Montag, 25. Juni 2012

Aussicht von der Schinderlucke auf der Zollernalb

Als Schinderlucke bezeichnet man einen Aussichtspunkt am Albtrauf der Zollernalb zwischen dem Lochenpass im Westen und dem Hörnle genannten Hochpunkt der Albhochfläche im Osten. Dieser Abschnitt des Albtrauf wird auch als Balinger Berge bezeichnet.

Die Schinderlucke ist vom Lochenpass relativ schnell erreichbar. Am Traufrand der Alb bei der Schinderlucke befindet sich eine Ruhebank, die mit etwas Glück auch frei ist, so dass man in Ruhe die Aussicht genießen kann.

Die Sicht von der Schinderlucke erstreckt sich über den Teil des Albtraufs vom Hundsrücken im Osten über das Eyachtal bis zu den Kehren der Lochenpassstraße im Westen sowie über das Albvorland bei Balingen bis zum Schwarzwald am Horizont.

Samstag, 23. Juni 2012

Aussicht vom Olgafels am Rand des Rossbergs



Der Rossberg ist ein markanter Teil der Albtraufs westlich des Ermstals. Am Rand des Rossbergs sowie am Rand der Kernzone Rossberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb befinden sich mehrere Felsen oder Felsengruppen, unter ihnen der Olgafels.

Sowohl der Rossberg selbst als auch verschiedene Felsen wie der Olgafels sind als Geotope ausgewiesen. In der Beschreibung des Geotops Olgafels heißt es: "Felsengruppen von insgesamt 250 Meter Länge und 60 Meter Breite an der Traufkante des nordöstlichen Rossbergs. In den Felsen der Oberen Felsenkalk-Formation öffnen sich Zugänge zu zwei Höhlen; es gilt vollständiges Betretungsverbot für den Felsfuß, die Wand und zwei Meter Randbereich des Felskopfs."

Trotz dieser Einschränkungen kann man von der baumfreien Hochfläche des Rossbergs, wo sich ein Segelflugplatz befindet, ohne Probleme zum Rand beim Olgafels gehen und von dort die Aussicht genießen. Die Aussicht erstreckt sich über den Teil des Albtraufs von den Bergen östlich des Ermstals bis zur Achalm bei Reutlingen sowie auf das Albvorland.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Wasserfall Hoher Gießel im Großen Lautertal

Der Wasserfall Hoher Gießel befindet sich auf der Südseite, der Donauseite der Schwäbischen Alb im Großen Lautertal auf dem Gemeindegebiet von Ehingen (Donau) sowie im Naturraum Mittlere Flächenalb.

Die Wasserfälle der Schwäbischen Alb befinden sich zum größeren Teil auf der Nordseite, der steilen Traufseite des Mittelgebirges. Diese Wasserfälle weisen oft große Fallhöhen auf. Beim Wasserfall Hoher Gießel beeindruckt nicht so sehr die Fallhöhe, sondern die Wassermenge.

Der Hohe Gießel ist als Geotop ausgewiesen. Er befindet sich am Ende einer viele Kilometer langen Kalktuffbarriere, die die Große Lauter im Laufe von Jahrtausenden aufgebaut hat. Noch heute baut sich der Hohe Gießel durch das Ausfällen des im Wasser gelösten Kalks immer weiter vor.

Im tiefen Kolk am Fuß des Wasserfalls kann man baden, sofern einem die relativ tiefe Wassertemperatur der Großen Lauter nicht einen Strich durch die Rechnung macht.

Samstag, 16. Juni 2012

Aussicht vom Rossfels bei Metzingen


Am Albtrauf bei Metzingen befinden sich eine Reihe von Aussichtspunkten. Dazu gehört der Rossfels

Dieser Fels erhebt sich am Rand des Rossbergs sowie am Rand der Kernzone Rossberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb oberhalb des zu Metzingen gehörenden Teilorts Glems. Der Rossberg ist der Teil der Albhochfläche zwischen dem Ermstal im Osten und dem Taleinschnitt von Glems im Norden.

Der Rossfels wird von einem Gipfelkreuz gekrönt. Vom Wanderweg entlang des Albtraufs gibt es einen kurzen Stichweg vor zum Rossfels. Dieser Fels ist auch ein Kletterfels. Die DAV-Felsinfo weist 35 Routen an dem Fels aus. Die Mehrzahl der Routen hat den 5. bis 7. Schwierigkeitsgrad. Der Rossfels befindet sich am oberen Rand der Kernzone Rossberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Der Rossfels ist auch als Geotop ausgewiesen. Die Geotopbeschreibung kennzeichnet ihn als kompakte Felsgruppe von etwa 0,3 Hektar Grundfläche in der Weißjura-Epsilon-Stufe am Albtrauf.

Die Aussicht vom Rossfels erstreckt sich auf den umgebenden Albtrauf und das Albvorland. Höhepunkte der Aussicht sind die Achalm bei Reutlingen, das Unterbecken des Pumpspeicherwerks Glems und die Stadt Metzingen mit ihrer Bergumrahmung.  

Dienstag, 12. Juni 2012

Von Metzingen-Neuhausen zur Kernzone Rossberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb

Heute wandern wir hier in diesem Blog vom Ermstal bei Metzingen-Neuhausen hinauf zur Kernzone Rossberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Die Kernzone Rossberg ist eine von zur Zeit 27 Kernzonen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Die Kernzone Rossberg befindet sich am Albtrauf bei den zu Metzingen behörenden Ortschaften Glems und Neuhausen. Die Fläche der Kernzone Rossberg ist sehr schmal und langgestreckt. Sie umfasst die obere Hälfte des Albtraufs des Rossbergs östlich von Glems. Auf der Hochfläche des Rossbergs befindet sich ein Segelflugplatz.

Verschiedene zugelassene Wege führen am oberen und am unteren Rand der Kernzone entlang sowie durch sie hindurch. Dazu gehört auch das asphaltierte Sträßchen, das von Glems hinauf auf den Rossberg führt (Neue Rossbergsteige). Dieses für den öffentlichen Verkehr gesperrte Sträßchen wird vor allem von den Nutzern des Segelflugplatzes befahren.

Samstag, 2. Juni 2012

Achsnagelweg bei Grabenstetten


Der 27 Kilometer lange Achsnagelweg führt an verschiedenen Stellen des sogenannten Heidengrabens, des größten keltische Oppidums Mitteleuropas, vorbei. 

Der Heidengraben befindet sich auf der Erkenbrechtsweiler Berghalbinsel bei Grabenstetten zwischen dem Ermstal im Westen und dem Tal der Lenninger Lauter im Osten. 

Der Achsnagelweg besteht aus einer sehr großen Rundtour nördlich von Grabenstetten und einer wesentlich kleineren Rundtour südlich des Orts. Ein Begehen des gesamten Wegs kann ich nicht empfehlen. Größere Abschnitte des Wegs verlaufen etwas langweilig über Felder. Und auch die Beschilderung des Wegs lässt bisweilen zu wünschen übrig. Wir beschränken uns heute in diesem Post auf die kürzere Wegschleife südlich von Grabenstetten. Dieser Teil des Achsnagelwegs ist kurzweilig und besser beschildert als die anderen Teilabschnitte.