Sonntag, 29. November 2015

Wandern auf dem GrenzgängerWeg bei Sonnenbühl - nordwestlicher Teil

Der GrenzgängerWeg bei Sonnenbühl-Erpfingen auf der Reutlinger Alb ist ein neuer, 24 Kilometer langer Rundwanderweg, der am 04.09.2015 vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland zertifiziert worden ist.

Sofern man sich nicht entschließt, den GrenzgängerWeg an einem Stück, sondern in Teilabschnitten zu gehen, stellt sich jeweils die Frage der Rückkehr an den Startpunkt. Wir wollen das Problem in diesem Blog dadurch lösen, dass wir den GrenzgängerWeg in drei Abschnitte einteilen und jeden Abschnitt zu einer Rundwanderung ergänzen.

Heute geht es um den nordwestlichen Teil des GrenzgängerWegs. Dieser Wegabschnitt führt vom Feriendorf Sonnenmatte westlich von Sonnenbühl-Erpfingen bis zur Bärenhöhle. Der Abschnitt verläuft zunächst längere Zeit durch Wald. Hier ist es etwas langweilig. Man kommt an einigen historischen Grenzsteinen vorbei. Im Herbst 2015 hat dort eine Infotafel leider gefehlt.

Die Besonderheit des nordwestlichen Teils des GrenzgängerWegs sind längere Wegabschnitte, bei denen es durch Wiesen geht - ohne jegliche Pfadspur. Nur die zuverlässig angebrachten Wegzeichen zeigen die Richtung. Dies ist auch für die Schwäbische Alb eine sehr ungewöhnliche Wegführung. Auf jeden Fall ist dies sehr spannend und deshalb lohnt sich dieser Abschnitt des GrenzgängerWegs durchaus.


Wie kommt man hin?
Startpunkt ist ein Parkplatz westlich von Sonnenbühl-Erpfingen an der Stelle, wo das Zufahrtsträßchen zum Feriendorf Sonnenmatte von der L 382 abzweigt. Dort befindet sich auch eine Infotafel zum GrenzgängerWeg mit einer Karte des Wegverlaufs.

Vom Parkplatz folgt man zunächst dem Zufahrtsträßchen zum Feriendorf und zweigt dann nach links ab. Es geht nun am Feriendorf vorbei. Mit einer großen Schleife durch den Wald erreicht man schließlich Wiesengelände, durch das die interessante Wegführung besteht. Später überquert man die L 382 und geht dahinter weiter zur Bärenhöhle.

Die Markierung des Wegs ist gut - mit Ausnahme des Abschnitts, wo es durch den Großparkplatz bei der Bärenhöhle geht. Dort kann man den Weg verlieren. Sollte man den Weg verloren haben, folgt man vom Großparkplatz dem Waldweg, der neben der Zufahrtstraße zur Bärenhöhle entlangführt. Am Waldrand kommt man zu einem weiteren Parkplatz, bei dem sich wiederum eine Infotafel zum GrenzgängerWeg befindet.

Nun verlässt man den GrenzgängerWeg und geht zurück nach Erpfingen. Man folgt hierzu der Bärenhöhlen-Zufahrtstraße weiter bis zur Mündung in die K 6767, die man überquert. Dahinter folgt man einem asphaltierten Weg aufwärts. Später zeigt eine Beschilderung des Schwäbischen Albvereins nach rechts. Es geht nun Richtung Erpfingen, das man bei der Steigstraße erreicht. Die Steigstraße führt an der Kirche vorbei und hinab ins Ortszentrum. Sie mündet in die Stettener Straße (Hauptstraße). Man folgt der Stettener Straße nach links und erreicht wieder den Startpunkt.

Die Weglänge des hier beschriebenen Rundwanderwegs ist ca. 14 Kilometer.   

Im Post vom 22.10.2015 in diesem Blog gibt es eine Übersicht über den GrenzgängerWeg, von der aus alle weiteren Artikel in diesem Blog zum GrenzgängerWeg verlinkt sind.       

Das Feriendorf Sonnenmatte westlich von Sonnenbühl-Erpfingen erstreckt sich über eine große Fläche.
Eine Besonderheit des nordwestlichen Teils der GrenzgängerWegs sind die weiten Abschnitte, bei denen man über Wiesen geht, ohne Pfad, nur geleitet von den Wegmarkierungen.
Frühherbststimmung auf der Albhochfläche bei Sonnenbühl-Erpfingen
Die Äcker auf der Albhochfläche sind mit unzähligen Kalksteinen durchsetzt.
Nur das Wegzeichen des GrenzgängerWegs weist den Weg über die Wiesen.
Wiesen und Solitärbäume auf der Albhochfläche bei Sonnenbühl-Erpfingen

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