Das beim baden-württembergischen Regierungspräsidium Freiburg angesiedelte Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau kürt seit kurzem das Geotop des Monats. Im Monat November 2011 hat ein Geotop auf der Schwäbischen Alb die Auszeichnung erhalten, die Vogelherdhöhle.
Die Vogelherdhöhle befindet sich im unteren Lonetal nur wenige Kilometer von der Mündung der Lone in den Fluss Hürbe entfernt. Die Bedeutung der beiden Kleinhöhlen, die die Vogelherdhöhle ausmachen, liegt weniger in ihrer Größe oder Schönheit. Vielmehr wurden in der Vogelherdhöhle Werkzeuge eiszeitlicher Jäger gefunden. Diese Kunstwerke haben ein Alter von ca. 32.000 Jahren. Sie gehören zu den ersten von Menschenhand überlieferten Bildnissen, die bis heute erhalten sind. Einige der Ausgrabungen sind im Ulmer Museum und im Schloss Hohentübingen zu besichtigen.
Mit dem Auto erreicht man die Vogelherdhöhle am schnellsten über die Autobahn A7, Ausfahrt Niederstotzingen. Von der Ausfahrt folgt man der Landesstraße L 1168 in Richtung Niederstotzingen (Richtung Südosten). Zunächst fährt man durch den Ort Bissingen. Dann quert man das Lonetal. Im Lonetal befindet sich bei der L 1168 ein Parkplatz. Die Vogelherdhöhle liegt in der Nähe der Straße am Südosthang des Lonetals. Die Entfernung von der Anschlussstelle Niederstotzingen bis zum Parkplatz ist ca. 3 Kilometer.
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