Samstag, 4. April 2015

Albschäferweg von Königsbronn nach Heidenheim


Im heutigen Post in diesem Blog wollen wir den neuen Albschäferweg, einen Weitwanderweg und Qualitätsweg auf der Ostalb, testen. Wir wandern auf dem Albschäferweg von Königsbronn nach Heidenheim

Das ist ein Teilstück der 6. Tagesetappe des Wegs. Dies ist zudem das einzige Teilstück des Wegs, bei dem man mit der Bahn sowohl anreisen als auch abreisen kann. Allerdings muss man von bzw. zu den Bahnhöfen Königsbronn und Heidenheim erst mal eine kleine Extrastrecke einlegen, um auf den Albschäferweg zu stoßen bzw. von dort zum Bahnhof zu gelangen. Denn der Albschäferweg führt nicht direkt an den Bahnhöfen von Königsbronn und Heidenheim vorbei. 

Vom Bahnhof Königsbronn zum Albschäferweg
Vom Bahnhof Königsbronn folgt man dem Gleis wenige Meter in Richtung Aalen und biegt dann nach links in die Brenzquellstraße ein. Diese Straße führt zum sehenswerten Quelltopf der Brenz. Vom Quelltopf folgt man der Herwartstraße in Richtung Südosten. Sie setzt sich in der Itzelberger Straße fort. Wenige Meter hinter den letzten Häusern von Königsbronn sieht man auf der rechten Seite der Straße (der Hangseite) einen Forstweg, der bald in die Straße einmündet. Ab der Einmündung befindet man sich auf dem Albschäferweg. Die Entfernung von Bahnhof Königsbronn bis zu dieser Einmündung ist ca. 1,5 Kilometer.


Im Verlauf des Albschäferwegs unterwegs
Der Albschäferweg kreuzt die Bahnstrecke der Brenzbahn und erreicht dahinter das Ufer des Itzelberger Sees. Dieser 8,4 Hektar große See gehört zu den ganz wenigen Seen der Schwäbischen Alb. Der See ist allerdings nicht natürlichen Ursprungs. Er wurde vor Jahren von den Mönchen des Klosters Itzelberg angelegt. 

Es geht am Südwest- und Südufer des Sees entlang. Dann verlässt der Albschäferweg den See und führt nach rechts gehend erneut über die Bahnstrecke und am Haltepunkt Itzelberg vorbei. Im Verlauf des Stürzelwegs geht man durch den zu Königsbronn gehörenden Ort Itzelberg hindurch. Am Ortsende kommt man zum Bannwald "Siebter Fuß". Mit 127 Hektar ist dies einer der ganz großen Bannwälder in Baden-Württemberg. Tafeln geben Informationen zum Bannwald.

Bei den Tafeln biegt man scharf nach links auf einen Forstweg ab. Der Forstweg führt zuerst am Rand des Bannwalds entlang und später im Bannwald hinauf zu einem Bergsattel, den die Brenzbahn in einem Tunnel unterfährt. Auf der anderen Seite steigt man in ein malerisches Trockental hinab. Es schließt sich nun eine längere Strecke durch Wald an. Die zahlreichen Wegverzweigungen sind kein Problem. Denn der Albschäferweg ist gut beschildert.

Schließlich steigt man aus dem bewaldeten Trockental auf die südlich angrenzende Hochfläche hinauf und kommt in ein Wiesengelände. Der Pfad ist hier kaum erkennbar. Die Markierung ist jedoch gut. Man überquert die K 3035 und kommt zu einem Wanderparkplatz. Es geht nun weiter im Wald in Richtung Südosten. Man sieht hier schon in der Nachbarschaft die ersten Wohnhochhäuser der Heidenheimer Stadtteile.

Schließlich unterquert man die K 3035, geht nördlich am Waldfriedhof vorbei und erreicht das Wanderheim. Hier verlässt man den Albschäferweg. Die Weglänge auf dem beschriebenen Teil des Albschäferwegs ist ca. 9,5 Kilometer.      

Vom Albschäferweg zum Bahnhof Heidenheim
Vom Wanderheim folgt man dem Zeichen "roter Balken" des Main-Donau-Bodensee-Wegs. Über einen schönen Fußweg erreicht man die Ziegelstraße in Heidenheim und bald darauf die Schnaitheimer Straße. Diese Straße überquert man mit Hilfe eines Fußgängerstegs. Zwischen Straße und Bahnlinie steigt man die Treppen hinab. In der Nähe der Bahnstrecke entlanggehend erreicht man schließlich den Bahnhof Heidenheim. Die Wegstrecke vom Wanderheim bis zum Bahnhof Heidenheim ist ca. 1,6 Kilometer lang.

Hier gibt es eine Übersicht über den Albschäferweg und die dazugehörigen Rundwanderwege "Zeitspuren". Von dort sind die Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Albschäferweg befassen, verlinkt.

Siehe auch:
Brenztopf bei Königsbronn im Post vom 28.05.2011 in diesem Blog
Brenzpark in Heidenheim im Post vom 16.05.2011
Holzbrücke über die Brenz zwischen Königsbronn und Itzelberg
Sehr naturnaher Abschnitt der Brenz oberhalb des Itzelberger Sees
Der Itzelberger See wurde von Mönchen angelegt.
Blick vom Waldgebiet Siebenfußhalde auf das Brenztal mit der Brenzbahn: Die Brenzbahn unterfährt den Bergsattel zwischen der Siebenfußhalde und dem Brünneleskopf mit einem 258 Meter langen Tunnel (rechts außerhalb des Bilds).
Im Bannwald "Siebter Fuß": Mit einer Fläche von 127 Hektar gehört dieser Bannwald zu den größten in Baden-Württemberg.
Der Bannwald Siebter Fuß erstreckt sich bis in ein Trockental südlich der Siebenfußhalde und umfasst dort auch Waldbereiche in der Talsohle.
Vom Wanderheim bei Heidenheim führt dieser Fußweg in Richtung Bahnhof.
  

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