Donnerstag, 13. Februar 2014

Wacholderheiden an den Hängen von Galgenberg und Kaltem Feld

Das Naturschutzgebiet Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg gehört mit einer Fläche von 634,4 Hektar zu den größten Naturschutzgebieten der Schwäbischen Alb. An den Hängen von Kaltem Feld und Galgenberg haben sich auffallend viele Wacholderheiden erhalten. Diese und andere Biotope schützt das im Jahr 1994 ausgewiesene, im Landkreis Göppingen und im Ostalbkreis gelegene Naturschutzgebiet.  

Das Christental grenzt südwestlich an das Kalte Feld und den Galgenberg an. Vom Christental hat man einen imposanten Blick auf die steilen Wacholderhänge. Die Mehrzahl dieser steilen Wacholderheiden kann und soll man nicht betreten. Bei einer kleinen Wanderung vom Christental hinauf auf den Bergsattel zwischen dem Kalten Feld und dem Galgenberg kommt man den Wacholderheiden näher.


Wie kommt man hin?
Ausgangspunkt der kleinen Wanderung ist der Wanderparkplatz im Christental am nördlichen Ortsrand von Lauterstein-Nenningen. Nenningen erreicht man über die B 466 Süßen-Heidenheim. Kommt man aus Richtung Süßen, biegt man unmittelbar hinter der Kirche von Nenningen von der B 466 nach links auf die Bergstraße ab. Nach ca. 120 Meter biegt man nach halblinks auf die Christentalstraße ab. Sie führt aus dem Ort hinaus. Ca. 950 Meter nach dem Abbiegen von der B 466 erreicht man den rechts des Sträßchens gelegenen Wanderparkplatz. Ab hier ist die Weiterfahrt für den öffentlichen Verkehr nicht mehr möglich.


Im Gebiet unterwegs 
Vom Wanderparkplatz geht man wenige Meter zurück zum Sträßchen. Man folgt dem Sträßchen wenige Meter nach links zurück in Richtung Nenningen und überquert hierbei einen Bach. Gleich hinter dem Bach biegt man nach links (nordöstlich) auf einen Feldweg ab, der langsam aufwärts führt. Nach ca. 310 Meter auf diesem Feldweg biegt man nach rechts ab und folgt einem fast horizontal verlaufenden Feldweg in südliche Richtung. 

Nach ca. 430 Metern erreicht man auf diesem Feldweg den oberen Ortsrand von Nenningen. Man geht geradeaus weiter und auf der Hangseite an einigen wenigen Häusern vorbei. Dann biegt man bei erster Gelegenheit nach links auf einen Feldweg ab, der steil aufwärts führt (Kaltenfelder Straße). Auf diesem Weg kommt man an Wacholderheiden und Wald vorbei und erreicht nach ca. 720 Meter den Bergsattel zwischen dem Kalten Feld und dem Galgenberg. Es lohnt sich hier noch, ein wenig am Albtrauf in Richtung Norden zu gehen und die steilen Wacholderhänge von oben zu betrachten. Die Entfernung vom Parkplatz bis zum Bergsattel ist ca. 1,7 Kilometer. Der Höhenunterschied beträgt ca. 150 Meter.

Weitere Informationen

Blick vom Ortsrand von Lauterstein-Nenningen hinauf zum Südhang des Plateaubergs "Kaltes Feld" mit seinen Wacholderheiden
Obstbaumwiesen, Magerwiesen, Wacholderheiden, Wälder: Im Christental und an den Hängen von Kaltem Feld und Galgenberg ist die Kulturlandschaft der Schwäbischen Alb noch überraschend gut erhalten.
Wacholderheide am steilen Westhang des Galgenbergs
Die Wacholderheiden müssen entweder mit Schafen beweidet oder regelmäßig gemäht werden. Andernfalls übernimmt relativ rasch der Wald das Landschaftsbild.
Am Sattel zwischen dem Galgenberg und dem Kalten Feld: Blick in Richtung Galgenberg
Blick vom Sattel zwischen dem Kalten Feld und dem Galgenberg in Richtung Südwesten auf das Lautertal: Links im Bild sieht man einige Häuser von Lauterstein-Nenningen. In der rechten Bildhälfte im Hintergrund sieht man den markanten Messelberg am Albtrauf.

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