Freitag, 15. Juni 2018

Weitwanderweg und Qualitätsweg Albtraufgänger von Bad Ditzenbach-Gosbach nach Mühlhausen im Täle

Heute wandern wir ein Teilstück der sechsten Tagesetappe des Albtraufgängers von Bad Ditzenbach-Gosbach bis nach Mühlhausen im Täle (Oberes Filstal). Zurück geht es von Mühlhausen im Täle nach Gosbach auf der ehemaligen Trasse der Tälesbahn.

Der Rundwanderweg ist ca. 7,2 Kilometer lang.

Die sechste Tagesetappe des Albtraufgängers führt von der Hiltenburg bei Bad Ditzenbach bis nach Wiesensteig mit einer Länge von 17 Kilometern. Der Albtraufgänger ist ein Weitwanderweg sowie Qualitätsweg Wanderbares Deutschland (Deutscher Wanderverband) sowie Leading Quality Trail - Best of Europe (Europäischer Wanderverband). Der Weg beschreibt mit einer Länge von 113 Kilometern und sechs Tagesetappen einen Kreis ab/bis Wiesensteig.

Wir lassen es in diesem Blog etwas langsamer angehen und beschreiben jeweils kleinere Teilstücke der offiziellen Tagesetappen. Das ist durchaus sinnvoll, denn es gibt im Wegverlauf des Albtraufgängers viel zu sehen und zu genießen.


Start- und Endpunkt Bad Ditzenbach/Gosbach
Parkplätze befinden sich bei den Sportplätzen in Gosbach. Man biegt von der B 466 bei der Lichtsignalanlage in den Ortskern von Gosbach ab und folgt der Unterdorfstraße. Dann biegt man nach links in die Hiltentalstraße ab, die zu den Parkplätzen führt. Von den Parkplätzen geht es zurück zur Unterdorfstraße, in deren Verlauf der Weitwanderweg Albtraufgänger geführt wird. Man geht zurück zur B 466 und überquert sie mit Hilfe der Lichsignalanlage. Dahinter geht es am Berghang steil aufwärts.

Gosbach ist auch mit Linienbussen vergleichsweise gut angebunden (z.B. Linie Geislingen an der Steige - Wiesensteig). Eine Bushaltestelle befindet sich bei der B 466. 

Wegweiserstandorte im Wegverlauf des Albtraufgängers
Gosbach, Bahnhofstraße (B 466) / Leimbergstraße, 528 m (NN), Bad Ditzenbach, Standort-Nummer BDI.009.1, UTM 32U 550240 / 5381137
Kreuzweg Gosbach, 589 m (NN), Bad Ditzenbach, Standort-Nummer BDI.011.1, UTM 32U 550111 / 5381310
Kreuzkapelle, 698 m (NN), Bad Ditzenbach, Standort-Nummer BDI.013.1, UTM 32U 549669 / 5381442
Unterer Leimberg, 679 m (NN), Gruibingen, Standort-Nummer GRU.072.1, UTM 32U 549980 / 5382715
Zankhau, 626 m (NN), Mühlhausen im Täle, Standort-Nummer MÜH.001.1, UTM 32U 549854 / 5382350
Unterführung A 8, 546 m (NN), Mühlhausen im Täle, Standort-Nummer MÜH.004.1, UTM 32U 549040 / 5381379
Mühlhausen i.T., Gruibinger Straße / Schönbachweg, Mühlhausen im Täle, Standort-Nummer MÜH.005.1, UTM 32U 548571 / 5380943

Im Verlauf des Albtraufgängers unterwegs
Es geht zunächst auf einem Pfad relativ steil von Gosbach am Südhang des Leimbergs aufwärts. Man kommt zum Stationenweg, in dessen Verlauf es aufwärts bis zur Hochfläche des Leimbergs geht.

Man kommt dann zur Wiesenlichtung, auf der die Gosbacher Kreuzkapelle steht. Während beim Aufstieg noch der Lärm der nahen Autobahn A 8 bestimmend war, hört man auf der Hochfläche kaum mehr etwas vom Straßenverkehr.

Die Kreuzkapelle wurde 1882/83 erbaut. Sie hatte einen Vorgängerbau aus dem Jahr 1750. Es gab Wallfahrten zu einem wundertätigen Kreuz, das seit 1977 in der Gosbacher Pfarrkirche St. Magnus aufbewahrt wird. 

Die heideartige Wiese um die Gosbacher Kreuzkapelle befindet sich im Eigentum des Schwäbischen Heimatbundes mit einer Fläche von 2,61 Hektar.  Dies ist ein ganz idyllisches Plätzchen.

Nun geht es durch schöne Buchenwälder über die Hochfläche des Leimbergs. Dann gibt es einen kleinen Abstieg zum sogenannten Unteren Leimberg. Später erreicht man das Schönbachtal. Hier beschreibt der Albtraufgänger eine 180 Grad-Kehre und folgt dem Schönbachtal abwärts. Nach einiger Zeit begleitet ein Bächlein, der Schönbach, den Weg.

Schließlich kommt man zur Anschlussstelle Mühlhausen der Autobahn A 8. Man unterquert die Richtungsfahrbahn Stuttgart der Autobahn, kommt am Parkplatz Schönbachtal vorbei und unterquert gleich darauf die Richtungsfahrbahn Ulm. Bald darauf - vor dem Ortsrand von Mühlhausen im Täle - hat man die Brücke über den Hollbach erreicht, einen Zufluss zur Fils. Hier führt die ehemalige Trasse der Tälesbahn vorbei, der man nun in Richtung Gosbach zurück folgen kann. Alternativ kann man zuerst noch nach Mühlhausen im Täle hineingehen.

Hier gibt es eine Übersicht über den Albtraufgänger. Dort gibt es auch allgemeine Informationen wie z.B. die Markierung und Beschilderung. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Albtraufgänger befassen, verlinkt.

Das Obere Filstal ist eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über das Obere Filstal. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Oberen Filstal befassen, verlinkt.
Auf dem Stationenweg von Gosbach hinauf zur Kreuzkapelle
Auf einer traumhaften Wiesenlichtung am Albtrauf über dem Oberen Filstal steht die Kreuzkapelle.
Blick vom Traufrand des Leimbergs bei der Kreuzkapelle in Richtung Westsüdwesten in das Obere Filstal mit den Häusern von Mühlhausen im Täle: Links im Bild ist die Richtungsfahrbahn Ulm der Autobahn A 8.
Blick vom Traufrand des Leimbergs bei der Kreuzkapelle in Richtung Süden in das Gosbachtal mit einigen Häusern von Bad Ditzenbach-Gosbach: Im Bild ist auch die Richtungsfahrbahn Stuttgart der Autobahn A 8 (Drackensteiner Hang).
Blick vom Traufrand des Leimbergs bei der Kreuzkapelle in Richtung Südsüdosten hinab in das Filstal mit dem Ortskern von Gosbach: Der Albtrauf südlich des Filstals wird hier vom Tierstein gebildet.
Im Inneren der Kreuzkapelle
Im idyllischen Schönbachtal
Wacholderheide am Westhang des Leimbergs bei Mühlhausen im Täle

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