Die fürstlichen Anlagen Inzigkofen im Oberen Donautal bei Sigmaringen sind überraschend groß. Einfach so im Vorbeigehen kann man nicht alles sehen. Und deshalb gibt es in diesem Blog auch zwei Posts über diesen Landschaftspark in der Nähe von Sigmaringen. Dabei ist der auf der orographisch linken Seite der Donau gelegene kleinere Teil der Anlagen noch gar nicht enthalten.
Im vorausgegangenen Post in diesem Blog sind wir bereits im östlichen Teil des Landschaftsparks gewesen. Im westlichen Teil des Landschaftsparks fällt das Gelände an einem Prallhang steil zur Donau ab. Während der Eiszeiten floss die Donau noch wesentlich höher am Hang als heute. Aus dieser Zeit stammen die Inzighofer Felsengrotten. Hier ist die Donau früher an die Felsen geprallt und hat wunderschöne große Grotten ausgewaschen. Eine zum Teil künstliche Steiganlage führt an den Grotten vorbei. Die Grotten erreichen Größen bis zu 17 m Länge, 10 m Höhe und 11 m Breite.
Den westlichen Teil der Fürstlichen Anlagen Inzigkofen kann man von
ober her, von Inzigkofen, und von unten her, vom Donautal aus erreichen.
Im
Donautal parkt man auf einem ausgeschilderten Parkplatz unmittelbar
östlich des Bahnhofs Inzigkofen an der L 277. Von dort sind die
Inzigkofer Grotten ausgeschildert. Man folgt dem Donau-Zollernalb-Weg.
Von
Inzigkofen geht man am ehemaligen Kloster vorbei und kommt dann
ebenfalls auf den Donau-Zollernalb-Weg. Er führt nach Westen zum
Aussichtspunkt Känzele und dann hinab zu den Grotten.
Es
gibt mehr als einen Weg durch das Gelände bei den Grotten. Für eine
ausführliche Besichtigung muss man somit verschiedene Wege ausprobieren.
Das Obere Donautal gehört zu den Nationalen Geotopen Deutschlands. Hier gibt es eine Übersicht über die Nationalen Geotope der Schwäbischen Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen dieser Nationalen Geotope befassen, verlinkt.
Das Obere Donautal zwischen Tuttlingen und Sigmaringen gehört zu den Top-Regionen der Schwäbische Alb. Hier gibt es eine Übersicht über das Obere Donautal. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt.
Der Weg zwischen dem Aussichtspunkt Känzele und dem Talboden führt durch ein Felsentor hindurch. |
Die hier vorkommenden Felsen bestehen aus Massenkalken des Obersten Oberjura. |
Über Treppen und mit Sicherungen geht es auf und ab am Fuß der Grotten entlang. |
Teilweise ist das Gelände so steil, dass nur künstlich angelegte Steiganlagen weiterführen. |
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