Das Gebäude "Ochsenhauser Hof" gehört zu den 15 "Historischen Hinguckern" in der Innenstadt von Biberach an der Riß.
Eine Tafel an der Außenseite des Gebäudes informiert, dass das Gebäude vor 1528 in alemannischer Fachwerkbauweise erbaut worden ist. Es war ein Pfleghof des Klosters Ochsenhausen. In dem herrschaftlichen Haus befanden sich die Gesindestuben und der Stall im Erdgeschoß und in den Nebengebäuden. In den Obergeschoßen waren Kanzleien und Wohnräume untergebracht.
Bis zum Jahr 1775 war im Gebäude der Wohnsitz der Familien Pflummern und vom kaiserlichen Werbeoffizier. Ab dem Jahr 1775 beherbergte das Gebäude eine katholische Lateinschule und ein Professoratshaus. Von 1806 bis 1961 war im Gebäude ein städtisches Gymnasium. Von 1963 bis 1974 residierte dort eine Realschule. Seit dem Jahr 1978 ist im Ochsenhäuser Hof eine Begegnungsstätte für Ältere untergebracht.
Die Tafel informiert auch über die baulichen Änderungen. So wurde im Jahr 1826 ein Walmdach statt eines Giebeldachs errichtet. Es wurden größere Fenster eingebaut. Im Jahr 1978 wurde das Fachwerk freigelegt.
Der Ochsenhauser Hof in Biberach an der Riß: Fachwerk und schöner Blumenschmuck |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen