Samstag, 9. Juni 2018

Wanderung im Verlauf des Qualitätswegs "Geislinger Felsen-Tour" (Löwenpfade), Teil 2 von 3

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Qualitätswegs "Geislinger Felsen-Tour" im Landkreis Göppingen.

Die Geislinger Felsen-Tour gehört zu den Löwenpfaden, die das Aushängeschild des Wandertourismus im Landkreis Göppingen bilden.

Im vorangegangenen Post haben wir mit der Wanderung begonnen und sind bis kurz vor den Aussichtspunkt Himmelsfelsen über Eybach gekommen. Heute setzen wir die Wanderung fort.

Nur noch wenige Meter ist man jetzt noch bis zum Aussichtspunkt Himmelsfelsen unterwegs. Dieser ehemalige Schwammstotzen des Jurameers erhebt sich unmittelbar über dem Eybtal und dem Ort Eybach, einem Stadtteil von Geislingen an der Steige.

Von der Geislinger Felsen-Tour führt ein kurzer Abstecher hinauf zum Felskopf des Himmelsfelsens. Bei der Abzweigung des Abstechers hat die Ortsgruppe Eybach des Schwäbischen Albvereins eine Infotafel zum Himmelsfelsen aufgestellt. Demnach ist der Himmelsfelsen das Wahrzeichen von Eybach. Die Steilwand des Felsens ist 65 Meter hoch. Sie wurde im Jahr 1934 erstmals beklettert. Auf dem Himmelsfelsen befand sich im 13. Jahrhundert die Burg Hoheneybach, von der allerdings heute fast nichts mehr zu sehen ist.


Der Tiefblick vom Himmelsfelsen hinab ins Eybtal ist atemberaubend. Wer nicht schwindelfrei ist, darf auf keinen Fall bis zur Abbruchkante vorgehen. In jedem Fall ist äußerste Vorsicht auf dem Felsplateau geboten. Man kann vom Himmelsfelsen auch direkt auf das Schloss von Eybach mit seinem Garten sehen. Ansonsten kann man das im Privatbesitz befindliche, 1766 - 1768 errichtete klassizistische Schloss mit seinem Garten nicht aufsuchen.


Vom Himmelsfelsen führt die Geislinger Felsen-Tour mit einer großen Kehre hinab nach Eybach. Unten im Tal angekommen führt der Weg als Erstes am Garten des Schlosses vorbei. Man erreicht dann die von Degenfeld-Straße, die man überquert. Man folgt der Straße ein Stück nach links. Bei erster Gelegenheit biegt man nach rechts ab und kommt zum Marienplatz mit der Katholischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt (15. Jahrhundert).

Es geht weiter im Verlauf der Mühlbachstraße. Hier kommt man an der Mühlbachquelle vorbei, einer Karstquelle. Über die Felsentalstraße erreicht man schließlich den Wanderparkplatz Felsental. 

Hier geht es im folgenden Post in diesem Blog weiter.

Weitere Informationen

Hier gibt es eine Übersicht über die Qualitätswege Wanderbares Deutschland auf der Schwäbischen Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Qualitätswegen befassen, verlinkt.

Beim Abstecher hinauf zum Plateau des Himmelsfelsens befindet sich eine Infotafel des Schwäbischen Albvereins.
Auf dem Himmelsfelsen bei Eybach
Blick vom Himmelsfelsen eybtalaufwärts
Blick vom Himmelsfelsen auf den Ortskern von Eybach mit der Katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Blick vom Himmelsfelsen bei Eybach hinab auf das 1766-1768 errichtete klassizistische Schloss mit seinem Garten (Bildmitte und rechts unten)
Die Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Eybach wurde im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil aus Tuffstein erbaut. Rechts vom Kirchturm erhebt sich der Himmelsfelsen.
Die Mühlbachquelle in Eybach ist eine typische Topfquelle des Seichten Karsts. Das Einzugsgebiet umfasst ca. 25 km². Die mittlere Schüttung beträgt ca. 300 Liter / Sekunde bei konstanten 8 Grad Celsius.

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