Freitag, 1. November 2019

Wanderung im Verlauf des Premium-Spazierwanderwegs "hochgehsiedelt" bei Erkenbrechtsweiler

Heute wandern wir im Verlauf des Premium-Spazierwanderwegs hochgehsiedelt bei Erkenbrechtsweiler im Landkreis Esslingen.

Wir wandern den Rundweg im Uhrzeigersinn. Beim Wegweiserstandort beim Wanderparkplatz Hochholzparkplatz folgt man deshalb zunächst mal dem Wegweiser zum Zwischenziel Hülbener Brille.

Beim Wegweiserstandort Heidengraben, 719 m, zweigt der kurze Abstecher zur Hülbener Brille ab. Der Abstecher ist überaus lohnend. Die Hülbener Brille ist ein interessantes Kunstwerk. Der Standort ist gleichzeitig ein schöner Aussichtspunkt. Unter anderem sieht man die Burgruine Hohenneuffen. 

Man geht anschließend wieder zurück zum Wegweiserstandort Heidengraben, 719 m. Nun geht es gemeinsam mit den Weitwanderwegen Albsteig und Gustav-Ströhmfeld-Weg am Albtrauf entlang. Bereits nach wenigen Metern gibt es die Möglichkeit, einen weiteren Abstecher hinab zu einem Schlot des Schwäbischen Vulkans zu machen (Thementafel). Dieser Abstecher ist aber nicht Bestandteil des Premium-Spazierwanderwegs hochgehsiedelt, sondern des Gustav-Ströhmfeld-Wegs, eines geologischen Lehrpfads.

Nach kurzer Wegstrecke erreicht man dann einen Wall des keltischen Oppidums Heidengraben (Thementafel). Beim Wegweiserstandort Blauer Rank-Hütte, 725 m, steht die Thementafel zur Barnberghöhle. Ein (interessanter) Abstecher zu dieser Höhle ist ebenfalls nicht Bestandteil des Premium-Spazierwanderwegs hochgehsiedelt, sondern des Gustav-Ströhmfeld-Wegs. Bei der Blauen Rank-Hütte verlässt der Premium-Spazierwanderweg hochgehsiedelt für kurze Zeit den Albtrauf und den Albsteig bzw. Gustav-Ströhmfeld-Weg und führt über die angrenzende Albhochfläche. Der Grund für diesen Schlenker ist nicht ganz klar. 


Die Beschilderung ist im weiteren Verlauf etwas missverständlich. Beim Zwischenwegweiser Beim Molachsee, 707 m, geht es auf dem kaum kenntlichen Pfad in den Wald hinein und vor zum Albtrauf. Beim Wegweiserstandort Beim Molach-See, 705 m, erreicht man wieder den Albtrauf mit dem Albsteig und dem Gustav-Ströhmfeld-Weg. Nun geht es an den Neuffener Höllenlöchern vorbei, wo ebenfalls eine Thementafel steht. Im weiteren Verlauf kann man nach rechts einen kleinen Abstecher zum Feuchtgebiet Molach machen, eine Seltenheit auf der Albhochfläche.

Dann erreicht man den Gleitschirmflieger-Startplatz mit begeisterndem Blick zur Burgruine Hohenneuffen und in das Neuffener Talbecken. Beim Wegweiserstandort Bei der Schanze, 732 m, verlässt man den Albtrauf mit Albsteig und Gustav-Ströhmfeld-Weg nach rechts. Gleichzeitig mündet hier die Zuwegung vom Parkplatz Hohenneuffen.

Der Weiterweg über die Albhochfläche ist nicht mehr ganz so spektakulär. Man kommt an einem Picknickplatz vorbei. Dann geht es am Rand eines Steinbruchs entlang. Schließlich führt der Weg über Felder. Hier konnten keine Masten für die Beschilderung gesetzt werden. Deshalb hat man sich hier mit einer Bodenmarkierung beholfen. Man achte also bei allen Wegkreuzungen genau auf eventuelle Markierungen am Boden. Bei einer Feldwegkreuzung biegt man nach links ab. Darauf biegt man nach rechts ab.

Am Waldrand entlanggehend erreicht man schließlich den Burrenhof. Die keltischen Grabhügel sind zum Greifen nah. Wenn man sie näher besichtigen will, muss man die Straße überqueren (Vorsicht). Ansonsten überquert man die Straße nicht, sondern geht an deren Rand auf einem neuen Wiesenweg entlang und zurück zum Startpunkt beim Wanderparkplatz Hochholzparkplatz.        

Weitere Informationen
Hier gibt es eine Übersicht über den Premium-Spazierwanderweg hochgehsiedelt. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit diesem Premiumweg befassen, verlinkt.
Die Hülbener Brille ermöglicht einen Durchblick zur Burgruine Hohenneuffen.
Der Heidengraben des keltischen Oppidums ist trotz Baumbewuchses noch gut zu erkennen.
Die Molach ist ein kleines Feuchtgebiet auf der Albhochfläche.
Bei den Neuffener Höllenlöchern am Albtrauf rutschen die Kalksteinschichten langsam in Richtung Tal.
Blick vom Gleitschirmflieger-Startplatz zur Burgruine Hohenneuffen und auf Neuffen im Talgrund

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