Dienstag, 24. November 2020

Der Gedenkstein für die Burgruine Hohenjungingen auf der Zollernalb

Die Burg Hohenjungingen befand sich am Albtrauf der Zollernalb bei Jungingen auf einer Bürgle genannten Kuppe.
Das Bürgle ist heute vollständig bewaldet. Von der ehemaligen Burg sieht man im Gelände noch einige Gräben und Wälle. Auf dem Gipfel des 789 m ü. NN hohen Bürgle steht heute ein Gedenkstein. Der Stein gibt Infos zur Ruine Hohenjungingen und zu den Herren von Jungingen.
 
Demnach wurde die Stammburg der Herren von Jungingen von diesen im Jahr 1278 aufgegeben und mit dem halben Dorf an den Johanniterorden verschenkt. Die Burg kam 1300 an Württemberg. Im Jahr 1311 wurde die Burg von den Reutlingern zerstört.
 
Zu den Herren von Jungingen heißt es, dass diese im Jahr 1075 mit Altrich v.J. erstmals erwähnt wurden. Sie waren Ortsherren bis 1278. Im Jahr 1501 starben sie auf Schloss Hohenfels aus. Bedeutendste Söhne des Geschlechts waren Konrad v.J., Hochmeister des Deutschen Ritterordens, gestorben 1407 auf Marienburg, und sein Bruder und Amtsnachfolger Ulrich v.J., gestorben 1410 in der Schlacht bei Tannenberg.
 
 
Wie kommt man hin?
Von Jungingen steigt man auf dem Albsteig (Schwäbische Alb-Nordrand-Weg) in Richtung Raichberg an. Beim Wegweiserstandort "Bei Ruine Hohenjungingen, 703 m" verlässt man den Albsteig und folgt dem Stichweg und Pfad hinauf zum Bürgle. Der Höhenunterschied ist ca. 200 Höhenmeter. 
 
Der Gedenkstein für die Burgruine Hohenjungingen auf der vollständig bewaldeten Kuppe des Bürgle bei Jungingen
Gräben auf dem Bürgle zeugen heute noch von der ehemaligen Burg Hohenjungingen.

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