Heute wandern wir bereits zum zweiten Mal durch die Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.
Was ist bei der heutigen Wanderung anders als bei der letzten Wanderung, die wir im Juni 2010 in diesem Blog unternommen haben?
In der Zwischenzeit wurden an den Außengrenzen der Kernzonen Tafeln aufgestellt, die einen kleinen Text sowie eine schematische Karte mit den zugelassenen Wegen in der jeweiligen Kernzone beinhalten. Das ist auch bei der Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde der Fall, so dass man jetzt in der Lage ist, vor Ort einen Rundgang auf den zugelassenen Wegen um die Kernzone herum und auch durch die Kernzone hindurch zu planen. Die heutige Wanderung findet im April statt, zu einer Zeit, zu der die Bäume noch nicht belaubt sind und man noch weit in die Kernzone hineinsehen kann. Als dritte Unterscheidung zum Post vom 21.06.2010 unternehmen wir diesmal eine Wanderung im Uhrzeigersinn. Letztes Mal sind wir entgegen dem Uhrzeigersinn gewandert.
Wie kommt man hin?
Der Startpunkt der Rundwanderung ist der Marktplatz von Bad Urach.
Vom Marktplatz folgt man der Fußgängerzone in Richtung Nordwesten am schönen Rathaus vorbei (Straße "Beim Bad"). Später heißt die Fußgängerzone Stuttgarter Straße. Am Ende der Fußgängerzone geht es geradeaus im Verlauf der Stuttgarter Straße weiter. Bald biegt man von der Stuttgarter Straße nach rechts auf den Gustav-Magenwirth-Weg ab und überquert den Bach Elsach. Der Gustav-Magenwirth-Weg steigt in der Folge an. Zunächst geht es durch lockere Bebauung. Dann kommt man zum Waldrand. Man behält die Richtung bei und nimmt bei Wegverzweigungen stets den ansteigenden Wegast.
In der Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde unterwegs
Schließlich kommt man zum Rand der Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde, erkenntlich an der Infotafel. Mit Hilfe der Tafel kann man sich über den weiteren Rundweg informieren. Man folgt nun dem unteren Rand der Kernzone. Nach ca. 600 Metern kommt man bei einer Verzweigung zu einer weiteren Infotafel über die Kernzone. Man folgt nun weiter dem unteren Rand der Kernzone und kommt oberhalb eines Wasserbehälters vorbei. Nach weiteren ca. 700 Metern erreicht man bereits die dritte Infotafel zur Kernzone. Hier biegt man halbrechts auf einen Pfad ab, der durch die Kernzone hindurchgehend steiler aufwärtssteigt. Man kommt an einem Hochstand mit Schussschneise vorbei. Bald darauf zweigt man scharf nach rechts ab und folgt einem weiteren Pfad hinauf zum Rand der Albhochfläche.
Der Weiterweg ist nun ziemlich einfach. Man folgt nun dem oberen Rand der Kernzone in Richtung Südsüdosten und geht hierbei stets am Traufrand entlang. Man kommt in der Folge an den bekannten Uracher Höllenlöchern vorbei. Schließlich geht es in Kehren abwärts. Den Wegzeichen des Schwäbischen Albvereins folgend erreicht man schließlich die Mauchentalstraße in Bad Urach, die in die Neuffener Straße mündet.
Die Länge des Rundwegs ab/bis Marktplatz Bad Urach ist ca. 7 Kilometer.
Weitere Informationen
Hier gibt es eine Übersicht über die Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Kernzone befassen, verlinkt.
|
Infotafel am Rand der Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde des Biosphärengebiets Schwäbische Alb |
|
Prächtige Buchen an einem Steilhang in der Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde des Biosphärengebiets Schwäbische Alb |
|
Lockere Bewaldung auf einer Geröllhalde am Fuß der Nägelesfelsen in der Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde des Biosphärengebiets Schwäbische Alb |
|
Blick vom Albtrauf hinab in die Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde des Biosphärengebiets Schwäbische Alb |
|
Buchenwald mit Totholz in der Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde des Biosphärengebiets Schwäbische Alb |
|
Die Höllenlöcher befinden sich am oberen Rand der Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Hierbei handelt es sich um Klüfte, die durch abrutschende Gesteeinsschollen entstehen. |
|
Ein Teil der Kernzone Nägelesfelsen-Eichhalde im Biosphärengebiet Schwäbische Alb war schon lange vor der Ausweisung des Biosphärengebiets Bannwald. In diesem Teil gibt es bereits urwaldartige Waldbilder. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen