Donnerstag, 30. September 2021

Das Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd

Das Heilig-Kreuz-Münster in der Altstadt von Schwäbisch Gmünd gehört zu den bedeutendsten Kirchen des Ostalbkreises.

Das Erscheinungsbild des Heilig-Kreuz-Münsters ist etwas ungewöhnlich. Es dominiert das riesige Satteldach. Das Fehlen eines (großen) Kirchturms fällt weiter auf. Die Kirche beherrscht das Bild der Altstadt von Schwäbisch Gmünd.

Die beiden Türme des heutigen Heilig-Kreuz-Münsters stürzten in der Karfreitagsnacht des 25. März 1497 ein. Ein Gebäude in der Nachbarschaft wurde in den Jahren 1502 bis 1505 zum eigentlichen Glockenturm des Münsters ausgebaut. Die Glocken im heutigen Glockenturm stammen noch aus den eingestürzten Münstertürmen.

Das Heilig-Kreuz-Münster ist im gotischen Baustil erbaut worden. Es ist die erste große Hallenkirche Süddeutschlands. Die Bauzeit begann ab ca. 1320. Die Fertigstellung der Kirche dauerte auch wegen des Einsturzes der beiden Glockentürme bis 1521.

 

Das Heilig-Kreuz-Münster durchläuft von 2020 bis 2030 ein Sanierungsprogramm. Der Bauabschnitt II findet im Jahr 2021 statt. Er beinhaltet die Restaurierung der Chorscheitelkapelle, Heiliges Grab, die holztechnische Restaurierung der Nordhälfte des Chorgestühls, die Restaurierung der Holztüren und Beschläge der Landhausportale Nord und Süd, die Sicherung und Wartung der Chorportalplastiken beim Chorportal Süd sowie Steinrestaurierungsarbeiten am Chor außen und am Ostfeld und Feld Nord XIII.

Weitere Informationen

Blick auf die Westfassade des Heilig-Kreuz-Münsters in Schwäbisch Gmünd


Die Südseite des Heilig-Kreuz-Münsters in Schwäbisch Gmünd

Portal am Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd

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