Damit würdigt die Denkmalstiftung das private Engagement eines Bauherrn, der den mittelalterlichen Gebäudekomplex in der Büchsengasse kurz vor seinem Zerfall gerettet hat. Es handelt sich hier um eines der ältesten Häuser Ulms.
Das Fachwerkgiebelhaus war 55 Jahre lang unbewohnt. Seit dem Jahr 1905 ist das Gebäude als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung ausgewiesen. Die ältesten Teile des Gebäudes mit Baujahr 1410 befinden sich im Rückgebäude und sind für die Öffentlichkeit nicht einsehbar. Der an die Büchsengasse grenzende Gebäudeteil datiert von 1618 mit Veränderungen im 18. Jahrhundert.
Das Gebäude Büchsengasse 12 war eines der letzten Kulturdenkmale in der Ulmer Altstadt nördlich des Münsters, die nach der Zerstörung Ulms im Zweiten Weltkrieg noch nicht wieder restauriert worden sind.
Wie kommt man hin?
Vom Münsterplatz vor dem Turm des Ulmer Münsters folgt man der Platzgasse in Richtung Norden. Beim markanten Gebäude des Büchsenstadels (auf der rechten Seite der Platzgasse) biegt man nach rechts in die Büchsengasse ein. Nach wenigen Metern befindet sich auf der rechten Seite der Büchsengasse das Gebäude mit der Hausnummer 12.
Die Entfernung vom Münsterplatz bis zur Büchsengasse Nr. 12 ist ca. 300 Meter.
Weitere Informationen
Bedeutende Profanbauten in Ulm im Post vom 20.12.2022
Ulm mit seinem Münster sowie die Ulmer Alb sind eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über Ulm und die Ulmer Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt.
Markante Fensterbänder aus der Renaissance charakterisieren das Gebäude Büchsengasse 12 in Ulm. Im Hintergrund rechts sieht man ein Stück des Büchsenstadels mit seinem hohen Giebel. |
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