Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb soll erweitert werden. Als Besonderheit soll auch die Innenstadt von Reutlingen Teil des Biosphärengebiets werden.
Am 31.01.2024 wurden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Reutlingen über den Sachstand in Sachen Erweiterung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb informiert (Pressemitteilung der Stadt Reutlingen vom 02.02.2024).
Demnach befinden sich zur Zeit 1.522 Hektar Fläche (Anteil: 17,5 Prozent) der Gemarkung von Reutlingen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Die Erweiterungsfläche befindet sich südlich der Bahnlinie Metzingen - Reutlingen - Tübingen und ist 3.433 Hektar groß. Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb würde dann einen Anteil von 56,9 Prozent an der Gemarkung der Stadt Reutlingen haben.
Die Erweiterungsfläche erstreckt sich über die Bezirksgemeinden Bronnweiler, Gönningen und Ohmenhausen in ihrer Gänze,
Teile der Bezirksgemeinden Betzingen und Sondelfingen sowie die Innenstadt. Das sei eine Besonderheit und besteht in dieser Form nur noch in Wien mit dem Biosphärenpark Wienerwald. Informationen über eine mögliche Erweiterung auch der Kernzone des Biosphärengebiets auf der Gemarkung von Reutlingen sind zur Zeit noch nicht zu finden.
Die Entscheidung über eine Erweiterung des Biosphärengebierts Schwäbische Alb soll im Herbst 2024 fallen. Die Anerkennung durch die UNESCO wird für Juni 2027 angestrebt.
Die Innenstadt von Reutlingen - hier die Marienkirche - soll ein Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb werden. |
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