Montag, 25. Februar 2013

Kernzone Stöffelberg - Pfullinger Berg im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Teil 3 von 3

Dies ist der dritte von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine kleine Wanderung durch einen Teil der Kernzone Stöffelberg - Pfullinger Berg im Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

In den beiden vorangegangenen Posts sind wir von einem Wanderparkplatz am Rand von Gönningen hinaufgestiegen auf die Hochfläche des Stöffelbergs und zur Burgstelle der ehemaligen Burg Stöffeln. Nun gilt es, vom Stöffelberg wieder hinabzusteigen und zum Wanderparkplatz zurückzukehren.

Auf dem Rückweg von der Burg Stöffeln nach Gönningen kommt man durch den interessantesten Teil der Kernzone Stöffelberg, einen alten Buchenwald mit wunderschönen Bäumen und viel Totholz.

Von der Burg Stöffeln steigt man auf dem markierten Pfad am Südhang des Stöffelbergs ab. Man trifft weiter unten auf einen Forstweg, in den man scharf nach rechts einbiegt. Dieser Forstweg heißt Burghaldeweg. Er bildet die untere Grenze der Kernzone Stöffelberg. Vom Burghaldeweg kann man die prächtigen Waldbilder dieses Teils der Kernzone Stöffelberg noch einmal genießen. 

Sonntag, 24. Februar 2013

Kernzone Stöffelberg - Pfullinger Berg im Biosphärengebiet Schwäbische Alb,Teil 2 von 3

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Bereich des Stöffelbergs in der Kernzone Stöffelberg-Pfullinger Berg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Im vorangegangenen Post sind wir von Gönningen auf die Hochfläche des Stöffelbergs gestiegen. Nun geht es auf der Hochfläche auf einem Pfad innerhalb der Kernzone Stöffelberg-Pfullinger Berg vor zum Bergsporn, auf dem sich die Burg Stöffeln (bzw. Stöffelberg) befand. Die Burg wurde bereits im Jahr 1388 im Städtekrieg durch die Reichsstadt Reutlingen zerstört.

Von den Mauern der einst großen Burg ist gar nichts mehr zu sehen. Ungewöhnlich weitläufig ist jedoch das noch sehr gut sichtbare Grabensystem der Burg. Der Pfad führt schließlich in den siebten Graben, der am weitesten westlich auf dem Bergsporn liegt. Dort befindet sich eine Informationstafel zur Burg Stöffeln. Vom siebten Graben kann man einen kleinen Abstecher weiter nach Westen auf das Gelände der Vorderen Burg machen. Man kommt hierbei zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf Gönningen und den Rossberg.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Kernzone Stöffelberg - Pfullinger Berg im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Teil 1 von 3



Die Kernzone Stöffelberg - Pfullinger Berg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb erstreckt sich am Hang des Albtraufs rund um den Stöffelberg, den Pfullinger Berg und den Gielsberg herum. Diese Berge wiederum sind Ausläufer des Rossbergs, eines bekannten Bergkegels mit Aussichtsturm auf der Reutlinger Alb.

Im heutigen und in den beiden folgenden Posts in diesem Blog besichtigen wir einen Teil der Kernzone an den Hängen des Stöffelbergs. Von Gönningen geht es auf dem Lenzensteigle hinauf zur Hochfläche des Stöffelbergs. Dann kommt man zur Stelle der ehemaligen Burg Stöffelberg. Am Südhang des Stöffelbergs geht es auf einem Pfad wieder abwärts. Auf dem Burghaldeweg am Fuß der Kernzone geht man schließlich zum Ausgangspunkt zurück. Damit haben wir aber nur einen kleinen Teil der Kernzone Stöffelberg - Pfullinger Berg besucht. Irgendwann später heißt es somit zurückzukommen und weitere zugelassene Wege in dieser Kernzone zu gehen.

Freitag, 15. Februar 2013

Aussichtsturm Alteburg (Käpfle) bei Reutlingen

Der Aussichtsturm Alteburg befindet sich auf dem Käpfle, einer dem Albtrauf vorgelagerten Kuppe südwestlich von Reutlingen. 

Eine Gesteinsscholle aus dem harten Weißjura schützt den Käpfle-Hügel vor der Abtragung. Diese Gesteinsscholle ist das Ergebnis eines prähistorischen Felssturzes zu einer Zeit, als der Albtrauf noch weiter nach Norden bis zum heutigen Gipfel des Käpfle reichte.

Im frühen Mittelalter stand auf dem Gipfel des Käpfle eine Burg, von der heute praktisch nichts mehr zu sehen ist. Diese Burg wurde später Alt-Stöffeln bzw. Alte Burg genannt, im Gegensatz zur erst später errichteten Burg Stöffeln weiter südlich auf dem Albtrauf.

Die Gipfelkuppe des Käpfle ist von Wald bestanden. Ein erster Aussichtsturm stand dort bereits von 1902 bis 1917. Der heute vorhandene hölzerne Aussichtsturm wurde im Jahr 1970 erstellt. Im Jahr 2017 musste der Turm wegen baulicher Schäden geschlossen werden. Im Frühjahr 2019 wurde der Turm nach einer 77.000 Euro teuren Reparatur wieder geöffnet.

Vom Aussichtsturm auf dem Käpfle sieht man den Albtrauf von der Achalm bei Reutlingen bis zum Zollerberg bei Hechingen.


Dienstag, 12. Februar 2013

Neue Informationstafeln zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb im Landkreis Reutlingen

Am 04.12.2012 wurde beim Naturschutzgebiet Listhof westlich von Reutlingen die erste der neuen Informationstafeln zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb im Landkreis Reutlingen aufgestellt. 

Die Vereinheitlichung und Modernisierung der Informationen für die Besucher ist eine der großen Aufgaben der Biosphärengebietsverwaltung. Dazu gehören auch neue, einheitlich gestaltete Informationstafeln an den Wanderparkplätzen und Bahnhöfen im Biosphärengebiet.

Im letzten Jahr wurden diese neuen Informationstafeln bereits im Landkreis Esslingen aufgestellt (siehe den Post vom 11.01.2012 in diesem Blog). Nun beginnt die Aufstellung im Landkreis Reutlingen. In den kommenden Jahren wird dann auch der dritte Landkreis mit einem Anteil am Biosphärengebiet, der Alb-Donau-Kreis, an der Reihe sein.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Die Kleine Schrecke im hintersten Lenninger Tal

Große Schrecke und Kleine Schrecke heißen die beiden Talschlüsse der Schwarzen Lauter im hintersten Lenninger Tal.. Im vorangegangenen Post in diesem Blog ging es um die Große Schrecke. Heute ist die Kleine Schrecke an der Reihe.

Die Kleine Schrecke trägt ihren Namen zu Recht. Im Vergleich zur Großen Schrecke ist der Talschluss der Kleinen Schrecke kürzer, die Felsen sind kleiner und der durch die Kleine Schrecke führende Pfad ist weniger abschüssig als der Pfad durch die Große Schrecke. Trotzdem ist die Kleine Schrecke wild und vielleicht sogar erschreckend.

Die Talachse der Keinen Schrecke schnürt zusammen mit der benachbarten gleichgerichteten Talachse des Elsachtals bei Bad Urach (Falkensteiner Höhle) einen Ausläufer der Albhochfläche, die sogenannte Erkenbrechtsweiler Berghalbinsel, vom großen Rest der Albhochfläche ab. Die Enden der beiden Täler liegen gerade einmal 200 Meter auseinander.