Freitag, 28. September 2018

Wanderung im Verlauf des Premium-Spazierwanderwegs "Mössinger Leisawegle" (Früchtetrauf)

Im heutigen Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Spazierwanderwegs "Mössinger Leisawegle" auf der Tübinger Alb.

Der Premium-Spazierwanderweg Mössinger Leisawegle gehört zur Wegegruppe der Premiumwege am Früchtetrauf. Darunter werden alle Premiumwege im Landkreis Tübingen subsummiert. 

Der Hauptstartpunkt des Wegs ist beim Wanderparkplatz Linden. Wir wandern den Rundweg entgegen dem Uhrzeigersinn. Man folgt somit beim Wanderparkplatz Linden dem Zwischenziel Josefsgärtle.

Zunächst geht es zusammen mit dem Premiumweg Dreifürstensteig aufwärts und in den Wald hinein. Nach einiger Zeit verlässt man beim Wegweiserstandort Frühes Teichle, 603 m, den Dreifürstensteig und biegt nach links ab. Man kommt bald aus dem Wald heraus in aussichtsreiches Wiesengelände. Das Gewann hier heißt Josefsgärtle. 

Nach kurzer Zeit kommt man zu einer Weide, auf der Limousin-Mutterkühe mit ihren Kälbern grasen. Der Wanderweg führt mitten durch die Kuhweide hindurch. 


Hier hatte ich tatsächlich ein etwas mulmiges Gefühl, vor allem, weil man in den letzten Jahren immer wieder von Angriffen von Kühen auf Menschen gelesen hat. Am Rand der Kuhweide steht jeweils eine Infotafel, auf der die Verhaltensregeln erklärt sind. Auf dem Weg durch die Kuhweide kamen mir Dutzende Kühe entgegen. Sie schienen alle einem Ziel im oberen Bereich der Weide zuzustreben, von dem ich gerade gekommen bin. Die Mehrzahl der Kühe ging stoisch in einem Abstand von 10 bis 20 Metern an mir vorbei. Einige Kühe hielten jedoch direkt auf mich zu. Auch wenn diese Kühe möglicherweise nichts von mir wissen wollten, so ist es doch ein angespannter Moment. Als ich die Weide wieder verlassen habe und den Griff am Elektrozaun hinter mir geschlossen habe, war ich jedenfalls froh.


Gleich am unteren Ende der Kuhweide kommt man am NABU-Vogelschutzzentrum vorbei. Der Weg führt dann weiter durch Streuobstwiesen, überschreitet den Gipfel des 537 m ü NN hohen Linsenbühl mit schöner Aussicht und kommt in die Nähe des Ortsrands von Mössingen.

Ab hier geht es wieder aufwärts, durch fast unendliche Streuobstwiesen hindurch. Der Frühherbst, wenn die Herbstzeitlose blüht und die Obstbäume voller Früchte sind, ist vielleicht die schönste Zeit, durch diese Streuobstwiesen zu spazieren. Bevor man den Wanderparkplatz Linden wieder erreicht, kommt man noch an einer Gruppe mächtiger Lindenbäume vorbei.

Weitere Informationen
 
Blick von den Streuobstwiesen südöstlich von Mössingen auf den Schönberg (links) und den Roßberg (rechts davon) am Albtrauf
Im Frühherbst sind die Streuobstwiesen bei Mössingen mit der Herbstzeitlose übersät. Vorsicht: Diese Pflanze ist giftig.
Die Bäume auf den Streuobstwiesen bei Mössingen hängen im Frühherbst voller Früchte.
Blick von den Streuobstwiesen südöstlich von Mössingen in Richtung Nordnordosten auf den Firstberg. Dort verläuft der Premiumwanderweg Firstbergrunde.
Blick auf den Albtrauf bei Mössingen mit Filsenberg (links) und Kirchkopf (rechts)
Der Premium-Spazierwanderweg Mössinger Leisawegle führt mitten durch eine Kuhweide hindurch. Vor allem von den Kälbern sollte man einen möglichst großen Abstand halten. Die Mutterkühe werden sonst wütend.
Blick vom Gipfel des Linsenbühl auf den Farrenberg, einen Ausliegerberg der Schwäbischen Alb

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