Mittwoch, 13. November 2019

Wanderung im Verlauf des Premium-Spazierwanderwegs "hochgehkämpft" bei Reutlingen-Gönningen

Heute wandern wir im Verlauf des neuen Premium-Spazierwanderwegs "hochgehkämpft", einem Premiumweg aus der Wegegruppe der hochgehberge bei Reutlingen-Gönningen.

Gleich zu Beginn muss man eine Bemerkung zum Begriff Premium-Spazierwanderweg machen. Dieser Begriff bezieht sich in erster Linie auf die Weglänge von bis zu 7 Kilometern. Die Schwierigkeit eines Wegs wird dadurch nicht beschrieben. Das gilt insbesondere für den Premium-Spazierwanderweg hochgehkämpft. Dieser Weg umfasst auch steile, rutschige und steinige Pfade, die alles andere als ein Spaziergang sind. Das sollte man vor einer Begehung dieses Wegs unbedingt beachten.

Zunächst verläuft der Weg jedoch unspektakulär. Beim Wanderparkplatz Schützenhaus südlich oberhalb von Reutlingen-Gönningen am Waldrand geht es langsam aufwärts. Man kürzt eine Kehre des auf das Roßfeld hinaufführenden Sträßchens ab. Dann folgt man einem Forstweg, der in westliche Richtung am Nordhang des Roßfelds langsam aufwärts führt. Hierbei hat man einen ersten schönen Blick auf Gönningen und den dahinter aufragenden Stöffelberg.


Nach einiger Zeit geht es halblinks auf einem Pfad weiter. Dieser Pfad ist ein Phänomen. Er führt am Nordhang des Roßfelds nur ganz langsam aufwärts und beschreibt eine große Kehre. Nach gefühlt endloser Zeit erreicht man schließlich das Roßfeld, eine Verebnungsfläche der Weißjura-Beta-Stufe unterhalb des Roßbergs. Es geht nun nach rechts ein Stück auf dem Roßfeld entlang. Vielleicht sieht man hier sogar eine Schafherde weiden.

Dann biegt der Weg nach links ab und beginnt mit dem Anstieg auf den Roßberggipfel. Ganz im Gegensatz zum vorherigen Anstieg geht es jetzt ganz steil, steinig und auf sehr schmalem Pfad aufwärts. Schließlich erreicht man den Gipfel des Roßbergs beim Quenstedt-Denkmal. Wenn man den Aussichtsturm auf dem Roßberg einmal beiseite lässt, hat man vom Quenstedt-Denkmal den schönsten Blick vom Roßberggipfel. Der Blick geht in westliche Richtung.

Anschließend geht man die wenigen Meter vom Quenstedt-Denkmal hinüber zum Aussichtsturm Roßberg mit der Gaststätte. Den Aussichtsturm sollte man unbedingt besteigen. Bei guten Sichtverhältnissen hat man von diesem Turm meiner subjektiven Meinung nach die schönste Aussicht der ganzen Schwäbischen Alb.

Am Osthang des Roßberggipfels geht es nun durch Wald wieder abwärts zum Roßfeld. Von dort geht es nördlicher Richtung etwas steiler abwärts und zurück zum Wanderparkplatz Schützenhaus bei Reutlingen-Gönningen.

Hier gibt es eine Übersicht über den Premium-Spazierwanderweg hochgehkämpft. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit diesem Wanderweg befassen, verlinkt.

Reutlingen mit der Achalm und dem Roßberg ist eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über Reutlingen. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Reutlingen befassen, verlinkt.
Blick auf Reutlingen-Gönningen und den dahinter aufragenden Stöffelberg
Pfad am Nordhang des Roßfelds
Schafherde auf dem Roßfeld
Blick vom Gipfel des Roßbergs beim Quenstedt-Denkmal auf den Schönberg im Mittelgrund und das Gäu und den Schwarzwald im Hintergrund
Das Quenstedt-Denkmal auf dem Gipfel des Roßbergs: Quenstedt (1837-1889) war Professor in Tübingen und geologischer Erforscher der Alb.
Abstieg vom Roßfeld hinunter nach Reutlingen-Gönningen

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