Das einzige Hochmoor auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb ist auch im Winter besuchenswert. Die Gleichung Winter = schneebedeckte Landschaft stimmt jedoch heutzutage auch für die Hochfläche der Schwäbischen Alb nicht mehr in jedem Fall. Es gibt keine Schneegarantie mehr. Und so sind auch die folgenden Winterbilder an einem Wintertag fast ohne Schnee aufgenommen worden. Allerdings war es ein wunderschöner Wintertag mit blauem Himmel und Temperaturen etwas über Null Grad.
Das Naturschutzgebiet Schopflocher Moor wurde zum letzten Mal im Jahr 2007 vergrößert. Es umfasst jetzt 76,5 Hektar. Bei der letzten Vergrößerung des Gebiets ist eine südlich angrenzende Fläche einschließlich einer Doline hinzugekommen, ebenso wie eine ebenfalls südlich angrenzende Hangfläche. Hoffentlich wird das Schutzgebiet in der Zukunft weiter vergrößert. Das ist wichtig, damit von den angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Flächen nicht verunreinigtes Wasser in das Schutzgebiet geschwemmt wird. Dem Schwäbischen Albverein gehören große Teile des Schutzgebiets.
Im Post vom 18.09.09 war das Schopflocher Moor schon einmal das Thema, mit Bildern vom Frühsommer. Und im Post vom 13.01.12 ging es um den Bohlenweg im Schopflocher Moor.
Man
erreicht das Schopflocher Moor über die K 1250 zwischen
Bissingen-Ochsenwang und Lenningen-Schopfloch. Beim
Otto-Hofmeister-Haus, einem Bauernhof mit Gaststätte, befindet sich ein
Großparkplatz. Dort befinden sich auch Informationstafeln, auf denen das
Naturschutzgebiet und die zugelassenen Wege genau dargestellt sind. Das
bei den Informationstafeln für 50 Cent erhältliche Faltblatt zeigte im
Januar 2012 jedoch noch die alte Ausdehnung des Naturschutzgebiets von
vor 2007.
Das Schopflocher Moor ist ein Teil des Schwäbischen Vulkans. Hier gibt es eine Übersicht über den Schwäbischen Vulkan. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Vorkommen des Schwäbischen Vulkans befassen, verlinkt.
Die Esslinger Alb um Randecker Maar und Schopflocher Moor ist eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über die Esslinger Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit der Esslinger Alb befassen, verlinkt.
Beim Durchqueren des Schopflocher Moors geht man zunächst auf einer Wiese, dann auf einem Bohlenweg. |
Wenn die Bäume kahl sind, ist manches zu sehen, was sonst verborgen bleibt, wie hier die Misteln - eine Schmarotzerpflanze - auf der Birke. |
Im Zentrum des Schutzgebiets befinden sich zwei Torfhügel - Überbleibsel des ursprünglichen Moors. In den Bereichen außerhalb der Torfhügel wurde früher Torf abgebaut |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen