Sonntag, 31. Juli 2016

Infotafel "Wanderparkplatz Flieger" bei Hülben im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Die Gemeinde Hülben mit ca. 2.850 Einwohnern befindet sich auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb nordnordöstlich von Bad Urach. Die gesamte Gemeindefläche mit ca. 6,4 km² gehört zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

Kernzonen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb befinden sich keine in der Gemarkung Hülben. Jedoch gehören das Gebiet im Osten des Siedlungsbereichs, das Gebiet im Nordwesten auf der Berghalbinsel Kienbein sowie das Gebiet im Südwesten auf dem Etzenberg (Buckleter Kapf) zur Pflegezone des Biosphärengebiets.

Im Jahr 2012 wurden im Landkreis Reutlingen 102 Infotafeln zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb aufgestellt, bevorzugt an den Wanderparkplätzen. Eine dieser Tafeln befindet sich beim Wanderparkplatz Flieger nordwestlich von Hülben. Der Name Flieger für diesen Wanderparkplatz leitet sich vom benachbarten Segelfluggelände ab.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Aussicht vom Dreifürstenstein am Albtrauf zwischen Mössingen und Hechingen

Der Dreifürstenstein ist ein markanter Punkt des Albtraufs an der Schnittstelle zwischen Tübinger Alb und Zollernalb.

Der Dreifürstenstein ist mit einer Höhe von 854 m ü NN der höchste Punkt des Landkreises Tübingen. Massenkalkfelsen, die von Natur aus von ihrem Kopf eine freie Sicht erlauben würden, gibt es beim Dreifürstenstein nicht. Die Aussicht vom Dreifürstenstein muss somit immer wieder freigeschnitten werden. 

Die Sicht vom Dreifürstenstein erstreckt sich hauptsächlich in Richtung Westen und Norden. Man sieht Teile der Zollernalb, wobei der Zollerberg mit der Burg Hohenzollern der markanteste Punkt der Aussicht ist. Die Fernsicht geht bis in den Schwarzwald und zum Schönbuch.

Auf dem Dreifürstenstein befinden sich eine Panorama-Orientierungstafel sowie eine Schutzhütte. In der Schutzhütte ist eine Infotafel zur Herkunft des Namens Dreifürstenstein aufgehängt.

Samstag, 23. Juli 2016

Infotafeln in und bei Westerheim im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Die Gemeinde Westerheim befindet sich auf der Albhochfläche südwestlich des Albaufstiegs der Autobahn A8. Westerheim befindet sich im Alb-Donau-Kreis. 

Die gesamte Fläche der Gemeinde gehört zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Kernzonen des Biosphärengebiets gibt es in Westerheim zur Zeit nicht. Bedeutende Flächen der Gemeinde befinden sich jedoch in der Pflegezone des Biosphärengebiets.

Als bisher einzige Gemeinde des Alb-Donau-Kreises hat Westerheim Infotafeln zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb im Rahmen der Besucherlenkungskonzeption für das Biosphärengebiet aufgestellt. Im Jahr 2013 stellte Westerheim einen Antrag auf Projektförderung für neun Infotafeln, die an den bestbesuchten Wanderparkplätzen der Gemeinde aufgestellt werden sollen. Die anderen am Biosphärengebiet beteiligten Landkreise (Esslingen, Reutlingen) haben die Infotafeln bereits flächendeckend in ihrem Anteil des Biosphärengebiets aufgestellt.


Die Infotafeln beinhalten eine Titelleiste. Dort sind der Namen und die Höhe des Standorts angegeben. Zudem gibt es ein Bild aus der Umgebung. Den zentralen Teil der Infotafeln nimmt eine topographische Karte der Umgebung ein. Sie enthält alle Wanderwege, die Kernzonen des Biosphärengebiets sowie weitere touristische Objekte. Unten an der Tafel befindet sich die Textleiste, die Infos über das Biosphärengebiet sowie standortabhängige Angaben beinhaltet.

Dienstag, 19. Juli 2016

Das Oberbecken des Pumpspeicherwerks Glems

Das Pumpspeicherwerk Glems ist zur Zeit das einzige seiner Art auf der Schwäbischen Alb. Wegen der Wasserdurchlässigkeit des Kalkgesteins musste für das auf der Albhochfläche auf der Gemarkung von Eningen unter Achalm gelegene Oberbecken eine vollständige Abdichtung mit Asphaltbeton gewählt werden.

Eine Infotafel an einem Aussichtspunkt auf der Nordseite des Oberbeckens bietet ausführliche Informationen zum Pumpspeicherwerk Glems.

Demnach wurde das Pumpspeichewerk Glems in den Jahren 1962 bis 1964 errichtet. Es dient zur Deckung von Lastspitzen und zur Vergleichmäßigung von Bedarfsschwankungen. Der heutige Eigentümer ist die EnBW. Das Oberbecken ist mit dem Krafthaus und dem Unterbecken über eine 1.415 Meter lange Triebwasserleitung verbunden. Über diese Leitung mit drei Meter Durchmesser können zur Stromerzeugung bis zu 36 m³ Wasser pro Sekunde aus dem Oberbecken über die Turbinen im Krafthaus ins Unterbecken geleitet werden.

Freitag, 15. Juli 2016

Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Die Aufgabe der militärischen Nutzung im ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen bildete den Anstoß für die Gründung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen - heute ein wichtiger Bestandteil des Biosphärengebiets - ist inzwischen eingeschränkt für die Öffentlichkeit zugänglich.

Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen bildet den Gutsbezirk Münsingen, ein gemeindefreies Gebiet, das zum Landkreis Reutlingen gehört.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Truppenübungsplatz Münsingen kurz vorgestellt. Im heutigen Post werden alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Truppenübungsplatz Münsingen beschäftigen, verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.

Biosphärengebiet Schwäbische Alb 
Fläche des Gutsbezirks Münsingen: 6.692 Hektar
Gesamtfläche im Biosphärengebiet: 6.693,93 Hektar
Fläche der Kernzonen: 523,55 Hektar
Fläche der Pflegezone: 5.630,85 Hektar
Fläche der Entwicklungszone: 539,53 Hektar
(Daten mit Stand März 2008 vom Biosphärengebiet Schwäbische Alb)

Die militärische Nutzung des Truppenübungsplatzes Münsingen wurde im Jahr 2005 aufgegeben. Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb wurde am 22.03.2008 verordnet und am 26.05.2009 von der UNESCO anerkannt. Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen ist zwar in etwa im Zentrum des Biosphärengebiets und bildete auch den Anlass für die Einrichtung des Biosphärengebiets. Der ehemalige Truppenübungsplatz ist jedoch nicht gleichzusetzen mit der Kernzone des Biosphärengebiets. Das ist etwas ganz anderes.

Montag, 11. Juli 2016

Infotafel "Gestütshof St. Johann" im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Der Gestütshof St. Johann gehört zu den wichtigen Zielen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Somit verwundert es nicht, dass beim Großparkplatz des Gestütshofs gleich drei Infotafeln des Biosphärengebiets Schwäbische Alb aufgestellt worden sind.

Die auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb gelegene Gemeinde St. Johann besteht aus den Ortsteilen Bleichstetten, Gächingen, Lonsingen, Ohnastetten, Upfingen und Würtingen. Nicht die gesamte Gemeindefläche, sondern nur 44,2 Prozent der Gemarkung liegen innerhalb des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Konkret befinden sich die nördlichen und südöstlichen Gemarkungsteile innerhalb des Biosphärengebiets. Im nördlichen Teil befindet sich der Gestütshof St. Johann. Der Gestütshof St. Johann ist eine Domäne des Haupt- und Landgestüts Marbach. 

Im Landkreis Reutlingen wurden im Jahr 2012 über 100 Infotafeln innerhalb des Biosphärengebiets aufgestellt, vor allem an Wanderparkplätzen. Die Tafeln weisen ein einheitliches Layout auf.  

Donnerstag, 7. Juli 2016

Kernzone Trailfinger Schlucht im Biosphärengebiet Schwäbische Alb


Die Trailfinger Schlucht befindet sich im hintersten Ermstal bei Bad Urach-Seeburg. 

Die Trailfinger Schlucht ist auf einem Forstweg zugänglich, der am Talgrund entlang durch die gesamte Schlucht führt. Dieser Forstweg ist vor allem auch bei Radfahrern eine beliebte Strecke. Diesem Forstweg wollen wir heute folgen.

Im Gegensatz zur Mehrzahl der Kernzonen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb verfügt die Kernzone Trailfinger Schlucht nicht über die standardisierte Beschilderung an den Außengrenzen der Kernzonen, mit der auf die Kernzone hingewiesen wird und die mit einer Kartenskizze die zugelassenen Wege in der jeweiligen Kernzone zeigt. Es befindet sich lediglich beim Parkplatz P 40 in Bad Urach-Seeburg eine Tafel zur Kernzone, die sich speziell an die Radfahrer wendet.


Die Tafel zeigt den folgenden Text: "Radweg Trailfinger Schlucht/Uhenfels, Hinweise zur Befahrbarkeit des Radwegs durch die Trailfinger Schlucht, Dieser Radweg führt durch die Kernzone "Trailfinger Schlucht" des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und ist geschottert. Der Weg kann an einzelnen Stellen durch Wasser-Rinnen, ausgewaschenen Schotter und Erdanschwemmungen sehr uneben und rutschig sowie durch Uferabbrüche in der Breite eingeschränkt sein. Auch ist die Gefahr von herabfallenden Ästen oder Bäumen und Ästen auf dem Weg sehr groß. Bitte fahren Sie auf dem Weg langsam und sehr umsichtig!".  

Sonntag, 3. Juli 2016

Neue Wegweiser für den Schwäbische Alb-Nordrand-Weg (Albsteig)

Mitte des Jahres 2016 ist der Schwäbische Alb-Nordrand-Weg (Hauptwanderweg 1, HW 1, Albsteig), der wichtigste und bekannteste Weitwanderweg der Schwäbischen Alb, praktisch durchgehend mit den neuen, freistehenden Wegweisern ausgestattet.

Bereits im Post vom 08.02.2016 in diesem Blog war die Neubeschilderung des Albsteigs das Thema. Über 500 neue Wegweiserstandorte mit freistehenden Wegweisern wurden im Verlauf des Albsteigs erstellt. Das neue Wanderwegekonzept Schwäbische Alb, das im Jahr 2013 in der Pilotregion Donau-Heuberg an den Start ging, dehnt sich immer weiter nicht nur über die Schwäbische Alb, sondern über große Bereiche Württembergs aus. Unter anderem im Landkreis Sigmaringen und im Zollernalbkreis wurde das neue Wanderwegekonzept in den Jahren 2014/15 umgesetzt. Im Jahr 2016 ist der Alb-Donau-Kreis an der Reihe. Im Jahr 2017 ist die Umrüstung im Landkreis Göppingen geplant. Einzelne Wege sind auch bereits in anderen Landkreisen gemäß dem neuen Wanderwegekonzept beschildert.