Im Naherholungsgebiet Eninger Weide gibt es zwei Gehege, einmal für das Rotwild und zum anderen für das Schwarzwild.
Die Eninger Weide befindet sich auf der Hochfläche der Reutlinger Alb nahe Eningen unter Achalm.
Vor Ort sind zwei Tafeln zu den Gehegen auf der Eninger Weide aufgestellt. Demnach wurden die Gehege im Jahr 1971 von der Gemeinde Eningen unter Achalm und der Forstverwaltung errichtet. Seither werden sie vom Forstbetrieb der Gemeinde betreut. Das Wild wird weitgehend artgerecht gehalten.
Die Tafel beim Schwarzwildgehege erklärt, dass das Schwarzwild in Baden-Württemberg überall zahlreich vorkommt. In der Jägersprache wird das männliche Tier als Keiler, das weibliche Tier als Bache und die Jungtiere zunächst als Frischlinge und im zweiten Jahr als Überläufer bezeichnet. In der Natur suchen die Tiere nach Eicheln, Bucheckern, Insektenlarven und Mäusen. Im Gehege gibt es eine zusätzliche Fütterung mit Getreide.
Die Tafel beim Rotwild erklärt, dass das Rotwild die größte bei uns noch freilebende Tierart ist. In Baden-Württemberg ist das Vorkommen von Rotwild jedoch auf bestimmte, waldreiche Gebiete beschränkt. Dies sind der Schwarzwald, der Schönbuch, das Allgäu und der Odenwald. In der Jägersprache wird das männliche Tier als Hirsch, das weibliche Tier als Rot- oder Alttier und das Jungtier als Hirsch- bzw. Wildkalb bezeichnet. Die Paarungszeit (Hirschbrunft) fällt in die Monate September und Oktober. Der Hirsch wirft Ende Februar sein Geweih ab. Bis Juni wird ein neues Geweih gebildet.
Gehege für Schwarzwild auf der Eninger Weide |
Gehege für Rotwild auf der Eninger Weide |
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