Das Kesselfinkenloch gehört zu den zahlreichen
Felsbildungen der Schwäbischen Alb. Es handelt sich um eine Höhlenruine
im Bereich des Unteren Felsenkalks.
Dies ist
ein sogenannter Massenkalk. Er wurde nicht durch Ablagerung von
Kalkschichten im Meer gebildet. Vielmehr ist dies ein ehemaliges
Korallenriff.
Das Kesselfinkenloch befindet sich im Tal der Lenninger Lauter an der
Oberkante des Albtraufs. Das Felsloch hat einen Grundriss von 10 mal 15
Metern und eine Tiefe von 10 Metern. Unmittelbar an der Kante des
Albtraufs ist die Höhlendecke nicht eingestürzt. Dort bliebt ein Teil
der Höhlendecke erhalten. Sie bildet heute eine natürliche Felsbrücke.
Am schnellsten erreicht man das Kesselfinkenloch von der Straße
Unterlenningen - Erkenbrechtsweiler aus. Unmittelbar südlich des
Erkenbrechtsweiler Stadtteils Hochwang befindet sich am Albtrauf ein
Parkplatz. Von dort ist das Kesselfinkenloch mit 0,5 Kilometer
Entfernung ausgeschildert. Man folgt einem steindurchsetzten Erdweg. Das
Kesselfinkenloch ist vor Ort mit einem Schild des Schwäbischen
Albvereins bezeichnet. Man sollte nicht zu schnell rennen, denn sonst
besteht die Gefahr, dass man an diesem Geotop und Naturdenkmal einfach
vorbeigeht.
Weitere Informationen
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Das
Kesselfinkenloch ist Höhle und Fels zugleich. Die Höhlendecke ist
teilweise eingestürzt. Im vorderen Bereich der Höhle hat sich ein
Felsbogen erhalten. |
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Selbst Bäumen gelingt es, sich auf dem nackten Fels oberhalb des Kesselfinkenlochs anzusiedeln. |
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Die Hochfläche der Schwäbischen Alb umfasst auch beim Kesselfinkenloch nur eine sehr dünne Humusauflage. |
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Das Felsentor des Kesselfinkenlochs ist noch dick und stabil. |
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Von der Hangseite aus gesehen hat man den Eindruck, das Kesselfinkenloch ist eine Höhle. |
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