Auf der Albhochfläche der Reutlinger Alb und auf der Gemarkung von St. Johann sowie unweit der Rutschenfelsen und des Uracher Wasserfalls stand der ehemalige Rutschenhof.
Eine neue Tafel des Schwäbischen Albvereins bietet weitere Informationen. Demnach steht vom ehemaligen Rutschenhof heute noch das sogenannte Steinhäusle. Ansonsten wurde der staatliche Rutschenhof im Jahr 1828 abgerissen.
Der Rutschenhof ist 1681 in der Nähe einer ganzjährig fließenden Quelle entstanden. Im Rutschenhof wurden Ochsengespanne gehalten. Sie wurden benötigt, um Brennholz von der Albhochfläche zu einer Rutsche beim Hannerfels zu befördern. Diese Holzbeförderung wurde bis zum Jahr 1797 praktiziert. Das Holz wurde nach dem Rutschen zum Flüsschen Erms gebracht und bei hohem Wasserstand auf der Erms und dem Neckar nach Stuttgart transportiert.
Bei der Quelle in der Nähe des Rutschenhofs handelt es sich um einen Schlot des sogenannten Schwäbischen Vulkans. Im Gegensatz zum überwiegenden Teil der Albhochfläche versickert das Wasser im Bereich dieser Schlote nicht.
Das Steinhäusle wurde in den letzten Jahren saniert. Das weiß angestrichene Gebäude ist von weitem sichtbar.
Das Steinhäusle, ein Überbleibsel des ehemaligen Rutschenhofs bei St. Johann, wurde in den letzten Jahren saniert. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen