Die Kernzone Mörikefels des Biosphärengebiets Schwäbische Alb im Bereich der Esslinger Alb kann man nur von Rand aus auf zugelassenen Wegen sehen.
Heute wandern wir durch die Zipfelbachschlucht und zum Mörikefels. Hierbei geht es immer am Rand der Kernzone Mörikefels entlang.
Die Kernzone Mörikefels ist mit einer Größe von nur 16,3 Hektar eine der kleineren Kernzonen des Biosphärengebiets. Sie befindet sich am Albtrauf der Esslinger Alb beim Ort Hepsisau gleich nördlich des sehr bekannten Randecker Maars. Die Verordnung über die zugelassenen Wege in den Kernzonen des Biosphärengebiets Schwäbsiche Alb hat es mit sich gebracht, dass fast alle Wege innerhalb der Kernzone Mörikefels nicht mehr begangen werden dürfen. Diese Wege werden in den kommenden Jahren zuwachsen. Man kann die Kernzone Mörikefels nur noch vom Rand aus erleben.
Das ist allerdings nur auf den ersten Blick eine große Einschränkung. Die beiden Wege am Rand der Kernzone, der Fußweg Zipfelbachschlucht sowie der Weg am Albtrauf entlang zum Mörikefels sind nicht nur als Wege hochinteressant. Von diesen Wegen aus hat man ausreichende Einblicke in die Kernzone.
Ausgangspunkt für eine Wanderung zur Erkundung der Kernzone Mörikefels ist der Ort Hepsisau. Von
Kirchheim / Teck aus gibt es Busanschluss nach Hepsisau. Mit dem Auto
erreicht man Hepsisau von der Anschlussstelle Aichelberg der Autobahn A 8
aus über Weilheim / Teck. Ausgeschilderte Parkplätze gibt es in der
Nähe der Hauptstraße. Die Bushaltestelle befindet sich bei der
Einmündung Hauptstraße / Mittlere Ortsstraße.
Für
die hier vorgeschlagene Besichtigung der Kernzone Mörikefels ist ein
gewisses Maß an Kondition erforderlich, weniger wegen der Weglänge,
sondern wegen des zu bewältigenden Höhenunterschieds von 300 Metern.
Man geht die Hauptstraße bergan und folgt der Markierung blaues Dreieck des Schwäbische Albvereins. Ausgeschildert sind Zipfelbachtal 0,5 Kilometer, Randecker Maar 1,5 Kilometer und Torfgrube 3,5 Kilometer. Bald biegt die Landesstraße L 1212 nach links ab. Dort geht man geradeaus weiter und folgt bald der Markierung nach rechts (Albert Hölzle Weg). Durch Wiesen und an einem Teich vorbei erreicht man den Waldrand und die Zipfelbachschlucht, die auch als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Die Kernzone Mörikefels ist im weiteren Verlauf stets rechts des Wegs.
Man geht die Hauptstraße bergan und folgt der Markierung blaues Dreieck des Schwäbische Albvereins. Ausgeschildert sind Zipfelbachtal 0,5 Kilometer, Randecker Maar 1,5 Kilometer und Torfgrube 3,5 Kilometer. Bald biegt die Landesstraße L 1212 nach links ab. Dort geht man geradeaus weiter und folgt bald der Markierung nach rechts (Albert Hölzle Weg). Durch Wiesen und an einem Teich vorbei erreicht man den Waldrand und die Zipfelbachschlucht, die auch als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Die Kernzone Mörikefels ist im weiteren Verlauf stets rechts des Wegs.
Nach
einer interessanten Wanderung erreicht man das obere Ende der
Zlpfelbachschlucht. Dort geht es nach rechts weiter aufwärts, nun am
Albtrauf entlang. Nach links hat man immer wieder Blicke auf das
Randecker Maar. Nach einiger Zeit sieht man einen nach rechts abwärts
abzweigenden Weg, der mit der blauen Raute und den Zielen Bissingen,
Zipfelbach, Hepsisau bezeichnet ist. Dieser Weg ist inzwischen gesperrt.
Wie bei den anderen Kernzonen auch hat man es bei der Kernzone
Mörikefels noch nicht geschafft, diese vor Ort zu kennzeichnen, die
Beschilderungen im Verlauf der gesperrten Wege abzunehmen und die
offenen Wege zu beschildern. Warten wir weiter ab, was sich hier in der
Zukunft noch tut.
Nach
einiger Zeit erreicht man den Mörikefels mit schöner Sicht über die
Kernzone, das Randecker Maar und das Albvorland. Hier lohnt es sich,
noch ein paar hundert Meter weiter am Albtrauf entlang zu gehen, bis man
auf die offenen Flächen des Randecker Maars trifft. Vielleicht wird man
sich hier hinsetzen, picknicken oder einfach nur die zeitlose Ruhe
dieser Landschaft genießen, nur hin und wieder unterbrochen durch ein
Flugzeug im Landeanflug auf den Flughafen Stuttgart, aus Richtung
Südwesten kommend, vielleicht von Mallorca oder von Teneriffa. Aber ob
es dort schöner ist als hier auf der Schwäbischen Alb und ob die
Urlauber dort glücklicher sind lassen wir einmal dahingestellt.
Ansonsten geht es auf demselben Weg wieder zurück nach Hepsisau.
Weitere Informationen
Weitere Informationen
Hier gibt es eine Übersicht über die Kernzonen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Kernzonen befassen, verlinkt.
Hier gibt es eine Übersicht über die Kernzone Mörikefels. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit der Kernzone Mörikefels befassen, verlinkt.
Hier gibt es eine Übersicht über die Kernzone Mörikefels. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit der Kernzone Mörikefels befassen, verlinkt.
Am Rand der Kernzone Mörikefels finden sich Infotafeln, die einen Plan der Kernzone mit den zugelassenen Wegen zeigen. |
Die Zipfelbachschlucht bildet die östliche Grenze der Kernzone Mörikefels. Ein Steig führt durch die Schlucht. |
Vom Weg am Albtrauf entlang sieht man diese alten Buchen in der Kernzone Mörikefels des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. |
Über Brücken und über Stufen führt der Pfad durch die Zipfelbachschlucht, eine großartige Erosionsschlucht am Albtrauf. |
Hangrutschungen in der Zipfelbachschlucht führen zu kleinen Lichtungen im ansonsten dichten Wald. |
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