Sonntag, 24. März 2019

Das Fuchseck- einer der markantesten Punkte im Albtrauf der Göppinger Alb

Das Fuchseck ist einer der markantesten Punkte im Albtrauf der Göppinger Alb.

Das Fuchseck ist der nördliche Endpunkt einer Hochflächeninsel, die Hochalb genannt wird und die sich zwischen dem Oberen Filstal im Süden und dem Albtrauf im Norden erstreckt.

Der Albtrauf der Göppinger Alb zwischen dem Boßler im Westen und dem Burren im Osten ist nicht gleichförmig, sondern stark gegliedert. Das hat seinen Grund im Oberen Filstal, das sich canyonartig parallel und südlich zum eigentlichen Albtrauf erstreckt. Dadurch kann die Erosion in diesem Bereich der Göppinger Alb sowohl von Norden als auch von Süden angreifen und es können sich eigentliche Berggestalten herausbilden. Der Fremdenverkehr spricht hier auch vom doppelten Albtrauf.

Das eigentliche Fuchseck ist kein Gipfel, sondern nur der nördliche Eckpunkt einer Hochfläche. Der höchste Punkt der Hochfläche Hochalb ist 780 Meter hoch und befindet wenige hundert Meter südlich des Fuchseck. Dieser Punkt ist allerdings touristisch nicht von Bedeutung, denn er befindet sich etwas südlich der Traufkante und ist vollständig bewaldet. Wenn man vom Fuchseck spricht, meint man meist den 762 m ü NN hohen Punkt direkt am Albtrauf, von dem aus man einen schönen Blick auf das Göppinger Albvorland sowie auf den Schurwald und die Dreikaiserberge hat. Am Westrand der Hochfläche befindet sich mit dem Röttelstein ein weiterer Aussichtspunkt, von dem der Blick in Richtung Westen reicht.

Das Fuchseck ist in Richtung Osten über den Pass Gairenbuckel mit dem Wasserberg und in Richtung Westen über den Auendorfer Pass (auch: Fuchsecksattel) mit dem Sielenwang verbunden.


Wie kommt man hin?
Der Albsteig (Schwäbische Alb-Nordrand-Weg) führt über den 762 m ü NN hohen Eck- und Aussichtspunkt des Fuchseck sowie auch über den Aussichtspunkt Röttelstein. Dagegen führt der Albtraufgänger, ein Weitwanderweg im Landkreis Göppingen, nicht über das Fuchseck, sondern in halber Höhenlage am Albtrauf nördlich des Berges entlang.

Sowohl auf dem Gairenbuckel (595 m ü NN) im Osten des Fuchseck als auch auf dem Auendorfer Pass (650 m ü NN) im Westen des Fuchseck befindet sich ein Wanderparkplatz. Über den Gairenbuckel verläuft die L 1218, die Schlat im Norden mit Reichenbach im Täle im Süden verbindet. Über den Auendorfer Pass verläuf die K 1448, die Gammelshausen im Norden mit Auendorf im Süden verbindet.

Von beiden Pässen folgt man dem Albsteig hinauf zum Fuchseck. Vom Gairenbuckel und vom Auendorfer Pass ist man jeweils ca. 2,0 Kilometer unterwegs.

Siehe auch:
Aussicht vom Fuchseck und vom Rottelstein im Post vom 15.07.2010
Blick vom Haldenberg am Nordhang des Wasserbergs in Richtung Westen zum Fuchseck (Eckpunkt rechts) sowie zum höchsten Punkt der Hochalb (links davon)
Blick vom Gairenbuckel zum Fuchseck
Panoramatafeln auf dem Fuchseck mit Blick zu den Dreikaiserbergen
Blick vom Röttelstein in Richtung Westen zum Turmberg (rechts hinten) und zum Boßler (links hinten)

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