Montag, 8. Juli 2024

Die Aussicht vom Heidengrabenturm bei Erkenbrechtsweiler

Der neue Heidengrabenturm bei Erkenbrechtsweiler bietet eine Sicht über die Albhochfläche am Schnittpunkt der Landkreise Esslingen und Reutlingen sowie der Gemeinden Erkenbrechtsweiler, Grabenstetten und Hülben.

Der Blick geht auf einige Elemente des Heidengrabens wie z.B. die Grabhügel beim Burrenhof, das Kelten-Erlebniszentrum und den Wall, der die Hülbener Berghalbinsel abtrennt.

Obwohl die Burgruine Hohenneuffen nur ca. 2,3 Kilometer Luftlinie vom Heidengrabenturm entfernt ist, sieht man sie von der Aussichtsplattform nicht. Ein Wald behindert hier die Sicht. 

Der Teil der Albhochfläche, auf dem sich der Heidengrabenturm befindet, wird Erkenbrechtsweiler Berghalbinsel genannt. Dieser Teil der Albhochfläche ist durch einen geologischen Grabenbruch um ca. 100 Meter tiefer gelegen als die benachbarten Teile der Albhochflläche östlich des Lenninger Lautertals, westlich des Ermstals und südlich von Grabenstetten. Der Grabenbruch der Erkenbrechtsweiler Berghalbinsel ist die südöstliche Fortsetzung des Fildergrabens bei Stuttgart.

 

Die relativ tiefe Lage der Erkenbrechtsweiler Berghalbinsel führt dazu, dass der Blick vom Heidengrabenturm in östlicher, südlicher und westlicher Richtung nach einigen Kilometern an natürliche Grenzen stößt.

Ob man in Anbetracht der Lage des Heidengrabenturms in einem geologischen Graben bei guter Sicht die Alpen sehen kann, ist noch nicht klar. 

Weitere Informationen

Blick vom Heidengrabenturm in südliche Richtung: Am Horizont erhebt sich der Grafenberg südlich von Bad Urach.

Blick vom Heidengrabenturm in östiche Richtung: In der Bildmitte oben ist der Burrenhof mit den keltischen Grabhügeln.

Blick vom Heidengrabenturm in nördliche Richtung: Die Burgruine Hohenneuffen versteckt sich hinter dem Wald am Horizont.

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