Der
Lemberg ist mit 1015 Metern Höhe der
höchste Berg der Schwäbischen Alb. Jedoch ragt der Lemberg bei weitem nicht über die natürliche Baumgrenze hinaus. Um die interessante Aussicht vom Lemberg genießen zu können, war somit der Bau eines
Aussichtsturms erforderlich.
Der
Lemberg befindet sich auf der Südwestalb 1,5 Kilometer nördlich von
Gosheim. Ein Parkplatz befindet sich an der Straße von Gosheim nach
Wilflingen. Vom Parkplatz sind 150 Höhenmeter auf teilweise schmalem
Pfad bis zum Gipfel des Lembergs zu bewältigen. Man folgt der guten
Markierung des Schwäbische Alb - Nordrandwegs bzw. des
Donauberglandwegs.
Hier gibt es eine
Übersicht über die Aussichtstürme der Schwäbischen Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, verlinkt.
Der Lembergturm als höchstgelegener Aussichtsturm auf der Schwäbischen Alb stellt einen Superlativ dar. Hier gibt es eine
Übersicht über die Superlative und Rekorde der Schwäbischen Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen dieser Superlative und Rekorde befassen, verlinkt.
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Auf der flachen Gipfelkuppe
des Lembergs befindet sich eine Unterstandshütte und der stählere
Lembergturm. Ein Kiosk ist an Sonn- und Feiertagen geöffnet. |
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Der Lembergturm ist immer offen. Der Aufstieg auf den Stahltreppen erfordert Schwindelfreiheit.
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Auf der Aussichtsplattform des Lembergturms erklären Tafeln das Panorama. Bei klarer Sicht könnte man im Süden die Alpen sehen. |
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Blick vom Lembergturm in Richtung Westnordwesten auf den Ort
Wilflingen im Vordergrund, im Hintergrund sieht man die Stadt Rottweil.
Interessant ist die Topographie. Zwischen Wilflingen und Rottweil
befindet sich - erkennbar an der Bewaldung - die Schichtstufe des
Keupers innerhalb des Südwestdeutschen Schichtstufenlands. Unmittelbar
im Vordergrund fällt die Schichtstufe des Juras ab. Die beiden
Schichtstufen haben hier eine Entfernung von nur 5 Kilometern
voneinander. Weiter nach Nordosten spreizen sich die Schichtstufenränder
immer weiter auseinander. So befindet sich zwischen dem Fernsehturm
Stuttgart (am Rand der Keuperschichtstufe) und der Schwäbischen Alb
bereits eine Entfernung von fast 30 Kilometern. |
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Blick vom Lembergturm in
Richtung Nordnordosten, die Ortschaft links im Bild ist Schömberg,
rechts erhebt sich das Bergmassiv des Hochbergs und Oberhohenbergs, wie
der Lemberg über 1000 Meter hoch. |
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Blick vom Lembergturm in
Richtung Ostsüdosten in das zur Donau gerichtete Tal der Unteren Bära.
Im Mittelgrund befindet sich der Ort Wehingen. |
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Blick vom Lembergturm in
Richtung Südsüdosten auf den Ort Gosheim. Links oben sieht man eine
Radaranlage der Flugüberwachung. Sie befindet sich auf dem
Hochwaldgipfel, ebenfalls über 1000 Meter hoch. |
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Blick vom Lembergturm in
Richtung Südwesten: im Mittelgrund sieht man die letzten Felder des Tals
der Unteren Bära. Dieses Tal kommt von links und endet quasi im Nichts
über dem Abgrund. Diese Talform wird geköpftes Tal genannt. Das Bäratal
erstreckte sich vor Millionen von Jahren viel weiter nach Nordwesten (im
Bild nach rechts). Nach dem Einbruch des Oberrheingrabens hat der Rhein
mit seinen Nebenflüssen der Donau und ihren Nebenflüssen mehr und mehr
das Wasser abgegraben. |
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