Mittwoch, 27. April 2011

Blick vom Steinenbergturm bei Tübingen auf die Schwäbische Alb

Der Steinenbergturm ist ein Aussichtsturm bei Tübingen. Der Turm befindet sich somit nördlich des Albtraufs.

Besonders eindrucksvoll zeigt sich die Schwäbische Alb aus Richtung Norden und Nordwesten. Denn aus diesen Richtungen blickt man auf die 200 bis über 400 Meter hohe und über 200 Kilometer lange Juraschichtstufe, die aus der Ferne wie eine Mauer aussieht. Auch in die Literatur hat diese Schichtstufe Eingang gefunden, zum Beispiel als "blaue Mauer" in einer Erzählung des schwäbischen Dichters Eduard Mörike.

Es gibt fast unzählig viele Aussichtspunkte, von denen man auf die mehr oder weniger nahe Mauer der Schwäbischen Alb blicken kann. Heute geht es um den Steinenbergturm, einen Aussichtspunkt unmittelbar nordwestlich über Tübingen.

Der in Stahlfachwerk erbaute Steinenbergturm ist seit seiner Sanierung im Jahr 1998 stets geöffnet. Der Turm liegt auf einer Höhe von 492 m ü NN auf dem Steinenberg, einem Ausläufer des Schönbuch unmittelbar südwestlich des Geländes der Naturwissenschaftlichen Institute der Universität Tübingen.

Die Koordinaten des Steinenbergturms sind: 48 53 15 N / 9 03 02 E.
Der Turm ist auf einem angenehmen Waldweg vom Nordring bei den Naturwissenschaftlichen Instituten aus zu erreichen. Am Straßenrand gibt es Parkmöglichkeiten. Die Entfernung Straße - Turm ist ca. 650 Meter. Mit dem Stadtverkehr Tübingen fährt man bis zur Bushaltestelle "Auf der Morgenstelle".

Weitere Informationen
Die Universitätsstadt Tübingen im Post vom 08.07.2022

Hier gibt es eine Übersicht über die Aussichtstürme der Schwäbischen Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, verlinkt.

Nur zwei Stahltreppen muss man bewältigen, um zur Plattform auf dem Steinenbergturm bei Tübingen zu kommen. 
Blick vom Steinenbergturm auf die Innenstadt von Tübingen: deutlich sichtbar sind das Schloss Hohentübingen (rechts der Mitte) und die Stiftskirche (linke Bildhälfte). Die Mauer der Schwäbischen Alb erstreckt sich am Horizont. Links hinten tieft sich das Echaztal in die Albtafel ein. 
Blick vom Steinenbergturm in Richtung Südsüdosten: am Horizont links der Bildmitte ist der Rossberg. Auf diesem Schwäbische Alb - Berg befindet sich ebenfalls ein Aussichtsturm.
Blick vom Steinenbergturm in Richtung Süden: der der Schwäbischen Alb vorgelagerte Höhenzug ist der Rammert, ein Teil der Keuperstufe des südwestdeutschen Schichtstufenlands. Über dem Nadelbaum erkennt man am Horizont den Dreifürstenstein. Dieser Berg weist eine topfebene Hochfläche auf. 
Blick vom Steinenbergturm in Richtung Südsüdwesten: rechts der Bildmitte im Hintergrund ist der Kegel des Zollerbergs bei Hechingen zu erkennen.
 

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