Dienstag, 10. April 2018

Wanderung im Verlauf des Qualitätswegs Eiszeitjägerpfad (Eiszeitpfade) bei Blaubeuren, Teil 3 von 4

Dies ist der dritte von vier aufeinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Qualitätswegs Eiszeitjägerpfad bei Blaubeuren.

Im vorangegangenen Post sind wir mit der Wanderung bis zur Günzelburg gekommen. Heute setzen wir die Wanderung fort.

Es geht nun wieder hinab ins Achtal. Der Weg fällt nur langsam ab und beschreibt mehrere, manchmal etwas umständlich anmutende Kehren. Unterwegs kommt man unterhalb des Lochfels vorbei. Dieser Fels zeichnet sich durch ein großes Felsenfenster aus. Der Name ist also passend gewählt. Der Lochfels ist wie viele andere Felsen des Ach- und Blautals ein Kletterfels.

Kurz vor dem Erreichen des Talbodens des Achtals betritt man die Pufferzone der UNESCO-Weltkulturerbestätte "Caves and Ice Age Art in the Swabian Jura", ohne dass dies gekennzeichnet ist. Am Ortsrand von Weiler, einem Stadtteil von Blaubeuren, kommt man unterhalb des Schneck bzw. Schneckenfelsens vorbei. Auch dies ist ein Kletterfels. Der Schneckenfelsen ist vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau als Geotop ausgewiesen worden.



In Weiler folgt man der Straße "Am Schneckenfels", biegt nach links in die Ludwig-Merckle-Straße ein und kommt zur B 492. Man überquert die Bundesstraße mit Hilfe einer Lichtsignalanlage.

Dahinter folgt man der Bruckfelsstraße, die von der B 492 wegführt und zum Ufer des Flüsschens Ach führt. Unmittelbar vor dem Überqueren der Ach betritt man die Kernzone der UNESCO-Weltkulturerbestätte  "Caves and Ice Age Art in the Swabian Jura". Man überquert das Flüsschen Ach bei erster Gelegenheit und kommt an den Hangfuß.

Man sieht nun am Hang den Bruckfels, ein ausgedehntes Felsmassiv, das am 03.12.2002 als flächenhaftes Naturdenkmal mit einer Größe von 0,2 Hektar ausgewiesen worden ist.  Der Bruckfels ist auch ein vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau ausgewiesenes Geotop.

Gleich südlich anschließend an das Massiv des Bruckfels befindet sich die Felsgruppe Geißenklösterle. Das Geißenklösterle selbst ist eine von sechs Höhlen, die Bestandteil der UNESCO-Weltkulturerbestätte "Caves and Ice Age Art in the Swabian Jura" sind.


Zunächst folgt man dem Hangfuß auf einem Feldweg nach links. Dann biegt man scharf nach rechts auf einen Pfad ab, der am Hang langsam hinauf zum Bruckfels hinaufführt. Es geht gleich weiter zur Felsgruppe Geißenklösterle. Ein Wegabstecher führt nach links hinauf zur Höhle Geißenklösterle. Die Felsgruppe Geißenklösterle ist eine Höhlenruine. Die heute noch vorhandenen Höhleneingänge und Felsentore sind die Reste einer einst viel größeren Höhle.

Ab hier geht es im folgenden Post in diesem Blog weiter.

Weitere Informationen 
 

Blick vom Abstieg nach Weiler zurück zum Fels bei der Ruine Günzelburg
Blick auf den Lochfels mit seinem Felsenfenster
Blick auf den Schneckenfels am Ortsrand von Weiler
Blick aus dem Achtal hinauf zum Bruckfels
Anstieg zum Bruckfels im Achtal
Schon im März blühen erste Pflanzen auf dem Felsgestein.
Blick auf die Felsgruppe Geißenklösterle: Sie bildet einen Halbrund, ein Überbleibsel einer früheren großen, inzwischen eingestürzten Höhle.
Anstieg zur Höhle Geißenklösterle
Felsloch in der Felsgruppe Geißenklösterle

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