Das Naturschutzgebiet Erkenbergwasen wurde im Jahr 1979 verordnet. Es ist 15,7 Hektar groß. Der Schutzzweck ist die Erhaltung einer floristisch und faunistisch reichen Heidefläche in landschaftlich hervorgehobener Lage mit einer für die Kalk-Magerrasen typischen Pflanzen- und Tierwelt. Im Jahr 1955 wurde die Beweidung am Erkenbergwasen eingestellt. Darauf begann die Fläche zu verbuschen und langsam zu Wald zu werden. Die Waldfläche im Naturschutzgebiet beträgt heute 42 Prozent. Die noch offenen Heideflächen müssen zum Teil mit Hand gepflegt werden.
Wie kommt man hin?
Nach Neidlingen gibt es Linienbusverkehr von Weilheim/Teck und Kirchheim/Teck. Für den Besuch des Naturschutzgebiets Erkenbergwasen gibt es keinen zugeordneten Wanderparkplatz. Man muss in den Straßen im östlichen Teil von Neidlingen parken.
Ein bezeichneter Wanderweg des Albvereins führt vom Zentrum Neidlingens in Richtung Ostnordosten über die Erkenbergstraße, den Triebweg und den Galgenbuckelweg hinauf in Richtung Albhochfläche. Vor dem Waldrand befindet sich das Naturschutzgebiet. Um das gesamte Gebiet zu sehen, muss man sowohl den Weg nach rechts als auch den Weg nach links bis zum Waldrand gehen.
Hier gibt es eine Übersicht über die Biosphärengebietsgemeinde Neidlingen. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Neidlingen befassen, verlinkt.
Ein Schild kennzeichnet das Naturschutzgebiet Erkenbergwasen am Waldrand oberhalb von Neidlingen. |
Ehemalige Weidefläche mit Solitärbäumen im Naturschutzgebiet Erkenbergwasen |
Prächtige Buche im Naturschutzgebiet Erkenbergwasen |
Wacholderstrauch im Naturschutzgebiet Erkenbergwasen |
Die Ausdehnung der Wacholderheiden bei Neidlingen ist heute nur noch ganz klein. |
Blick vom Rand des Naturschutzgebiets Erkenbergwasen in Richtung Osten auf den Albtrauf zwischen Reußenstein und Boßler |
Blick vom Rand des Naturschutzgebiets Reußenstein in Richtung Süden auf den Albtrauf beim Reußenstein |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen