Die Burgruine Hohenneuffen bei Neuffen auf der Esslinger Alb gehört zu den größten Burgruinen des Landes Baden-Württemberg. Ihre Gründung datiert in den Zeitraum von 1100 bis 1120.
Gegen 1534-1553 wurde der Hohenneuffen zu einer der sieben sogenannten Landesfestungen ausgebaut. Die anderen sechs Landesfestungen waren Hohenasperg, Hohentwiel, Hohentübingen, Hohenurach, Kirchheim/Teck und Schorndorf. In der jüngeren Geschichte ist das Jahr 1948 erwähnenswert. In diesem Jahr berieten die Ministerpräsidenten von Südbaden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern auf der Burgruine Hohenneuffen über einen Zusammenschluss der drei Länder zum Südweststaat Baden-Württemberg.
In topographischer Hinsicht befindet sich die Burgruine Hohenneuffen auf einem sogenannten Ausliegerberg. Das sind Berge, die dem Albtrauf vorgesetzt sind, die jedoch mit der Albhochfläche nach wie vor verbunden sind.
Die schnellste Zugangsmöglichkeit zur Burgruine
Hohenneuffen ist vom Wanderparkplatz Hohenneuffen aus. Von dort ist man
ca. 15 Minuten bis zur Ruine unterwegs. Den Wanderparkplatz erreicht man
von Erkenbrechtsweiler aus, indem man südlich des Ortes nach Westen
abbiegt (beschildert). Erkenbrechtsweiler befindet sich auf der
Albhochfläche. Man erreicht den Ort von Süden her von Bad Urach über
Hülben oder von Norden her von der Anschlussstelle Kirchheim/Teck der
Autobahn A8 über Owen.
Weitere Informationen
Neuffen - eine Stadt im Biosphärengebiet Schwäbische Alb im Post vom 21.08.2019
Aussichtspunkte am Albtrauf der Esslinger Alb um Beuren und Neuffen im Post vom 12.04.2022
In der Nähe der Burgruine Hohenneuffen befindet sich die Kernzone Bauerlochberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Hier gibt es eine Übersicht über die Kernzone Bauerlochberg. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Kernzone befassen, verlinkt.
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Zugangsweg zur Burgruine Hohenneuffen |
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Beim Anstieg zur Burgruine Hohenneuffen kann man bei einem ersten
Blick durch die Bögen der Ludwig-Bastion bereits erkennen, wie gut oder
weniger gut die Aussicht ist. Heute ist die Aussicht hervorragend! Die
Burgruine, die kostenlos zugänglich ist, bietet eine Vielzahl
unterschiedlicher Orte, von denen sich immer wieder andere Blicke auf
die nähere und weitere Umgebung zeigen. |
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Der Blick von der Burgruine Hohenneuffen nach Ostnordosten geht auf die Bassgeige in
der Bildmitte, ein ganz markanter Teil des Albtraufs westlich des
Lenninger Tals. Solange die Bäume noch kein Laub tragen, kann man die
Weißjurafelsen gut sehen. Am linken Ende der Bassgeige befindet sich der
Beurener Fels, rechts davon ist der Schlupffels. Am linken Bildrand
sieht man noch einen Teil der Ortschaft Beuren. Unmittelbar links vom
Beurener Fels kann man im Hintergrund den Kegel des Hohenstaufen bei
Göppingen erahnen. Der Hohenstaufen ist einer der sogenannten
Drei-Kaiser-Berge und Stammsitz der großen Mittelalter-Dynastie der
Staufer. |
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In Richtung Nordosten blickt man von der Burgruine Hohenneuffen tief hinab zum Ort
Beuren. Die 1977 eingeweihte Panorama Therme Beuren befindet sich im
Vordergrund am Ortsrand. Noch darf Beuren nicht den Zusatz "Bad" tragen.
Dafür fehlt noch ein Kurhotel. Die Gemeinde erwartet jedoch, dass in
spätestens drei Jahren das Hotel zusammen mit einem kleinen Kurpark
zwischen Hotel und Therme fertiggestellt sein wird. Im Hintergrund
erstreckt sich der Schurwald zwischen dem Fils- und dem Remstal und
dahinter kann man noch die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge erahnen. |
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In Richtung Nordnordwesten von der Burgruine Hohenneuffen blickt man das Steinachtal
hinaus nach Nürtingen, das im Hintergrund mit den größeren weißen
Gebäuden sichtbar ist. Vor Nürtingen erstreckt sich der Ort
Frickenhausen. Hinter Nürtingen steigt das Gelände langsam zur
Filderhochfläche bei Stuttgart hinauf. Auf der Filderhochfläche befindet
sich auch der Stuttgarter Flughafen. |
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Im Westen der Burgruine Hohenneuffen liegt tief unten die Stadt Neuffen. Die
Weinberge im Vordergrund gehören zusammen mit den Weinbergen südlich der
Stadt Metzingen zu den höchstgelegenen in Deutschland. Hinter Neuffen
in der linken Bildhälfte erstreckt sich ein Ausläufer des Albtraufs, der
in der Bildmitte mit dem Jusi genannten Berg endet. Links davon
erstreckt sich das Hörnle. Immer noch kann man an der Nordflanke des
Hörnle die große Wunde sehen, die der ehemalige Steinbruch hinterlassen
hat. Heute ist das Gebiet als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Am linken
Bildrand im Hintergrund erhebt sich der Kegel der Achalm, ein
Zeugenberg, bei Reutlingen. Als Zeugenberge bezeichnet man Berge, die
früher einmal zur Albhochfläche gehört haben, die inzwischen aber durch
die Erosion vollständig von der Hochfläche getrennt sind. |
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In Richtung Südwesten blickt man von der Burgruine Hohenneuffen immer noch auf einen
Teil von Neuffen am rechten Bildrand. Im Mittelgrund erstreckt sich der
vorher bereits genannte Ausläufer in Richtung Hörnle und Jusi. Dahinter
tieft sich das Ermstal ein. Dieses Tal verbindet Metzingen mit Bad
Urach. Hinter dem Ermstal ist die Albhochfläche bei St. Johann. |
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Nach Süden blickt man von der Burgruine Hohenneuffen auf den Talschluss des
Lindachtals und die dahinterliegende Albhochfläche. In der rechten
Bildhälfte verläuft die Straße von Neuffen auf die Albhochfläche
(Neuffener Steige). |
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Beim Blick in Richtung Südosten sieht man, wie der
Hohenneuffen mit der Albhochfläche verbunden ist. In der linken
Bildhälfte ist der Wilhelmsfels. |
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