Samstag, 23. Januar 2016

Rundwanderweg "Paradieswegrunde" bei Kohlberg

Die Paradieswegrunde gehört zu den sieben Rundwanderwegen, die 2012/13 zusammen mit der Neukonzeption des Gustav-Ströhmfeld-Wegs zwischen Metzingen und Neuffen eingerichtet worden sind. 

Die Paradieswegrunde ist 4,2 Kilometer lang. Man kann den Rundwanderweg in beiden Richtungen begehen. Die empfohlene Gehrichtung ist im Uhrzeigersinn.

Das Wegzeichen der Paradieswegrunde ist ein gelber, schwarzberandeter Kreisring auf weißem Grund. Dies ist gemäß der neuen Wanderwegkonzeption für die Schwäbische Alb zukünftig das Wegzeichen aller örtlichen Rundwanderwege. Im Wegverlauf finden sich auch zahlreiche Wegweiser in grüner Farbe. Sie zeigen die nächsten Ziele mit den Entfernungen sowie auch das Logo der Paradieswegrunde, die Weglänge und den Standort.

Die Paradieswegrunde führt vom Wanderparkplatz Jusi (Raupental) auf den Jusiberg hinauf, einen der größten und bekanntesten Schlote des Schwäbischen Vulkans. Am Südhang des Jusi geht es zurück zum Parkplatz.      


Wie kommt man hin?
Der Wanderparkplatz Jusi befindet sich im Verlauf der L 210 Metzingen-Kohlberg wenige Meter südwestlich des Ortsrands von Kohlberg. Zwischen Metzingen und Kohlberg sowie zwischen Neuffen und Kohlberg fahren auch Linienbusse.

Im Verlauf der Paradieswegrunde unterwegs
Vom Wanderparkplatz Jusi geht es gleich relativ steil am Nordwesthang des Jusi hinauf. Zunächst erreicht man den Jusisattel, wo von links der Rundwanderweg "Vulkanrunde" heraufkommt. Bald kommt man zu der Verzweigungsstelle, bei der der Rundkurs der Paradieswegrunde beginnt. Hier wendet man sich nach links. Von rechts kommt man später wieder zurück.

Nach einiger Zeit hat man den Vorgipfel des Jusi erreicht. Dort bietet sich ein weiter Blick auf das Albvorland und auf den Albtrauf bis zur Burg Teck. Man tritt nun in den Wald ein, überschreitet den Hauptgipfel des Jusi und folgt dem Berggrat hinab bis zum Sattelbogen, einer Einschartung zwischen dem Jusi und dem Hörnle. Hier wendet man sich nach rechts (Süden) und steigt wenige Meter ab.

Bald biegt man scharf nach rechts ab und folgt dem Paradiesweg am Südhang des Jusi entlang, mit schöner Sicht auf das Ermstal. Oberhalb der Häuser des Orts Kappishäusern entlanggehend erreicht man wieder den Startpunkt.

Hier gibt es eine Übersicht über den Gustav-Ströhmfeld-Weg. Von dort aus sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Gustav-Ströhmfeld-Weg und den ihn begleitenden Rundwanderwegen befassen, verlinkt.

Der Jusi ist ein Teil des Schwäbischen Vulkans. Hier gibt es eine Übersicht über den Schwäbischen Vulkan. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Vorkommen des Schwäbischen Vulkans befassen, verlinkt.

Siehe auch:
Jusi - ein Berg und Vulkanschlot am Albtrauf im Post vom 29.09.2014 in diesem Blog     

Das Wegzeichen der Paradieswegrunde ist ein gelber, schwarzberandeter Kreisring auf weißem Grund. Im Rahmen der neuen Wanderwegkonzeption für die Schwäbische Alb wird dies das Wegzeichen aller örtlichen Rundwanderwege sein.
An den Wanderwegverzweigungspunkten und an anderen wichtigen Punkten im Verlauf der Paradieswegrunde finden sich grüne Wegweiser. Sie zeigen im Schilderrücken das Logo der Paradieswegrunde (einen stilisierten Ammoniten), den Namen des Rundwanderwegs sowie dessen Weglänge. In der Pfeilspitze ist das Wegzeichen angegeben. Im Hauptfeld werden die nächsten Ziele mit den Entfernungen angegeben. Unterhalb der Wegweiser befindet sich das Standortfeld mit der Angabe des Namens sowie der Höhe des Standorts.
Blick vom Anstieg zum Jusiberg in Richtung Westen: In der Bildmitte erhebt sich der Floriansberg, der wie auch der Jusi ein Schlot des Schwäbischen Vulkans ist. Die Häuser links im Bild gehören zu Kappishäusern, ein Ortsteil von Neuffen.

Ein schöner Pfad führt in Kehren hinauf zum Gipfel des Jusi.
An diesem Aufschluss am Nordwesthang des Jusi sieht man das Vulkangestein, das den Berg aufbaut. Im Vulkangestein sind einzelne Weißjura-Trümmerstücke eingebunden. Das Naturschutzgebiet Jusi - Auf dem Berg wurde im Jahr 1992 ausgewiesen und hat eine Fläche von 48,9 Hektar.
Blick vom Anstieg zum Jusiberg in Richtung Osten: Im Hintergrund erstreckt sich der Albtrauf mit dem Hohenneuffen (rechts), dem Beurener Fels an der Bassgeige (links der Bildmitte) und dem Teckberg (links). Unterhalb der Burgruine Hohenneuffen sieht man einige Häuser des Orts Neuffen. Links dahinter erstreckt sich der Ort Beuren.
Auf dem Vorgipfel des Jusi steht diese malerische Baumgruppe.
Blick vom Berggrat zwischen dem Jusi-Gipfel und dem Sattelbogen in Richtung Ostsüdosten: Rechts im Bild sieht man den ehemaligen Steinbruch Hörnle, der seit dem Jahr 1974 stillliegt. Der Steinbruch mit Umgebung ist heute als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das NSG Neuffener Hörnle-Jusenberg wurde im Jahr 1997 ausgewiesen und hat eine Fläche von 48 Hektar. Der Steinbruch wird noch viele Jahrzehnte sichtbar bleiben.
Blick vom Südhang des Jusi über das Ermstal hinweg in Richtung Bad Urach: Rechts der Bildmitte sieht man den kegelförmigen Hohenurachberg mit der Burgruine. Die Häuser rechts im Bild gehören zu Dettingen an der Erms.
Blick vom Südhang des Jusi in Richtung Westen: Die Bergkuppe links im Mittelgrund ist der Hofbühl bei Metzingen, auch ein Schlot des Schwäbischen Vulkans.
Blick auf den Südhang des Jusi: Das hier sichtbare Gebiet gehört zum Naturschutzgebiet Goldland-Klausenberg. Es wurde im Jahr 1985 verordnet und hat eine Fläche von 117,3 Hektar.

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