Dienstag, 10. November 2009

Lauterquelle (Quelle der Großen Lauter) bei Gomadingen-Offenhausen



Die Quelle in Gomadingen-Offenhausen ist mit Lauterquelle ausgeschildert. Genau genommen handelt es sich um die Quelle der Großen Lauter, einem 47 Kilometer langen Seitenfluss der Donau.

Das Tal dieses Seitenflusses ist das Große Lautertal, das burgenreichste Gebiet der Schwäbischen Alb.

Auf der Schwäbischen Alb gibt es auch noch die Kleine Lauter, die bei Ulm der Blau und dann ebenfalls der Donau zufließt, sowie die Lenninger Lauter am Nordrand der Alb, die zum Neckar fließt.

Zur Lauterquelle führt vom ehemaligen Kloster Offenhausen ein ausgeschilderter Weg. Das Wasser kommt mit einer konstanten Temperatur von 8 Grad Celsius aus dem Boden, die mittlere Schüttung beträgt 200 Liter / Sekunde. Ein Teil des Wasser verschwindet gleich hinter dem Quellsee in einem kleinen Wasserkraftwerk. Ein Pfad führt um den Quellsee herum.

Beim ehemaligen Kloster befinden sich Parkplätze. In Offenhausen gibt es auch eine Bushaltestelle sowie den im ersten Bild bereits gezeigten Haltepunkt der Schwäbische Alb - Bahn. Offenhausen befindet sich an der Landesstraße von Gomadingen nach Engstingen.

Weitere Informationen
Gomadingen - eine Gemeinde im Biosphärengebiet Schwäbische Alb im Post vom 08.03.2020 

Das Große Lautertal gehört zu den Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über das Große Lautertal. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt. 
Direkt bei der Lauterquelle befindet sich der Haltepunkt Offenhausen der Schwäbische Alb-Bahn. Die Abfahrtszeiten der Bahn sind wie folgt: an Schultagen fährt ein Zug pro Richtung, an Sonntagen zwischen Mai und Oktober fahren vier Züge pro Richtung. Naja, bei diesem Angebot muss man vielleicht doch mit dem Bus oder mit dem Auto anreisen.

Die Kirche des ehemaligen Dominikanerinnenklosters Offenhausen im Vordergrund, Wirtschaftsgebäude im Hintergrund, die Lauterquelle ist hinter dem Wirtschaftsgebäude.

Schon die Nonnen nutzten die Wasserkraft der jungen Lauter aus und trieben damit eine Mühle an. Erst im Jahr 2006 wurde das Kraftwerk reaktiviert, nun wird ein Stromgenerator angetrieben. 3,65 Meter Höhenunterschied ergeben eine Stromausbeute für die Versorgung von 20 Privatpersonen.

Die Quelle der Großen Lauter wurde gefasst und zu einem kleinen See gestaut.

Der Grund des Quellsees der Großen Lauter erscheint in großer Klarheit, die Tannenbäume stehen nicht auf dem Kopf, das sind nur Spiegelbilder.

Direkt bei der ehemaligen Klostermauer befindet sich der Quellsee der Großen Lauter.

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