Donnerstag, 20. August 2009

Naturschutzgebiete im Landkreis Reutlingen

42 Naturschutzgebiete gibt es zur Zeit im Landkreis Reutlingen. Der größte Teil dieser Naturschutzgebiete befindet sich auf der Schwäbischen Alb. 

Außer an der Großlandschaft Schwäbische Alb hat der Landkreis Reutlingen auch noch Anteil an der Großlandschaft Schwäbisches Keuper-Lias-Land.

Nachfolgend werden alle Naturschutzgebiete im Landkreis Reutlingen in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet, auch diejenigen Gebiete, die sich nicht auf der Schwäbischen Alb befinden. Vom heutigen Post sind und werden alle Artikel in diesem Blog, die sich mit den Naturschutzgebieten im Landkreis Reutlingen befassen, verlinkt.

Der Landkreis Reutlingen hat Anteil an den folgenden Naturräumen:
Mittlere Kuppenalb
Mittlere Flächenalb
Mittleres Albvorland
Schönbuch und Glemswald

Zu allen Naturschutzgebieten werden nachfolgend die Bezeichnung, die Großlandschaft und der Naturraum aufgeführt. Bei den Naturschutzgebieten in den Naturräumen Mittlere Kuppenalb, Mittlere Flächenalb und Mittleres Albvorland werden zusätzlich die Standortgemeinde, die Fläche und das Verordnungsdatum angegeben. 

Das älteste Naturschutzgebiet des Landkreises ist das NSG Nägelesfelsen im Ermstal bei Bad Urach. Es wurde zum ersten Mal bereits im Jahr 1937 ausgewiesen. Das zur Zeit jüngste Naturschutzgebiet ist das NSG Echazaue im Echaztal zwischen Pfullingen und Unterhausen. Dieses Gebiet wurde im Jahr 2005 ausgewiesen.

Das flächengrößte Naturschutzgebiet des Landkreises Reutlingen ist das NSG Rutschen mit einer Fläche von 231,6 Hektar. Dieses Gebiet befindet sich im Ermstal bei Bad Urach. Das kleinste Naturschutzgebiet ist das NSG Sulzeiche mit einer Fläche von 1,8 Hektar. Dieses Gebiet befindet sich im Schönbuch, somit außerhalb des Gebiets der Schwäbischen Alb. Im Bereich der Schwäbischen Alb sind es zwei Gebiete, die die kleinste Fläche aller Gebiete haben, das NSG Krähberg - Kapellenberg und das NSG Steinbuckel mit je 4 Hektar Fläche.

Viele der Naturschutzgebiete im Landkreis Reutlingen befinden sich auf der Albhochfläche. Sie sind jeweils relativ klein und schützen Relikte der früheren Wirtschaftsformen wie Wacholderheiden oder Magerwiesen. Die möglichst gleichmäßige Verteilung der Schutzgebiete über die Schwäbische Alb hinweg soll gewährleisten, dass sich die seltene Flora und Fauna möglichst gut ausbreiten kann. Die Naturschutzgebiete haben in diesem Zusammenhang die Aufgabe, Trittsteine für viele Tier- und Pflanzenarten zu bilden. Somit wird einer Verinselung und genetischen Degenerierung der Arten entgegengewirkt. 

Die einzelnen Naturschutzgebiete:

Naturschutzgebiete A-G
Bauenofen-Häulesrain-Tal, Blasenberg-Ringelesberg, Böttental, Buttenhausener Eichhalde, Digelfeld, Echazaue, Eckenlauh-Weißgerberberg, Eichholz, Einwinkel, Geißberg, Goldland-Klausenberg, Greuthau, Großer Stöckberg
 
Naturschutzgebiete im Landkreis Reutlingen (A - G) im Post vom 21.07.2021 in diesem Blog

Naturschutzgebiete H - R
Halmberg, Hochwiesen-Pfullinger Berg, Hohenäcker-Imenberg, Höhnriß-Neuben, Hüttenstuhlburren, Kälberberg-Hochberg, Krähberg-Kapellenberg, Kugelberg, Listhof, Nägelesfelsen, Ohnastetter Bühl, Ruchberg, Rutschen
 
Naturschutzgebiete im Landkreis Reutlingen (H - R) im Post vom 06.04.2021 in diesem Blog
 
Naturschutzgebiete S - Z
Schaichtal, Schandental, Schopflochberg, Seetalhalde-Galgenberg, Steinberg-Dürrenfeld, Steinbuckel, Sulzeiche, Tannenhalde, Taubenäcker, Unter Lauhern, Upfinger Ried, Ursualahochberg, Wagenhals, Warmberg, Wendelstein, Wonhalde-Spielberg          

Naturschutzgebiete im Landkreis Reutlingen (S - Z) im Post vom 10.08.2023 in diesem Blog

Weitere Informationen
Der Landkreis Reutlingen im Post vom 08.11.2020 

Das Naturschutzgebiet "Rutschen" ist - nicht zuletzt wegen des Uracher Wasserfalls - das wohl bekannteste Naturschutzgebiet des Landkreises Reutlingen.

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