Das zuständige Regierungspräsidium Freiburg hat Ende Juli 2014 das neue Naturschutzgebiet Trobenholz-Vogelbühl auf der Südwestalb ausgewiesen. Das ca. 80 Hektar große Naturschutzgebiet befindet sich auf dem Großen Heuberg, der Albhochfläche zwischen dem Bäratal und dem Donautal.
Inhalt des neuen Naturschutzgebiets sind der dauerhafte Schutz sowie die Erhaltung von Wiesen- und Heckenlandschaften. Diese Landschaften sind aus der jahrhundertelangen Bewirtschaftung hervorgegangen. Die Wiesen und Hecken bieten Lebensraum für viele inzwischen seltene Tier- und Pflanzenarten, die teilweise Relikte der letzten Eiszeit sind.
Um diese Landschaften zu erhalten, sind Pflegemaßnahmen erforderlich, die von Landwirten der Umgebung erbracht werden. Das Naturschutzgebiet bietet die Voraussetzung dafür, dass die Landwirte für diese Pflegemaßnahmen entlohnt werden können. Im Rahmen eines laufenden Flurbereinigungsverfahrens hat das Land zudem viele wertvolle Grundstücke erworben.
Das neue Naturschutzgebiet Trobenholz-Vogelbühl befindet sich auf der Albhochfläche östlich des Bäratals und wenige Kilometer nordöstlich des Orts Bärenthal. Dies ist bereits das dritte Naturschutzgebiet, das in den Wiesenlandschaften zwischen Bära- und Donautal ausgewiesen wird. Bereits im Jahr 1938 wurde das Naturschutzgebiet Irndorfer Hardt ausgewiesen (Fläche 104,9 Hektar). Im Jahr 1993 hat man schließlich das Naturschutzgebiet Simonstal ausgewiesen (Fläche 46,3 Hektar).
Zum Naturschutzgebiet Irndorfer Hardt siehe auch den Post vom 17.09.2010 in diesem Blog.
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