Die Burgruine Hohenurach im Ermstal bei Bad Urach ist nicht nur als Bauwerk interessant (siehe die beiden vorangegangenen Posts in diesem Blog). Die Lage der Burgruine Hohenurach auf dem Schlossberg, einem Ausliegerberg der Schwäbischen Alb, garantiert eine Aussicht in alle Himmelsrichtungen.
Allerdings muss man den Standort mehrfach wechseln, um tatsächlich in alle Richtungen sehen zu können. Zudem ist der Gipfel des Schlossbergs mit einer Höhe von 692 m ü NN um ca. 80 Höhenmeter tiefergelegen als die umgebende Hochfläche der Schwäbischen Alb. Somit zeichnet sich die Rundsicht von der Burgruine Hohenurach weniger durch Fernblicke aus als vielmehr durch Nahblicke auf die außergewöhnlich vielfältig strukturierte Landschaft des mittleren Ermstals.
Weitere Informationen
Hier gibt es eine Übersicht über die Burgen und Schlösser im Ermstal. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Burgen und Schlössern befassen, verlinkt.
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Blick von der Burgruine Hohenurach in östliche Richtung auf die Fünftälerstadt Bad Urach: im Vordergrund nach rechts erstreckt sich das Seltbachtal, ein Seitental des Ermstals. Das Ermstal verläuft von hinten rechts nach vorne links. In der Bildmitte nach hinten erstreckt sich das Pfähler Tal. |
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Blick auf die Innenstadt von Bad Urach mit der Amanduskirche rechts im Bild. Bad Urach scheint eine Einkaufsstadt werden zu wollen. An der Einmündung der B 465 in die B28 entsteht zur Zeit ein Einkaufszentrum. Ein weiteres Einkaufszentrum entsteht auf einem ehemaligen Fabrikgelände, das auf dem Bild am linken Rand der Altstadt zu sehen ist. Die Wände der Fabrikanlagen bleiben teilweise erhalten. |
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Blick von der Burgruine Hohenurach in Richtung Nordosten über das Ermstal hinwg auf den Albtrauf bei der Eichhalde und den Uracher Höllenlöchern. Dieser Bereich ist Naturschutzgebiet und Bannwald. Mit der Einrichtung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb ist sogar eine erweiterte Fläche, die sich nach links außerhalb des Bilds erstreckt, als Kernzone ausgewiesen worden (Kernzone Nägelesfelsen). |
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Blick von der Burgruine Hohenurach in Richtung Südwesten auf den Runden Berg. Dies ist wie auch der Schlossberg mit der Burgruine Hohenurach ein Ausliegerberg. Der Berg ist über einen Sattel an die Albhochfläche angebunden. Auf dem Runden Berg wurden bedeutende Funde aus der Keltenzeit gemacht. |
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Blick von der Burgruine Hohenurach in Richtung Südwesten auf das Tal des Brühlbachs. Im Hintergrund links befindet sich der bekannte Uracher Wasserfall. |
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Blick von der Burgruine Hohenurach ermstalabwärts |
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Blick von der Burgruine Hohenruach in Richtung Westen auf das Maisental, ein Seitental des Ermstals. In diesem Tal befindet sich der Gestütshof Güterstein. Im Talschluss befinden sich die Gütersteiner Wasserfälle. |
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Blick von der Burgruine Hohenurach auf den Kurbezirk von Bad Urach |
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Ein Schneesturm nähert sich vom Ermstal her der Burgruine Hohenurach. In wenigen Minuten sollte man sich auf der Burgruine in Sicherheit gebracht haben. |
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