Heute soll es um eine Rundwanderung bei Ehingen-Frankenhofen gehen, die auf dem größeren Wegteil den Besinnungsweg mitbenutzt.
Startpunkt der Rundwanderung ist der Wanderparkplatz am nördlichen Ortsrand von Frankenhofen. Von der B 465 biegt man zwischen Münsingen und Ehingen nach Frankenhofen ab. Man fährt auf der Camerer-Schott-Straße durch den Ort hindurch und biegt im nördlichen Ortsbereich nach links auf die Straße "Oberbühl" ab. Sie führt zum Parkplatz am Ortsrand. Hier befindet sich auch eine Infotafel zum Besinnungsweg. Leider ist der Wegverlauf östlich von Frankenhofen auf dieser Infotafel mit Stand Frühjahr 2015 vollkommen falsch eingetragen. Die nachfolgende Wanderung orientiert sich am tatsächlichen Wegverlauf. Man darf also gespannt sein, wie der Besinnungsweg östlich von Frankenhofen verläuft.
Vom Parkplatz geht man über die Straße "Oberbühl" in den Ort zurück und folgt der Kamerer-Schott-Straße wenige Meter nach Süden. Dann biegt man nach rechts in den Weselweg ab. Dort wo der Weselweg auf die B 465 trifft, erreicht man den Besinnungsweg und die ersten Wegweiser.
Nun geht es zunächst auf einem Feldweg entlang der B 465 in Richtung Nordwesten leicht aufwärts. Dann biegt man nach rechts ab und kommt durch das Naturschutzgebiet Hungerberg. Im weiteren Verlauf führt der Weg mit mehreren Richtungsänderungen zum Schwedenkreuz (Infotafel). Unterwegs muss man auch vollkommen weglos - eine für die Schwäbische Alb seltene Sache - über Felder gehen, wobei man gemäß Beschilderung sich an die Grenzlinie zwischen den jeweiligen Feldern halten soll.
Vom Schwedenkreuz geht es weiter zum höchsten Punkt des gesamten Besinnungswegs, der Aussichtsplattform Schneckenhäule. Nun erreicht der Weg die Kreisstraße K 7335 und führt neben der Straße ein Stück Richtung Frankenhofen. Dann überquert man die Straße nach links und biegt dahinter erneut nach links ab, um zu den Hutebuchen (Infotafel) zu kommen. Dahinter kommt man am Naturschutzgebiet Hungerberg (Infotafel) vorbei. Der Weg geht weiter geradeaus bis kurz vor die K 7335. Hier biegt man bei der Beschilderung nach rechts ab und erreicht das Waldgebiet Heidenhau.
Auf Forstwegen geht es durch das Waldgebiet hindurch. An einem Forsthaus vorbeigehend erreicht man mit Richtungsänderung das Waldgebiet Geißbühl. Hier kommt man an der Geißbühlhütte vorbei, einer Unterstandshütte. Bald danach biegt der Abstecher vom Besinnungsweg zum Mühlbachstein (Infotafel) nach rechts ab. Hier verlässt die beschriebene Rundwanderung den eigentlichen Besinnungsweg und führt zunächst zum Mühlbachstein.
Kurz vor dem Mühlbachstein muss man vom Forstweg nach rechts abbiegen, um das Kleindenkmal zu erreichen. Vom Mühlbachstein geht man wenige Meter bis zu dieser Stelle zurück. Dann geht es in der ursprünglichen Richtung (also Richtung Südwesten) auf einem zunächst undeutlichen, dann besser werdenden Forstweg weiter (ohne Markierung und Beschilderung), bis man auf einen guten Forstweg stößt. Hier biegt man rechts ab. Der Forstweg kommt bald aus dem Wald heraus und erreicht über Felder die Hüle von Frankenhofen. Bald danach kommt man wieder in den Ort.
Die Länge der beschriebenen Rundwanderung ist ca. 10 Kilometer.
Der Mühlbachstein im Waldstück "Geißbühl" östlich von Ehingen-Frankenhofen ist ein Gedenkstein. Er erinnert an einen Mord, der hier im Jahr 1919 geschehen ist. |
Blick von Osten auf Ehingen-Frankenhofen, das auf einer kleinen Anhöhe liegt. |
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