Im September 2012 wird der Römersteinturm bei der Gemeinde Römerstein auf der Mittleren Alb 100 Jahre alt.
Römerstein heißt auch die bewaldete, 872 m ü NN hohe Bergkuppe, auf der der Turm steht. Gemäß einer bei der Aussichtsplattform befindlichen Tafel beträgt die Turmhöhe 28 Meter, die Aussichtsplattform befindet sich auf einer Höhe von 902 m ü NN und es sind 126 Stufen hinauf zur überdachten Aussichtsplattform zu überwinden.
Der dem Schwäbischen Albverein gehörende Römersteinturm ist "während der Wanderzeit" an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen geöffnet. Dann wird eine kleine Eintrittsgebühr erhoben. Am Fuß des Römersteinturms befinden sich Tische und Bänke sowie Feuerstellen.
Die Aussicht vom Römersteinturm ist abwechslungsreich, weil sich dieser Turm noch nahe genug am dramatischen Nordabfall der Schwäbischen Alb, dem Albtrauf befindet. Beindruckend ist insbesondere der Blick hinab in das hintere Lenninger Tal. An Tagen mit klarer Sicht, die insbesondere im Herbst und im Winter häufiger sind, kann man im Süden die Alpenkette sehen.
Wie kommt man hin?
Man kann den Römersteinturm auf unterschiedlichste Weise in kleinere und größere Wanderungen einbinden. Der einfachste Zugang ist von dem zur Gemeinde Römerstein gehörenden Ort Donnstetten aus. Donnstetten liegt an der B 465, die Kirchheim / Teck mit der B28 auf der Albhochfläche verbindet. Parkmöglichkeiten gibt es in Donnstetten direkt neben der B 465 bei den Skiliften (winters) bzw. bei der Bobbahn (sommers).
Unmittelbar am Südrand der Bobbahn führt ein Feldweg ansteigend in Richtung Westen (Zeichen des Schwäbischen Albvereins). Sobald man in der Nähe der Bergstation der Bobbahn ist, sieht man im Westen die bewaldete Kuppe des Römersteins mit dem Römersteinturm. Man folgt weiter dem Zeichen des Schwäbischen Albvereins und kommt in einem Bogen nach links durch Wald an den Fuß der Gipfelkuppe. Mit einem kurzen Anstieg erreicht man den Turm. Die Entfernung vom Parkplatz Donnstetten bis zum Römersteinturm ist ca. 2 Kilometer, der Höhenunterschied ist ca. 80 Meter.
Weitere Informationen
Hier gibt es eine Übersicht über die Aussichtstürme der Schwäbischen Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, verlinkt.
Hier gibt es eine Übersicht über die Gemeinde Römerstein. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit Römerstein befassen, verlinkt.
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Blick aus Richtung Osten auf die bewaldete Bergkuppe des Römersteins mit dem knapp über die Baumwipfel hinausragenden Römersteinturm |
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Der Römersteinturm wird im Jahr 2012 einhundert Jahre alt. |
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Die Aussichtsplattform des Römersteinturms ist überdacht mit vier Panoramafenstern in alle Himmelsrichtungen. |
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Vier Panoramatafeln erläutern auf der Aussichtsplattform des Römersteinturms die nähere und weitere Umgebung. |
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Blick vom Römersteinturm in Richtung Nordwesten: Das Lenninger Tal tieft sich hier in den Albkörper ein. Im Hintergrund in der Bildmitte ist die sogenannte Bassgeige. Dieser mächtige Teil des Albtraufs begrenzt das Lenninger Tal im Westen. |
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Blick vom Römersteinturm in Richtung Norden auf das zu Lenningen gehörende Schopfloch |
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Blick vom Römersteinturm in Richtung Osten auf das zur Gemeinde Römerstein gehörende Donnstetten. Donnstetten liegt in einem Maar und wird auf allen Seiten von einem Wall aus Kalkgestein umrundet. |
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