Besonders eindrucksvoll zeigt sich die Schwäbische Alb aus Richtung Norden und Nordwesten. Denn aus diesen Richtungen blickt man auf die 200 bis über 400 Meter hohe und über 200 Kilometer lange Juraschichtstufe, die aus der Ferne wie eine Mauer aussieht. Auch in die Literatur hat diese Schichtstufe Eingang gefunden, zum Beispiel als "blaue Mauer" in einer Erzählung des schwäbischen Dichters Eduard Mörike.
Es gibt fast unzählig viele Aussichtspunkte, von denen man auf die mehr oder weniger nahe Mauer der Schwäbischen Alb blicken kann. Heute geht es um den Steinenbergturm, einen Aussichtspunkt unmittelbar nordwestlich über Tübingen.
Der in Stahlfachwerk erbaute Steinenbergturm ist seit seiner Sanierung im Jahr 1998 stets geöffnet. Der Turm liegt auf einer Höhe von 492 m ü NN auf dem Steinenberg, einem Ausläufer des Schönbuch unmittelbar südwestlich des Geländes der Naturwissenschaftlichen Institute der Universität Tübingen.
Die Koordinaten des Steinenbergturms sind: 48 53 15 N / 9 03 02 E.
Der
Turm ist auf einem angenehmen Waldweg vom Nordring bei den
Naturwissenschaftlichen Instituten aus zu erreichen. Am Straßenrand gibt
es Parkmöglichkeiten. Die Entfernung Straße - Turm ist ca. 650 Meter.
Mit dem Stadtverkehr Tübingen fährt man bis zur Bushaltestelle "Auf der
Morgenstelle".
Hier gibt es eine Übersicht über die Aussichtstürme der Schwäbischen Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, verlinkt.
Nur zwei Stahltreppen muss man bewältigen, um zur Plattform auf dem Steinenbergturm bei Tübingen zu kommen. |
Blick vom Steinenbergturm in Richtung Südsüdosten: am Horizont links der Bildmitte ist der Rossberg. Auf diesem Schwäbische Alb - Berg befindet sich ebenfalls ein Aussichtsturm. |
Blick vom Steinenbergturm in Richtung Südsüdwesten: rechts der Bildmitte im Hintergrund ist der Kegel des Zollerbergs bei Hechingen zu erkennen. |
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