Schwäbisch Gmünd und Ulm sind die einzigen ehemals Freien Reichsstädte, die ein Schwörhaus besitzen.
Vom Balkon des Ulmer Schwörhauses legt am Schwörmontag der Ulmer Oberbürgermeister jährlich öffentlich Rechenschaft ab. Beim Schwörhaus von Schwäbisch Gmünd schwört seit dem Jahr 1343 jeweils am Laurentiustag, im Spätmittelalter am Georgitag, die Bürgerschaft auf den Bürgermeister.
Eine Infotafel am Gebäude erläutert, dass das südlich der Franziskanerkirche stehende Schwörhaus der einstige Wirtschaftshof des Klosters Königsbronn war. Nach einem Brand wurde das Gebäude im Jahr 1590 im Renaissancestil neu aufgebaut. Das Haus diente jeweils am Lorenzitag (10. August) der sogenannten Schwurabgabe durch Bürgerschaft und Magistrat.
Adresse: Erika-Künzel-Platz 1, 73525 Schwäbisch Gmünd
Das Schwörhaus in Schwäbisch Gmünd wurde nach einem Brand im Renaissancestil wiederaufgebaut. |
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