch den Kurpark von Bad Urach

Im Jahr 1983 wurde Bad Urach als Heilbad anerkannt. Bereits im Jahr 1969/70 erbohrte man bei Bad Urach Heilquellen. Im Jahr 1972 wurde das Thermal-Mineralbad eröffnet. 

Wie die meisten anderen Heilbäder hat auch Bad Urach einen Kurpark. Der Kurpark befindet sich von der Bad Uracher Altstadt aus gesehen ca. 1,8 Kilometer flussabwärts (ermsabwärts) im Bereich des Kurbezirks. Der Kurpark erstreckt sich zu beiden Seiten entlang des Flüsschens Erms. Der Park ist ca. 600 Meter lang und bis zu 300 Meter breit. 

Am Rand des Kurparks befinden sich das Haus des Gastes mit der Kurverwaltung, das Gesundheitszentrum Schwäbische Alb, die Alb Thermen, die Fachklinik Hohenurach und das Kurmittelhaus.     

Ein Spaziergang durch den Kurpark ist nicht zuletzt wegen der Erms interessant. In den vergangenen Jahren wurden neun Sohlabstürze der Erms im Bereich des Kurparks in Rauhe Rampen umgebaut, um die Durchgängigkeit für die Fische zu verbessern.

Donnerstag, 17. September 2015

Weitwanderweg "Albtraufgänger" von Bad Überkingen nach Deggingen

Im heutigen Post in diesem Blog ist ein weiterer Abschnitt des Weitwanderwegs "Albtraufgänger" das Thema. Der Albtraufgänger ist ein Weitwanderweg mit 6 Tagesetappen im Landkreis Göppingen.

Der heutige Wegabschnitt verläuft von Bad Überkingen bis nach Deggingen im Oberen Filstal. Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil der 5. Etappe des Weitwanderwegs.

Der Albtraufgänger ist mit einem geschwungenen T in schwarzer Farbe auf gelbem Grund markiert. In größeren Abständen finden sich auch Schilder mit der Angabe des Standorts sowie der nächsten Ziele und der Entfernungen.

Wie kommt man hin?
Der Albtraufgänger führt nicht durch den Ort Bad Überkingen hindurch, sondern an den Hängen des Albtraufs südlich am Ort vorbei. Von Bad Überkingen muss man somit erst mal zum Albtraufgänger hinaufsteigen. Hierzu biegt man von der Badstraße im Zentrum von Bad Überkingen in den Wittinger Weg ab und steigt in Richtung Südosten an. Am Ortsende geht es durch Wiesen weiter aufwärts. Man kommt in den Wald und stößt kurz darauf auf den Albtraufgänger. Die Entfernung vom Ortskern Bad Überkingen bis zum Albtraufgänger ist ca. 1 Kilometer.

Bei der Wallfahrtskirche Ave Maria oberhalb von Deggingen verlässt man den Albtraufgänger und steigt nach Deggingen hinab. Die Entfernung von der Wallfahrtskirche bis zum Zentrum von Deggingen ist ca. 1 Kilometer. 

Sowohl Bad Überkingen als auch Deggingen wird vom Linienbusverkehr der Route Geislingen/Steige - Wiesensteig angefahren.

Samstag, 12. September 2015

Burg Hohenzollern und Schloss Lichtenstein gehören zu den Top 100 Sehenswürdigkeiten Deutschlands

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ermittelt jedes Jahr in einer Umfrage unter internationalen Besuchern die 100 beliebtesten Reiseziele Deutschlands. Im Jahr 2015 sind zwei Reiseziele auf der Schwäbischen Alb unter den beliebtesten Reisezielen Deutschlands, die Burg Hohenzollern auf der Zollernalb und das Schloss Lichtenstein

Die Burg Hohenzollern befindet sich auf Platz 36 der beliebtesten Reiseziele Deutschlands. Hierzu heißt es auf der Internetseite der DZT wörtlich: "Fast 900 Meter über der Schwäbischen Alb und bewehrt mit Türmchen und Zinnen thront die Burg Hohenzollern – eine romantische Fata Morgana aus der Zeit der Neogotik".

Das Schloss Lichtenstein wurde auf Platz 88 der beliebtesten Reiseziele Deutschlands gewählt. Die DZT schreibt hierzu: "Das historische Schloss Lichtenstein, weithin bekannt als das „Märchenschloss“ Baden-Württembergs, ist im gleichnamigen Ort, ca. 817 m hoch auf einem Felssporn in der Schwäbischen Alb gelegen. Inspiriert durch den Roman „Lichtenstein“ des Märchenerzählers Wilhelm Hauff, wurde es 1840-1842 von Graf Wilhelm von Württemberg nach Plänen des Architekten Heideloff im neugotischen Stil gebaut."

Weitere Informationen
Burgen und Schlösser im Echaztal im Post vom 15.06.2020

Die Zollernalb um Hohenzollern und Raichberg ist eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über diesen Teil der Zollernalb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt. 

Das Echaztal mit Schloss Lichtenstein ist eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über das Echaztal mit Schloss Lichtenstein. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt. 
 

Montag, 7. September 2015

Weitwanderweg "Albtraufgänger" von Geislingen an der Steige nach Bad Überkingen

"Albtraufgänger" heißt ein genau 100 Kilometer langer Weitwanderweg mit 6 Tagesetappen im Landkreis Göppingen. Wir wollen in diesem Blog den Albtraufgänger Stück für Stück erwandern.

Heute ist der Abschnitt von Geislingen an der Steige nach Bad Überkingen an der Reihe. Dieser Abschnitt ist ein Teil der 5. Etappe des Weitwanderwegs. Die Weglänge von der Evangelischen Stadtkirche in Geislingen/Steige bis ins Zentrum von Bad Überkingen beträgt ca. 7 Kilometer. Oberhalb von Bad Überkingen verlässt man den Weitwanderweg und steigt nach Bad Überkingen ab.

Das Wegzeichen des Albtraufgängers ist ein geschwungenes schwarzes T auf gelbem Grund. Das Wegzeichen ist im Wegverlauf in kurzen Abständen vorhanden, so dass ein Verlaufen kaum möglich ist. In relativ großen Abständen finden sich im Verlauf des Albtraufgängers auch hölzerne Wegweiser mit der Angabe des Standorts sowie der nächsten Ziele und der Entfernungen. 

Mittwoch, 2. September 2015

Von der Eninger Weide zur Kernzone Drackenberg im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Heute spazieren wir zum Rand der Kernzone Drackenberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. 

Östlich grenzt an die Kernzone Drackenberg die Eninger Weide an, ein Stück Albhochfläche mit Wiesen, Weiden, Wäldern, Feldern und Erholungseinrichtungen. Sowohl die Kernzone Drackenberg als auch die Eninger Weide befinden sich auf der Gemarkung von Eningen unter Achalm im Landkreis Reutlingen.

Im heutigen Spaziergang geht es über einen Teil der Eninger Weide, am sogenannten Schafhaus vorbei, bis zum östlichen Rand der Kernzone Drackenberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.