Mittwoch, 20. Oktober 2010

Burgruine Reußenstein bei Neidlingen


Reußenstein gehört zu den markantesten Burgruinen der gesamten Schwäbischen Alb. Die Burgruine erhebt sich über dem hintersten Neidlinger Tal, dem Lindachtal auf einem steilen Felsen direkt an der Traufkante.

Die landschaftliche Situation ist großartig. Da sind die steil abfallenden Traufwälder, teilweise als Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb ausgewiesen, da sind die weißen Massenkalkfelsen und da ist das Wasser, mit dem Neidlinger Wasserfall gleich unterhalb der Burgruine und mit der munter im Tal fließenden Lindach.

Unmittelbar am Albtrauf bei der Burgruine Reußenstein verläuft die Grenze zwischen den Landkreisen Esslingen und Göppingen. Die Ruine selbst gehört gerade noch zu Esslingen. Der Landkreis Esslingen ist auch für die Unterhaltung der Ruine zuständig. 



Die Burg Reußenstein wurde im 13. Jahrhundert erbaut, ab der Mitte des 16. Jahrhunderts wird die Burg nicht mehr bewohnt und zerfällt langsam. Heute findet man eine durchgehend begehbare, in Teilen restaurierte Burgruine vor.

Am schnellsten ist die Burgruine Reußenstein von einem Parkplatz auf der Albhochfläche an der K 1430 zu erreichen. Vom Parkplatz gelangt man auf gutem Weg in 0,5 Kilometern zur Ruine.

Den Parkplatz erreicht man von Wiesensteig aus, indem man der L 1200 in Richtung Neidlingen folgt und auf der Albhochfläche nach links auf die K 1430 abbiegt.


Von Neidlingen aus folgt man der L 1200 nach Süden auf die Albhochfläche und biegt nach rechts auf die K 1430 ab.

Von Schopfloch folgt man der L 1212 nach Norden und biegt kurz darauf nach rechts auf die K 1247 ab.

Weitere Informationen
Burgruinen auf der Esslinger Alb im Post vom 23.02.2022

Der neue Qualitätsweg Filsursprung-Runde aus der Wegegruppe der Löwenpfade führt an der Burgruine Reußenstein vorbei.

Hier gibt es eine Übersicht über die Biosphärengebietsgemeinde Neidlingen. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Neidlingen befassen, verlinkt.

Die Burgruine Reußenstein, gesehen vom gegenüberliegenden Heimenstein aus
Beim Zugang über die Albhochfläche von Südosten sieht man die Felsen, auf denen die Burgruine Reußenstein thront. Diese Felsen gehören zu den beliebtesten Kletterfelsen der Schwäbischen Alb.
Der Bergfried der Burgruine Reußenstein: man sieht Restaurierungsbemühungen und Alterserscheinungen (Risse).
Über einen nur ca. 90 cm breiten Felsschlupf gelangt man in das Untergeschoss des Palas der Kernburg.
Vom Oberen Burghof (hinten) führt eine Treppe hinauf zum Anbau des Bergfrieds. Die Mauer links vorne ist restauriert.
Gewaltig erhebt sich der Bergfried auf der Kernburg von Reußenstein.

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