Dienstag, 28. Januar 2014

Die neue Zugangsbrücke zur Burgruine Hohenneuffen

Die Burgruine Hohenneuffen bei Neuffen am Trauf der Esslinger Alb erlebte ihre Blütezeit zwischen 1534 und 1795, als sie eine der sieben Landesfestungen von Württemberg war. Im Jahr 1801 wurde der Hohenneuffen zum Abbruch freigegeben. 

Auch als Ruine macht der Hohenneuffen heute noch einen Eindruck. Der Zufahrtsweg zum Oberen Burghof verlief während der Zeit der Landesfestung über eine längere Holzbrücke, deren Pfeiler im Bereich des Unteren Burghofs lagen. Im Jahr 1968 wurde der Zufahrtsweg über eine Stahlbetonbrücke oberhalb des Unteren Burghofs geführt.

Nachdem die Stahlbetonbrücke größere Schäden aufgewiesen hatte, entschloss man sich, eine besser zur Burgruine passende Rundbogenbrücke zu bauen, die mit Natursteinen verkleidet worden ist. Diese vom August bis Dezember 2010 erbaute Brücke ist eine sogenannte Einfeldbogenbrücke. Sie hat eine Spannweite von 12,70 Metern und eine Gewölbehöhe von 10,20 Metern. An der höchsten Stelle des Rundbogens befindet sich ein Schlussstein mit dem württembergischen Wappen.


Donnerstag, 23. Januar 2014

Blick vom Mädlesfels bei Eningen unter Achalm auf das Nebelmeer

Der Mädlesfels bei Eningen unter Achalm befindet sich am Albtrauf südlich der Achalm bei Reutlingen. 

Der Blick von einem Berg hinab auf das Nebelmeer ist ein Erlebnis, das man im Herbst und Winter z.B. in den Alpen, aber auch am Westrand des Schwarzwalds relativ häufig haben kann. 

Auf der Schwäbischen Alb sind diese Wetterlagen seltener. Dafür ist die Schwäbische Alb oft nicht hoch genug. Wenn man von der Schwäbischen Alb eine Fernsicht in Richtung Süden bis zu den Alpen hat, überblickt man zuweilen in der Ferne das Nebelmeer, das sich über Oberschwaben und dem Bodensee ausbreitet. Noch seltener ist der Blick vom Albtrauf in Richtung Norden auf das Nebelmeer über dem Albvorland.

Im Januar 2014 gab es an einigen Tagen eine solche Wetterlage. Das Albvorland und das Neckartal lagen unter einer Nebeldecke. Die angrenzenden Höhen - Schönbuch und Fildern sowie Schwäbische Alb - ragten aus dem Nebel heraus. Während man in Reutlingen unter einer grauen Nebelsuppe spazierenging, strahlte wenige Kilometer bzw. teilweise nur wenige hundert Meter entfernt die Sonne, wie auf den hier gezeigten Bildern vom Mädlesfels am Albtrauf südlich von Reutlingen.

Freitag, 17. Januar 2014

Die Grafensteige - Fünf neue Premium-Wanderwege bei Bad Urach

Die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. im Gebiet von Bad Urach zertifizierten Premium-Wanderwege firmieren unter dem Dachbegriff der Grafensteige.

Die fünf Grafensteige sind seit dem Dezember 2013 zertifiziert. Damit ist Bad Urach nach Albstadt die zweite Stadt auf der Schwäbischen Alb, die auf ihrem Gebiet mehrere Premium-Wanderwege eingerichtet hat.

Als erstes wurden auf der Schwäbischen Alb in den Jahren 2010 und 2011 im weitläufigen Gebiet der Stadt Albstadt Premium-Wanderwege zertifiziert. Albstadt im Zollernalbkreis verfügt heute über neun Premiumwege. Darunter sind zwei Premium-Wanderwege, die nur bei Schneelage beschildert und gespurt sind. Im Jahr 2012 folgte dann die Stadt Mössingen im Landkreis Tübingen mit einem weiteren Premium-Wwanderweg. Nun haben die Premium-Wanderwege auch das Zentrum der Schwäbischen Alb erreicht, die Uracher und Reutlinger Alb, die nach Ansicht nicht weniger Gebietskenner der schönste Teil der Schwäbischen Alb darstellt.

Während die Premium-Wanderwege in Albstadt unter dem gemeinsamen Titel "Traufgänge" firmieren, tragen die neuen Premium-Wanderwege in Bad Urach den Titel "Grafensteige". Offiziell eröffnet wurden die fünf Grafensteige im Frühjahr 2014.


Die Weglänge bei den einzelnen Grafensteigen erstreckt sich zwischen 6,5 und 10,0 Kilometern. Die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. vergebene Erlebnispunktzahl reicht von 56 bis 80.  

Im heutigen Post in diesem Blog werden die Grafensteige kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Premium-Wanderwegen der Grafensteige befassen, sind vom heutigen Post verlinkt. 

In Bad Urach gibt es nun die folgenden Premium-Wanderwege:


Samstag, 11. Januar 2014

Aussicht vom Kammfels bei Lenningen-Hochwang

Das Lenninger Tal wird auf beiden Talseiten von zahlreichen Felsen und Aussichtspunkten begleitet. Zu den bekannteren Aussichtspunkten gehören die Burg Teck, der Gelbe Fels und die Wielandsteine. Zu den zahlreichen weniger bekannten Aussichtspunkten gehört der Albtrauf beim Kammfels.

Der Kammfels befindet sich auf der linken (westlichen) Seite des Lenninger Lautertals oberhalb des Lenninger Teilorts Oberlenningen und am Rand der Gemarkung Erkenbrechtsweiler. Man kann den Kammfels relativ bequem erreichen, indem man von einem Parkplatz am Albtrauf aus startet. Vom Kammfels bietet sich eine gute Sicht auf das Lenninger Lautertal mit seiner Bergumrahmung zwischen dem Teckberg und den Wielandsteinen. 

Wie kommt man hin?
In Lenningen-Unterlenningen zweigt die K 1264 von der B 465 ab und führt in Kehren hinauf auf die Albhochfläche. Dort wo die Straße die Albhochfläche erreicht, unmittelbar vor dem Lenninger Ortsteil Hochwang, befindet sich auf der linken (südlichen) Straßenseite ein Wanderparkplatz.

Sonntag, 5. Januar 2014

Auf dem Donauberglandweg rund um Gosheim

Der Donauberglandweg ist ein ca. 70 Kilometer langer Weitwanderweg auf der Südwestalb von Gosheim bis zum Kloster Beuron. 

Der Deutsche Wanderverband hat dem Weg das Siegel "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" verliehen. Erst vor kurzem mit Datum vom 31.12.2013 wurde das jeweils zeitlich befristete Qualitätssiegel um weitere drei Jahre verlängert.

Auf den ersten Kilometern beschreibt der Donauberglandweg einen Halbkreis um die Gemeinde Gosheim herum. Dieser erste Abschnitt des Donauberglandwegs eignet sich somit ausgezeichnet für eine ca. halbtägige Rundtour. Im Verlauf dieser Tour erreicht man auch den Gipfel des Lembergs, des höchsten Punkts der Schwäbischen Alb.