Montag, 28. Januar 2019

Die sieben Keltern auf dem Kelternplatz in Metzingen

Die sieben Keltern auf dem Kelternplatz in Metzingen bilden ein einmaliges Gebäudeensemble. Metzingen liegt am Fuß des Albtraufs dort, wo die Erms die Schwäbische Alb verlässt.

Eine Infotafel auf dem Kelternplatz veranschaulicht die Geschichte der Weinkeltern.

Demnach befand sich der Kelternplatz ursprünglich am Ortsrand von Metzingen. Im Jahr 1281 wurden die Keltern zum ersten Mal erwähnt. Bereits vor dem Jahr 1500 gab es sieben Keltern. Die Hallen bei allen sieben Keltern waren früher offen. Sie dienten als Wetterschutz für je zwei bis drei Pressen, zur Aufbewahrung von Bütten (Tragkörbe) und sonstigem Gerät.

Zwei der sieben Keltern besitzen Weinkeller. Einige der Keltern sind mehrfach abgebrannt, zuletzt 1634 und 1644. 

Alle sieben Keltern haben einen eigenen Namen und eine moderne Nutzung:


Kalebskelter, heute Stadtbücherei
Äußere Heiligenkelter, heute Marktkelter
Äußere Stadtkelter, heute Festkelter
Herrschaftskelter, heute Weinbaumuseum
Innere Stadtkelter (Große Stadtkelter), heute Lager- und Verkaufsstelle der Weingärtner-Genossenschaft Metzingen-Neuhausen e.G. (Vinothek) 
Innere Heiligenkelter, heute Gastronomie
Ochsenkelter, heute Marktkelter

Wie kommt man hin?
Vom Vorplatz des Metzinger Bahnhofs folgt man der Schönbeinstraße, die direkt zum Kelternplatz führt. Die Entfernung ist ca. 250 Meter.

Hier gibt es eine Übersicht über die Biosphärengebietsstadt Metzingen. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Metzingen befassen, verlinkt.

In der Kalebskelter ist heute die Stadtbücherei untergebracht.
Die Äußere Heiligenkelter dient heute als Marktkelter.
Die Äußere Stadtkelter ist heute die Festkelter.
In der Herrschaftskelter ist heute das Weinbaumuseum untergebracht.
Die Innere Stadtkelter wird auch Große Stadtkelter genannt. Hier befindet sich heute die Lager- und Verkaufsstelle der Weingärtner-Genossenschaft Metzingen-Neuhausen e.G. (Vinothek) 
Die Innere Heiligenkelter beherbergt heute Gastronomie.
Die Ochsenkelter ist heute ebenfalls Marktkelter.

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