Die Renaturierung von Fließgewässern hat heute einen wichtigen Stellenwert im Rahmen des Naturschutzes sowie beim Erhalt der biologischen Vielfalt. Zu den Maßnahmen in diesem Zusammenhang gehören das Entgegenwirken einer weiteren Eintiefung der Flüsse durch den Einbau von Sohlschwellen, das Anlegen von Nebenarmen oder von Flussschlingen. Weitere Maßnahmen sind die Anlage von Stillgewässern sowie von Rauhen Rampen, die ehemalige Wehre ersetzen.
Der Verein Natur und Umwelt Veringen e.V. hat an der Lauchert, einem bedeutenden Nebenfluss der Donau, zwischen Veringenstadt im Süden und Hermentingen im Norden eine erfolgreiche Renaturierungsarbeit geleistet. Als Krönung wurde im Jahr 2008 ein hölzerner Beobachtungsturm eröffnet, von dessen Plattform aus man den renaturierten Abschnitt der Lauchert überblicken kann.
Vom Ortskern von Veringenstadt ist man auf dem Lauchertal-Radweg bzw. dem Donau-Zollernalb-Weg ca. 1,5 Kilometer bis zum Biotop Aispenwiesen unterwegs. Vom Ortskern von Hermentingen erreicht man das Gebiet nach ca. 1,4 Kilometer im Verlauf der genannten Wege.
Der Beobachtungsturm beim Biotop Aispenwiesen befindet sich direkt am Laucherttal-Radweg zwischen Veringenstadt und Hermentingen sowie am Donau-Zollernalb-Weg. |
Blick auf einen neu geschaffenen Seitenarm der Lauchert |
Blick vom Beobachtungsturm Aispenwiesen auf das idyllische Laucherttal mit der Bahnstrecke der Hohenzollerischen Landesbahn im Hintergrund |
Im Rahmen der Renaturierungsmaßnahme Aispenwiesen wurden unter anderem drei Rauhe Rampen in die Lauchert eingebaut, ein Seitenarm wurde geschaffen und zwei Stillgewässer wurden angelegt. |
Einige Jahre nach dem Abschluss der Renaturierungsmaßnahme sieht man kaum mehr, dass hier einmal der Mensch Hand angelegt hat. |
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