Der neue Donau-Zollernalb-Weg wurde erst in diesem Jahr eröffnet. Mit einer Streckenlänge von 165 Kilometern und 10 Tagesetappen verbindet er Beuron im Donautal über Sigmaringen, Gammertingen und Albstadt mit Gosheim am Fuß des Lembergs, des höchsten Bergs der Schwäbischen Alb.
Dieser neue Weitwanderweg wurde vom Deutschen Wanderverband mit dem Gütesiegel "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" ausgezeichnet. Zusammen mit dem bereits ein Jahr zuvor eröffneten Donauberglandweg ergibt sich ein großartiges Rundwanderangebot im Bereich der Südwestalb von 14 Tagesetappen.
Der Donau-Zollernalbweg bringt geradezu eine Revolution bei der Wanderwegbeschilderung und -markierung auf die Schwäbische Alb. Nachdem in der Schweiz bereits seit vielen Jahren eine landesweit einheitliche Wanderwegbeschilderung vorhanden ist und nachdem der Schwarzwaldverein in seinem Gebiet vor wenigen Jahren eine ebenfalls vollständig neue Beschilderung eingeführt hat, kann man nun also auch auf der Schwäbischen Alb ein wenig von der neuen Qualität der Wanderwegbeschilderung profitieren.
Für mich steht es außer Frage, dass früher oder später der Schwäbische Albverein für die gesamte Schwäbische Alb diese - international normierte - Wanderwegbeschilderung einrichten muss. Gerade erst vor kurzem haben sich führende Vertreter des Schwäbischen Albvereins darüber beklagt, dass es auf der Schwäbischen Alb neben der Beschilderung des Schwäbischen Albvereins noch einen immer größer werdenden Wildwuchs an lokalen Wanderwegbeschilderungen gebe. Hier sollte man sich vielleicht einfach mal die Frage stellen, warum dies so ist. Vielleicht sind die Städte und Gemeinden und die Wanderer und Spaziergänger mit der Beschilderung des Schwäbischen Albvereins nicht zufrieden. Wäre die Beschilderung so wie in der Schweiz oder wie seit kurzem auch im Schwarzwald oder wie jetzt im Verlauf des neuen Donau-Zollernalb-Wegs, wäre der Wildwuchs an Schildern schnell verschwunden.
Jetzt aber wieder zum Donau-Zollernalb-Weg. Es ist schon anerkennenswet, was im Verlauf dieses langen Weges geleistet worden ist. Hunderte von Metallpfosten mit den gelben stabilen Schildern wurden gesetzt. Allein die Beschilderung führt dazu, dass man mit großem Vergnügen entlang dieses Wegs wandert. Dazu kommt die großartige und abwechslungsreiche Landschaft. In diesem Blog will ich bald wieder auf den Donau-Zollernalb-Weg zurückkommen.
Hier gibt es eine Übersicht über den Donau-Zollernalb-Weg. Von dort werden alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Donau-Zollernalb-Weg beschäftigen, verlinkt.
Nein, dieses Bild zeigt nicht die Schwäbische Alb. Dies ist einer der Wanderwegweiser in der Schweiz, wie sie dort zu Zehntausenden einheitlich im ganzen Land anzutreffen sind. |
Und an die Schweiz und ihre Wanderwege fühlte ich mich erinnert, als ich beim Lochenpass auf der Südwestalb zum ersten Mal einen Wanderwegweiser des neuen Donau-Zollernalb-Wegs sah. |
Unterwegs auf der Strecke wird die Wegweisung durch diese kleinen Tafeln mit dem Wegsymbol ergänzt. |
Da
die Zahl der Wanderwege immer größer wird, führt dies teilweise bereits
zu lustigen Beschilderungssituationen (Donau-Zollernalb-Weg rechts
unten). |
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